Alternative zu Bullet Plug Cinchsteckern gesucht

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Christian
Hallo Fuzzis,

hat jemand von euch einen Tipp zu Alternativen für die Bullet Plug Cinchstecker ?
Mir geht es dabei um den Aufbau der Stecker, gerade der Aufbau der Masse.

Normale Cinchstecker haben ja eine ringförmige Masse, der Bullet Plug hat dort nur einen "Pin", und sowas suche ich.
Der QED Reference Analoc hat so einen Aufbau, ist aber kaum günstiger als der BP.
WBT hat das beim ein oder anderen Stecker auch, ist mir aber zu teuer.

Preislich möchte ich eben günstiger bleiben als der BP für etwa 15/18 Euro oder der QED für 15 Euro das Stück.


Hat da jemand einen Tipp ?
Oder vielleicht einen Suchbegriff oder so für diese Art von Cinchsteckern ?


Gruß Christian
 
Hi,

das ist keine Alternative, da die Masse bei diesem Stecker über einen Ring geführt wird, ich aber gerne nur einen einzelnen Kontakt hätte wie bei den Bullet Plugs....


Gruß Christian
 
Wo ist da der Vorteil, dass du darauf so versteift bist?
 
Es gibt keinen wirklichen, da der Ring trotzdem in Form der Chinchbuchse vorhanden ist.

Die Theorie mit den mehrfachen Masseverbindungen ist nicht haltbar, da die Chinchbuchsen ebenfalls über eine Mehrfache Masse verfügt und man die Masse so oder so mehrfach führt. Noch schlimmer ist es wenn die Massen der Chinch mittels Widerständen hochgelegt sind .

Will man den Weg der echten Zentralmasse gehen, muss man eine seperate Masseleitung vom AMP zum DSP legen. Und zwar nur eine !

Die Chinchleitungen werden dann so gebaut das nur der Innenleiter an beiden Steckern verbunden ist und die Schirmung auf einer Seite.

Das wäre der einzig richtige Weg um eine Zentrale Masseverbindung zu wählen .


Grüße

Dominic
 
Jo, siehe LiDoNi, ansonsten...


:ot:...verstehe ich immer noch nicht, warum immer noch die ganzen Consumer- und möchtegern HighEnd-HiFi-Gerätschaften mit diesen asymmetrischen Cinch-Störfrequenzempfangskabeln ausgerüstet sind. Konsequente Masseführung in Verbindung mit tauglicher Abschirmung und Vermeidung von Antennen- und Mikrofonieeffekten ist konstruktionsbedingt schon mal problembehaftet.
Ich kann mir über eine ordentlich geschirmte, symmetrische Leitung ein symmetriertes Signal über 100m Multicore schicken, neben 230V-, Dimmer- und Lautsprecherkabeln mit +4dBm aus nem PA-Controller, Endstufen stehen auf der Bühne und da brummt, surrt, pfeift und schwingt nichts aus den Boxen - sofern man sich keine Massebrummschleifen baut.

Es kann doch als Hersteller ernstzunehmender Elektronik nicht so schwer und teuer sein, einen invertierenden Verstärkerpfad im OP-Amp der Ausgangsstufen einzubauen, um ein symmetrisches Signal über geeignete Steckverbinder (XLR 3-pol.) auszugeben und damit störungsfrei über ein paar Meter Distanz im Auto zu kommen...:fp:

*Aufregmodus AUS*
 
Da bin ich voll bei dir auch wenn OT :ugly:
 
Einen wirklichen Vorteil davon erhoffe ich mir nicht.
Allerdings hoffe ich, das die Stecker durch den Pin besser halten und nicht wie viele andere, die ich hatte, entweder zu locker sitzen oder dann schon wieder zu stramm sitzen.
Aktuell habe ich verschraubbare WBT Stecker, macht bei den nahe zusammen liegenden Buchsen aber keinen Spass, da zu verschrauben und geht nicht schön.
Zudem gefallen mir die QED und Bullet Plugs optisch sehr gut.

Klanglich macht es keinen Unterschied, da gibt es wichtigere Punkte als den Cinchstecker.
Und bei mir isst halt auch das Auge mit, bei der angepeilten Emma 5k€ Klasse sollten die Stecker auch nach etwas aussehen, finde ich.


Gruß Christian
 
Okay, um auch noch etwas konstruktives beizutragen:
Hast schon mal den "Neutrik NF2 CB-2" angeschaut? Der ist auch nicht so "dick"...
Hat vergoldeten, voreilenden Massekontakt und stabile Spannzangenzugentlastung

Preislich finde ich den gerade noch erschwinglich, alternativ vielleicht zu Neutrik-REAN greifen...
 
Macht es Sinn bei einer neuen Anlage, die Cinchkabel so zu bauen. Dass es nur einen Massepunkt gibt?
Ich möchte diese Jahr in meinem neuen Auto den Helix DSP verbauen, und würde das gleich so planen.

