bodenplatte unfallsicherer machen

Huricane2033

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hallo
mache mich so langsam daran die bodenplatte fertig zu machen und da sind mir so bedenken gekommen wegen der sicherheit bei einem unfall. die bodenplatte ist aus 22mm mpx und geht von der ladekante bis hinter die vordersitze. wenn mir also einer hinten reinfahren sollte würde sich die platte wohl durch meinen sitz und vielleicht auch durch mich durchschieben. die platte ist zwar so geformt das sie nicht von selber rutschen kann da sie nicht an den hinteren radläufen vorbeikommt aber das sind nur wenige cm an den seiten. bei einem unfall würden sich wahrscheinlich diese wenigen cm einfach wegschaben oder das metall am radlauf verbiegen und die platte käme dann nach vorne. der sitz wird da auch kaum was abhalten können und ich habe keine lust schwerverletzt oder tot zu sein wenn mir einer hinten reinfährt. denn selbst bei geringen geschwindigkeiten würde die energy wahrscheinlich schon ausreichen um die platte zu bewegen.

so jetzt habe ich mir mal was dazu überlegt und wollte eure meinung dazu hören. ich habe daran gedacht die platte in streifen zu schneiden. die platte liegt komplett an den seiten auf. ich würde also etwa alle 10cm einen schnitt machen mit einem 45grad winkeln nach unten. wenn ich jetzt alle streifen ins auto lege dann hätte ich eine ebene fläche und kann ladung draufstellen da jedes einzelne brett an den seiten aufliegt. wenn man von unten gucken würde würde man an jedem übergang von einem streifen zum nächsten die auskerbung im 45grad winkel sehen. nachdem die streifen in der richtigen reihenfolge im auto sind würde ich sie beziehen und so verbinden. vielleicht noch eine art breiteren riemen einbauen wenn der bezugsstoff nicht ausreicht zur fixierung. wenn mir jetzt einer hinten reinfahren sollte dann würden sich die einzelnen streifen entweder ineinander schieben oder nach oben weggehen. also keine gefahr mehr für mich da die platte keine energy auf den sitz ausüben kann. die platte wäre vom aufbau einem rollo sehr ähnlich.

ich hoffe ihr wisst was ich meine wie ich die platte machen möchte. was sagt ihr zu meiner idee oder kennt ihr noch ne bessere lösung die sicherheit zu verbessern?

danke
 
hi ich finde das eine gute idee...
nur würde ich die schnittkante abgeflachter machen... also etwa 20° oder so...
dann ist die reibung weniger und die wahrscheinlichkeit dass die platten übereinander gehen grösser...
Dann würde ich noch dafür sorgen dass die vordersten platten fix sind (die nache den vordersitzen) dass die hinteren zwangsläufig nach oben müssen..
die platten dann verbauen und mit etwas kitt verkitten und dann filz drauf... das sollte dann beim unfall doch nach oben gehen und du hast keine unschönen fugen wenn bezogen

LG
Christian
 
die vordere platte festzumachen ist ne gute idee und wird dann wahrscheinlich auch so gemacht werden.

wäre es vom aufwand her nicht einfacher die ganze platte einfach per stichsäge (mit 45grad stellung) und führung in streifen zu schneiden und diese dann so zu verbauen. so muss sich die platte zwangsläufig ineinander schieben. meine erste idee sähe dann an den schnittkanten V-förmig aus was aber die leichet gefahr birgt das sich die kanten verkeilen und sich die platte nicht zusammenschiebt. wenn ich aber im 45grad winkel säge kann sich nichts verkeilen.

ich muss mir nur noch was überlegen wie ich die platte zumindest so steif mache, dass ich sie auch rausnehmen kann ohne das sie gleich in sich zusammenfällt. eine möglichkeit wäre zwei sehr dünne und schmale holzleisten an die streifen zu machen die diese dann zusammenhalten aber im falle eines unfalls sehr leicht zerbrechen und so das zusammenschieben ermöglichen.

