„beste“ Endstufe für HT?

Blöd finde ich in der Tat, dass das der Thread abdriftet, Asche auch auf mich.

Am Anfang gab es noch Ideen und Vorschläge.

Aber wenn jemand ernsthaft vorhat 3000€ für eine Stufe auszugeben, dann ist es, mit ein wenig Abstand, ja schon frech zu sagen ‚lass sein, lohnt bei deiner Kette nicht‘ oder ‚ne pdx kann das gleiche‘ oder ‚100€ zeigen im Test keinen Unterschied‘.

Wenn jemand 3000€ investiert, kann man bei Brax das Ding beim Bauen zusehen, oder seinen Poppes drauf eingravieren lassen oder links 5db lauter spielen lassen. Wenn jemand das will, ist es nicht fuzzi-like, ihm das auszureden.

Just my 2 cents.
 
also begebe ich mich auf die Suche nach (einer) weiteren MX Endstufe(n).

Danke an alle.
 
johannes, kannst du die werte interpretieren?
also rauschabstand vorher/nacher, klirr bei 100hz / 1000hz / 10000hz bei 0.1 watt, 1 watt und 10 watt vorher/nacher?

so ist ja schwierig was zu bewerten, ausser dass es vorher anders war als jetzt.
und am besten im vergleich zu einer anderen, guten endstufe.

wäre sehr spannend für mich zu erfahren.
Natürlich kann ich das, sieht man z.B. die Rauschwerte doch deutlich. Die Klirrwerte auch, gerade das Verhältnis K2 zu K3.
Screenshots sind bei 1W gemacht. Vergleich habe ich gesehen nur zu der anderen Eton-Serie, die noch um eine Potenz besser ist.
 
Es kamen doch einige sinnvolle konkrete Vorschläge.
auch den Tipp das gesamt Frontsystem aus einer Hand zu bedienen fand ich sehr gut!
Eine "ordentlich" aufgebaute Class-A Schaltung ist ebenfalls nicht verkehrt.

Eine PDX ist niemals ein Fehler. Eine Audios LRX aber auch nicht. Und viele andere "ordentlich" Stufen auch nicht.

Ob es nun eine Brax Matrix sein muss? Hat manchmal ja auch eben mit der eigenen Psyche zu tun. Wenn DIE nicht drin ist, ist fast egal was drin ist, es wird nie gut klingen für den Hörer/Käufer, wenn er sich eben innerlich/psychisch auf eine Matrix eingeschossen hat. Geht mir nicht selten so. Das "Haben-Wollen" ist manchmal stärker als die Vernunft.

Das Hirn gibt dann erst Ruhe, wenn eine bestimmte Stufe dann auch drin ist.

Es ist eben auch "befriedigend" sich was besonderes zu gönnen, dann ist man innerlich einfach ruhiger und gelassener. Bei einer günstigen Komponente steigt die innere Unruhe ungemein, wenn man mal bei ein paar Aufnahmen was unschönes hört.

Nicht selten liegt es einfach an der Aufnahme, dass der HT einem zu "harsch" und "spitz" klingt. Oder zu dumpf. Das darf man alles nicht außer Acht lassen. Die Aufnahme bzw das Stück, bzw. die Qualität der Aufnahme, hat weit aus mehr Klanglichen Einfluss als die Endstufen aus dem oberen Qualitätsende bzw dem Top-Qualitätsbereich, die hier diskutiert werden.
 
Bin auch der Meinung, eine Brax Matrix muss es nicht sein, dafür sollte das Frontsystem an Endstufen mit der gleichen Schaltung sitzen.
Hatte am Anfang eine X2 passiv an der Front, später um eine Tru B-2200 am HT erweitert, danach die X2 gegen GZ Ref 2 getauscht, da auch mal umgeklemmt, also GZ am HT und Tru am TMT.
Danach war dann die ODR RS-A99 dran. Schlecht war keine, deutlich besser oder anders auch nicht. Was aber aufgefallen ist, das mit der ODR das ganze bei gleichen Einstellungen aber etwas runder, mehr aus einem Guss geklungen hat. Seitdem sehe ich es so, an der Front muss ne gleiche Schaltung sein.