Gruß MIcha
 
als Kabelkenner habe ich (seit Jahrzehnten) auch Stecker und Buchsen probiert/konstruiert/verworfen und dabei auch bei diesen Bauteilen Unterschiede gefunden, die sich auf den Klang der Kette auswirken. Ich finde für analoge Cinchverbindungen die genannte Konstruktion der Bullet-Plugs ausgezeichnet (m.E. besser als die WBT Next-Gen) und habe mir in Taiwan welche mit ähnlicher (wie ich meine weiter verbesserter) Konstruktion machen lassen: alle Metallteile aus Beryllium-Bronze, mal vergoldet, mal versilbert, mal rhodiniert. Und sogar ganz aus Massivsilber. Im Zusammenspiel mit dem verwendeten Kabel und den angeschlossenen Gerätschaften lassen sich Unterschiede ausmachen, nicht immer in die gleiche Richtung, aber Tendenzen sind schon klar erkennbar. Daher gibt es kein generelles "gut" oder "schlecht", sondern man muß probieren, was in der eigenen Kette passt. Eines meiner besten Chinchkabel, das alte Magnan Signature mit Carbonlack als Leiter, hat einen Serien-R von 30kOhm und klaut nicht nur 6 dB Pegel, sondern macht schlecht angepasste Geräte (zu hoher Ausgangs-R des Treibers und zu niedriger Eingangs-R des Empfängers) zu klanglicher Linsensuppe. Wo es aber passt, gehen Räume auf, die man sich sonst kaum vorstellen konnte. An diesem Kabel hatte David damals die Neutrik "Vorhaut"-Stecker gelötet, die klanglich nach meinen Versuchen gleich nach den BulletPlugs kommen.

Für digitale Verbindungen braucht man halt ein sauber gebautes 75 Ohm Koaxkabel. Da die üblichen Cinchsteckerkonstruktionen um die 25 - 32 Ohm haben und die Bullet plugs knapp 50 Ohm, kam für Puristen halt nur BNC infrage - nur haben das die wenigsten Geräte drin. Inzwischen hab ich einen US-Ami gefunden, der mir Cinch-kompatible Stecker und sogar Cinch-Einbaubuchsen in sauberer 75 Ohm-Konstruktion baut. Erstaunlich: auch das ist hörbar. Natürlich seriös in Blindtests erarbeitet.

So, nun dürfen die "Ungläubigen" über mich herfallen ;)

Achja: Dominics Tip ist korrekt. Potentialunterschiede zwischen den Gerätemassen dürfen nicht über die Cinchmasse fließen, sonst stört das. Monster hatte seinerzeit mit der Option "Ground Control" sogar den Minus-Kontakt des Lausprecherausgangs aus dem Verstärker nicht am Amp, sondern am Massekontakt des ankommenden Cinchkabels (der einen Stecker hatte, dessen Masse isoliert saß) abgegriffen. Leider hatten das damals 99% der Kunden nicht verstanden, weshalb es wieder eingestellt wurde. Ich müsste noch solche Kabel und auch Stecker rumliegen haben. Falls Jemand experimentieren will... ;) Man muß halt vorsichtig sein und die interne Masseführung im Amp kennen, damit man damit keinen Mist baut.
 
Okay, um auch noch etwas konstruktives beizutragen:
Hast schon mal den "Neutrik NF2 CB-2" angeschaut? Der ist auch nicht so "dick"...
Hat vergoldeten, voreilenden Massekontakt und stabile Spannzangenzugentlastung

Preislich finde ich den gerade noch erschwinglich, alternativ vielleicht zu Neutrik-REAN greifen...

Ja, den kenn ich, würde aber gerne an meinem Konzept festhalten, mir sagt der Neutrik nicht so zu.
Das ganze ist eher eine Sache des Kopfes, der Optik und hat einfach einen "Haben-will-Faktor" als das es unbedingt nötig wäre.


Gruß Christian
 
Okay, um auch noch etwas konstruktives beizutragen:
Hast schon mal den "Neutrik NF2 CB-2" angeschaut? Der ist auch nicht so "dick"...
Hat vergoldeten, voreilenden Massekontakt und stabile Spannzangenzugentlastung

Preislich finde ich den gerade noch erschwinglich, alternativ vielleicht zu Neutrik-REAN greifen...

Ja, den kenn ich, würde aber gerne an meinem Konzept festhalten, mir sagt der Neutrik nicht so zu.
Das ganze ist eher eine Sache des Kopfes, der Optik und hat einfach einen "Haben-will-Faktor" als das es unbedingt nötig wäre.


Gruß Christian
Was war noch mal die Ausgangsfrage? Du willst die Bullet-Plugs haben, bist aber zu geizig, sie anzuschaffen?
Dann ist Dir nicht zu helfen :keks:
 
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