ich glaube nicht das man fugen sehen würde selbst wenn man die streifen einfach so beziehen würde da die seitliche auflagefläche komplett eben ist und der stoff ein dicker, robuster bezugsstoff ist. aber einmal kurz mit dem spachtel drüberziehen kann ja nicht schaden und macht kaum arbeit. aber um sowas mache ich mir gedanken wenn ich einen guten kompromiss zwischen sicherheit und festigkeit der bodenplatte gefunden habe.

aber andere meinungen dazu oder verbesserungsvorschläge wären hilffreich. vielleicht gibt es ja eine noch einfachere und bessere lösung als meine.
 
Warum unbedingt so viele Stücke? Die Platte in 2 Hälften zu teilen würde doch sicherlich schon ausreichen. Genau in der Mitte teilen und dort im 45° Winkel abschneiden. Dann schieben sich die Platten bei nem Crash übereinander.
Noch kleiner zu unterteilen erscheint mir nur aufwendiger, aber nicht unbedingt sinnvoller ...

Überleg doch mal, wie sehr ein anderes Auto deinen Kofferraum "eindrücken" kann. Selbst bei einem richtig dicken Crash sind das meist nicht mehr als 1m ...

Gruß
Konni
 
Jap, ein Schnitt würde sicherlich reichen ...

Meine Bodenplatte im Kofferraum hat ist an einer stelle sehr schmal (wo links und rehcts die Endstufen rausgucken). Im Unfallfall wird sich dort zu 90% durchbrechen (9er MPX).
 
Konni schrieb:
Warum unbedingt so viele Stücke? Die Platte in 2 Hälften zu teilen würde doch sicherlich schon ausreichen. Genau in der Mitte teilen und dort im 45° Winkel abschneiden. Dann schieben sich die Platten bei nem Crash übereinander.
Noch kleiner zu unterteilen erscheint mir nur aufwendiger, aber nicht unbedingt sinnvoller ...

Überleg doch mal, wie sehr ein anderes Auto deinen Kofferraum "eindrücken" kann. Selbst bei einem richtig dicken Crash sind das meist nicht mehr als 1m ...

Gruß
Konni

würde das auch so machen, so ähnlich hatte ich das damals im Astra auch...

Cya, LordSub
 
stimmt auch wieder. werde dann zwei oder maximal drei stücke machen das sollte es auch tun.

hat den einer ne idee wie ich die stücke zumindest so fixieren kann, dass ich die bodenplatte rausnehmen kann ohne das sie auseinander fällt aber sich bei einem unfall trotzdem noch zusammenschiebt? oder wäre es sinvoller die zwei stücke einzeln zu lassen und auch einzeln zu beziehen? hätte dann zwar eine naht mittendrin aber es wäre das einfachste und wenn ich zwei teile hätte würde es auch das rausnehmen der platte erleichtern. die platte ist etwas über 1qm groß und wiegt bei 22mm mpx schon gut was und ist zudem noch recht unhandlich.
 
45 Grad ist zu Steil da ist die Reibung zu groß. max 30 Grad
2 Teile reichen.
Nicht vergessen die Unterkonstruktion ebenfalls lieber Quer machen oder Längshölzer unterbrechen (versetzt verbauen) denn ein Speer ist noch tragischer als die ganze Platte

vorne |________\_________| hinten <---- als owie gesagt lieber 30 Grad und nit einer Kreissäge schneiden, denn bei langen Gehrungsschnitten mit einer Stichsäge wird einem übel.
Und nicht übertreiben mit den Verschraubungen auf der Unterkonstruktion, lieber etwas Moosgummi zwischen die Hölzer tackern
 
das mit der stichsäge war ja nur als beispiel gedacht. habe aber momentan keine ahnung ob meine kreissäge auch andere winkel als 90grad machen kann. die stichsäge kann es auf jeden fall und wenn ich es damit mache dann hätte ich mir aus einem aluprofil einen anschlag gemacht damit es auch wirklich gerade wird.