Die PDX-F6 hatte ich nur am OEM Frontsystem und einem ARC 8, daher möchte ich dazu nix sagen, weil einfach nicht repräsentativ.

Der obige Rest war aber am gleichen System und im gleichen Auto, daher sehr wohl vergleichbar. Die X2 passiv war mMn besser als danach das aktive System, hat einfach Musik gemacht bzw hat scheinbar besser gepasst. Dabei war lediglich der HT per Kondi getrennt und mit Widerständen im Pegel angepasst.

So muss ich z.B. auch sagen, Dominiks Lupo war sehr gut, es gibt aber zwei Autos, die ich vorziehen würde. Brauni´s A6 und den braunen Octavia auf dem Eurofinale in Nürnberg, müsste 2011 gewesen sein.
Bei Brauni sind jetzt Brax Matrix drin, davor waren afaik Brax GE drin, im Octi Genesis DMX.

Der Unterschied war einfach, das die beiden Autos für meinen Geschmack einfach Musik als ganzes mit Emotionen transportiert haben.

Habe schon viel teures Equipment gehört, was mir am Ende nicht gefallen hat, z.B. der A4 vom Wölfi, als er noch die Woofer im Kofferraum hatte.

Damit möchte ich sagen, nur super Equipment alleine bringt es nicht, Einbau und Setup sind viel viel wichtiger.
So war z.B. der Beetle von Per Söder damals sehr sehr gut, gemessen an den im Verhältnis sogar recht günstigen Komponenten, sogar extrem gut.

Ziel für das nächste Auto ist daher nicht eine Anlage, welche aus den teuersten Komponenten besteht, sondern eine, die einfach Musik macht, wo es mir am Ende egal ist, ob da noch was an Auflösung oder Räumlichkeit möglich ist.
Musik mit dem Transport der damit verbundenen Emotionen ist das Ziel und wer Musik liebt, dessen Ziel sollte das mMn auch sein.
 
Sowas kannst du doch nicht im Fuzzi-Forum sagen. (Auch wenn du natürlich Recht hast.)

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Da der TE seine Antworten inzwischen hat...

Mit Blindtests arbeiten Mediziner, weil sie keine Physik beherrschen. 藍

Nein, im Ernst: blindtests und andere Studien haben den Nachteil, dass sie keine Physik erklären wollen. Es kann sein, dass ich bei einem Blindtest bei 10 Liedern keinen Unterschied höre dann probiert man es mit 100 Liedern und mit noch mehr Probanden um den confidence level zu erhöhen.

Wenn aber DEN einen Glockenschlag enthält oder DIE Stimme, dann hört man den Unterschied nicht heraus.

Nur wäre der Mediziner in diesem Fall das Goldohr/der Testkandidat ;)

Die Physik ist fertig, was messbar ist ist gemessen, und ganze Industriezweige stützen sich auf die Ergebnisse dieser Forschung.
Der einzige der behauptet die Physik sei an dieser Stelle nicht fertig, ist das Goldohr.

Um die Behauptungen dieser Klientel trotzdem wahrzunehmen, was eins der wichtigsten Merkmale guter Wissenschaft ist, wird eben auf Blindtests zurückgegriffen. Zeigte sich dabei in entsprechender Signifikanz dass doch etwas ist, das nach derzeitigen Erkenntnissen nicht sein kann, wären viele Leute dankbar und es würde weiter geforscht.

Dass die Wahl der Musik dabei nicht frei wäre, ist mir auch neu. Keiner verhindert dass man diesen einen Glockenschlag oder diese eine Stimme abspielt...
 