wenn ich hölzer unter die platte gemacht hätte wären sie eh nur ein paar cm auf jeder seite vom schnitt gewesen also gibt es da keine probleme. durchgehende verlattungen wären mir auch zu gefährlich gewesen.

das mit den verschraubungen an der unterkonstruktion musst du mir aber mal erklären. meinst du die hölzstückchen die die beiden teile der bodenplatte zusammenhalten oder die seitenteile wo die gesammte bodenplatte drauf liegt?
 
ich muss mal klugscheissen: das heisst nicht "energy" sondern "energie".

danke für die beachtung der deutschen sprache!

gruß ML
 
ja tut mir leid aber manchmal vertue ich mich mit der deutschen und englischen schreibweise.
 
Hallo

Warum nicht von unten eine Nut einfräsen die einmal quer rübergeht? An dieser Stelle sollte sich die Platte dann anheben und entlang der Nut brechen. Das Ganze natürlich auch an der Bodenplatte ;)

Gruss Marcus
 
Ich habe mehrere kurze Hölzer als Abstandshalter für den doppelten Boden (Natürlich nicht als Zigarettenversteck sondern für die Verstärker)

Wenn Du jetzt durchgehende Latten nimmts hast Du
A) einen Speer und
B) wenn Du zuviele Schrauben verwendest bekommst Du wieder zu viel
Stabilität in die Platte so das der Schnitt nicht optimal wirken kann.

Wenn Deine Handkreissäge keine Winkel schneiden kann borg Dir eine im Baumarkt aus. Die Alulatte kannst Du auch für die Kreissäge als Anschlag verwenden.
 
das problem bei der nut wäre die gefahr das sich das brett nicht zusammen oder nach oben schiebt sondern sich ganz normal nach vorne schiebt. um das brett an der eingefrästen stelle zum brechen zu bringen bräuchte man eine kraft die auf die fläche des bodens einwirkt. diese kraft habe ich bei einem auffahrunfall nicht sondern da wirkt die kraft auf die kante weshalb das brett wahrscheinlich nicht brechen wird. wenn ich allerdings einen schrägen schnitt mache dann muss sich das brett zwangsläufig zusammenschieben da es sich nicht verkeilen kann und so die kraft abgelenkt wird weshalb ja auch das brett nach oben weggeht.

also was du als unterkonstruktion bezeichnest sowas habe ich garnicht gebaut. da ich den kofferraum komplett neu gebaut habe sind natürlich auch die seiten neu gemacht worden. an meine neuen seitenteile sind holzschienen dran wo die bodenplatte aufliegt. wo ich es jetzt mal so recht bedenke sind die seitenteile auch recht stabil geworden und könnten auch gefährlich werden da sie auch fast bis zu den sitzen gehen. sie sind zwar nur aus 10mm mdf aber das gibt auch so schnell nicht nach. werde da wohl auch ein paar sollbruchstellen reinmachen damit sich der hintere teil davon zerlegt und ich vorne nichts abbekomme.

das sägen wird überhaupt kein problem werden. zur not macht mein nachbar mir das aber ich meine eine von unseren kreissägen wird das schon können.

ich hatte bis jetzt vor den schnitt in der bodenplatte mit vielleicht vier holzspachteln von jeder seite zu überbrücken. die holzspachtel sind etwa 12cm lang, 2cm breit und 1-2mm dick. es werden kleine ausbuchtungen ins holz gemacht damit ich keine unschönen abdrücke von den dingern im stoff habe und die holzspachtel werden dann da reingeleimt. danach noch etwas spachtel drüber und man kann es beziehen. die holzspachtel dürften gerade so reichen die platte zusammenzuhalten aber bei einem unfall müssten die sofort zerbrechen und die bodenplatte schiebt sich ineinander.
 
Mach es nicht so kompliziert...schneide einfach alle 20 bis 30 cm "Sollbruchstellen" in das Brett von ungefähr 2/3 der Materialstärke...das reicht vollkommen...

..Jemand der fast regelmäßig die Autos anderer Leute zerschneidet.... ;)

http://www.ffnordwalde.de/
 
sowas würde sich bei den seitenteilen anbieten und wird wahrscheinlich auch so gemacht werden. bei der bodenplatte wäre das auch ne idee aber dann nur zusaätzlich zu dem schrägen schnitt denn der funktioniert wahrscheinlich am besten.
 
so habe heute mal die bodenplatte zersägt im 30grad winkel und muss sagen die idee war mist. egal wie stark ich geschoben habe der hintere teil der platte wollte einfach über den vorderen teil drüberrutschen. im höchstfall bäumten sich beide platten auf aber es kam nicht zu einem zusammenrutschen. danach habe ich einfach im 45grad winkel die kanten nochmal gesägt und siehe da jetzt rutscht es. man braucht zwar etwas kraft aber die sollte beim unfall ja vorhanden sein.

wie ich es mir von anfang an gedacht hatte ist nicht die reibung entscheident sondern der winkel. die kraft die bei einem auffahrunfall einwirkt geht von hinten nach vorne. um die hinteren bodenplatte aber dazu zu bringen nach oben zu rutschen muss die kraft abgelenkt werden und zwar nach oben. je größer der winkel ist umso einfacher lässt sich die kraft ablenken bzw. umso weniger kraft brauche ich um die platte nach oben zu bewegen. ist das gleiche prinzip wie bei einer schiefen ebene. je geringer die steigung (großer winkel) umso weniger kraft brauche ich um etwas da hoch zu schieben. der weg wird zwar länger umso kleiner die steigung ist aber das kann ja in meinem fall egal sein.

der einzige nachteil war jetzt das ich zwei cm platte verloren habe da ich den schnitt korrigieren musste und da der schnitt mittendrin war ist das halt ziemlich dumm. aber da weiss ich auch schon eine lösung. ich mache mir eine alukonstruktion die zum einen den schnitt bedeckt und zum anderen zwei stege unten hat die einen großen winkel (etwa 70-80grad) haben. so verdecke ich zum einen den schnitt und zum anderen erleichtere ich noch das drüberrutschen da der winkel noch steiler wird und außerdem verringert sich auch noch die reibung da zwei stege vorhanden sind. alu erzeugt eine viel geringeren reibung auf holz als holz auf holz und zudem verringert sich auch die fläche stark da nur die stege über die holzkante rutschen und nicht die gesammte holzkante des anderen brettes. so ist auch ein verkeilen der beiden bretter unmöglich.
 
Ich befürchte der Fehler geht auf mich wegen einer schlechten Beschreibung.

Hier die Fotos so wie ich es gemeint habe:

winkel1.jpg

winkel2.jpg


Das Brett war ein Probeschnitt zu meiner Bodenplatte und es rutscht tadellos.

Nochmals sorry

Greez
 
ok ich sehe jetzt auch wo der fehler lag. dein messgerät zeigt den winkel parallel zu brett an und mein winkel an der säge zeigt den winkel parallel zur senkrechten achse des brettes. das was bei dir 30° wären müsste ich bei meiner säge auf 70° stellen. naja kann passieren. ist zwar ärgerlich aber ist ja nicht das erste was bei mir nicht auf anhieb geht und dafür ist mir ja jetzt die idee mit dem alu gekommen. aber vielleicht fällt mir ja noch was einfacheres ein.
 
Mir hat mal ein Tischler erklärt das man bei einem Winkel immer von der Geraden ausgeht und niemals von einem anderen Winkel.

Nochmals sorry, ich habe dieses Wissen vorausgesetzt.

Mit den 70 Grad liegst Du glaub ich auch nicht richtig.

Eine Gerade sind 180 Grad
minus der 30 komm ich auf 150,
minus 90 Grad bist Du auf 60 und nicht auf 70.

Denn bei 70 wären es wieder 40 Grad und damit fast 45 und beinahe zu steil.

Verstehst Du jetzt das Problem wenn man von einem Winkel ausgeht.

Greez
 
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