Mehrere von euch sind der Meinung, dass das Frontsystem von Endstufen mit gleichem Schaltsystem betrieben werden sollten. Wenn das dann ein 3-Wege Front ist, zieht das automatisch 2 solche Endstufen mit.
 
es war lustischschsch, mal wieder Glaubenswelten aufeinander prallen zu sehen. Wir hatten uns ja lange genug zurückgehalten... :)

Sachlich: es ist wichtig, dass der Verstärker das liefern kann, was der LS braucht. Da unterschiedliche Töner unterschiedliche Ansprüche an die Stromlieferfähigkeit, an die Anstiegsgeschwindigkeit, die Verzerrungsarmut, etc, haben, muß ein Verstärker X nicht genausogut zu einem Mitteltöner Y passen wie er zu einem Tieftöner Z passt. Sehr anspruchsvolle Leute experimentieren hier recht lange - sofern sie alle nötigen "Spielzeuge" zur Verfügung haben. Ich konstruiere im Heimbereich oft die LS für die vorhandenen Verstärker passend. Dass das im fahrenden Auto vergleichsweise unwichtig ist, da man sich lieber auf's Fahren konzentrieren sollte, da stimme ich manchem der oben unkenden Ignoranten sogar zu. Es soll allerdings Menschen geben, die zuhause nicht die Räumlichkeiten oder die Mitbewohner haben, sodass sie sich zum Musikgenuss ins (stehende!) Auto zurückziehen. Denen darf man ja dann doch zubilligen, mit etwas mehr Anspruch an ihre Anlage heran zu gehen. Und da kann man (verallgemeinert) sagen: Hochtöner und leichtmembranige Mitteltöner freuen sich eher über sehr verzerrungsarme Verstärker, während Tiefmitteltöner und insbesondere Woofer dann die Stromlieferfähigkeit brauchen. Da bei klassischen A/B-Transistorschaltungen mit mehr Leistung mehr Ausgangstransistoren parallel laufen, die im echten Leben halt dann doch nicht extrem perfekt gleich arbeiten, nehmen Verzerrungen mit steigender Leistungsfähigkeit oft zu. Weshalb ich für HT und MT nicht gerne sehr leistungsstarke Amps empfehle, sondern lieber welche, die nur 1 oder max 2 Paare Ausgangstransen haben. Bei Schaltverstärkern gilt das ansatzweise genauso.
 
Das ist doch mit unterschiedlichen schaltungen genauso...
 
Oder nur eine.
Gibt doch genug 6-Kanal.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
also suchen wir eine 6 kanal class a mit genug stromlieferfähigkeit für alle LS ;-)

MSK chlass a und DMA sind am ht schon brauchbar, am tt fehlt ihnen aber die kraft - so ca. 3 fache Leistung dürfte doch schon genügen...
davon 3 Stück in eine Kiste...puh ob das preislich unter einer brax landet?
 
Die große McIntosh ist z.B. wunderbar am Frontsystem.
Am Sub ist sie trotz ausreichend Leistung aber nicht so gut aufgehoben.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Dominic hört so was, ob ich es höre kann ich nicht beurteilen.
Hol dir eine ordentliche Hardware mit vernünftiger Leistung(es wurden bereits einige genannt; PDX, LRX etc.) und investiere den Rest in Wandler oder Einbau. Denn da spielt die Musik
Wenn auch ein bisschen Elektronik-Porn manchmal ganz aufregend sein kann.:ugly:

!!
Und dann genießt es einfach oder geht saufen oder geht mit eurer Freundin schön essen.
=)

Aus'm Bimmer gesendet.
 
Ich täte wohl eine aktuelle gepimpte genesis dualmono nehmen. Oder halt eine dmx bzw dann gleich eine dma
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Simon

Doch woher nimmt man die 6 Kanal mcintosh?

Die ist doch wohl etwas seltener zu finden, richtig?

Lg
Gregor
 
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