Bühnentiefe mit Imprint??

mal ne frage in den raum werfen....

... spielen bei euch auch die TT/TMTs sehr tief wenn imprint an ist?
 
goelgater schrieb:
hi
naja ich selber kann mich da nicht beklagen, bei mir passt es,wobei ich da ganz klar sagen muss,das ich es vom didi einmessen lassen habe

Hallo franco,

manuell eingemessen oder Imprint ? Irgendwie passt deine Aussage nicht so ganz in den Kontext, zumal du noch das 9835 in deiner Signatur hast :)
 
hi
eine einstellung mit imprint und eine nach gehör
und das alles im winter auto,
 
Mit Imprint kommst mit Werksystemen oder mit einfachen Anlagen schnell von 30% auf 80%
vom Klang.
Wenn konstruktiv und mit konventionellen Mitteln schon 80% erreicht sind wirds mit dem
Imprint auch schwierig die 95% zu erreichen...ist dann eher ein Glückspiel oder eben
viel probieren mit Microposition und Verstärkereinstellungen.

Ich optimiere lieber konstruktiv soviel wie es geht und mache den Rest manuell ;)
 
also entweder ihr interpretiert "Tiefe" anders als ich oder ich versteh hier was nicht.
TIEFE lässt sich nur durch Anordnung der Lautsprecher und deren Trennung beeinflussen
bei Laufzeit gibts es nur richtig oder falsch. Synchron oder unsynchron. Focus JA/NEIN (überspitzt gesagt)
Die Mitte bzw. macht man über Pegel
aber die Tiefe ergibt sich aus der physikalischen Anordnung
 
Gack schrieb:
also entweder ihr interpretiert "Tiefe" anders als ich oder ich versteh hier was nicht.
TIEFE lässt sich nur durch Anordnung der Lautsprecher und deren Trennung beeinflussen
bei Laufzeit gibts es nur richtig oder falsch. Synchron oder unsynchron. Focus JA/NEIN (überspitzt gesagt)
Die Mitte bzw. macht man über Pegel
aber die Tiefe ergibt sich aus der physikalischen Anordnung

Das ist so nicht ganz vollständig, "Tiefe" kann man auch recht einfach über richtungsbestimmende Frequenzbänder beeinflussen. Siehe: Blauertsche Bänder.
 
aber dann ist es nicht mehr im Sinn des Künstlers wenn man den F-Gang verbiegt.
Somit nicht mehr der Leitspruch von Imprint
 
Was tust du anderes außer den F-Gang beeinflussen, wenn du die Bühnentiefe mit der LS-Position oder der Trennung beeinflusst..?
 
ist ja ein Unterschied ob die Schallquelle PHYSIKALISCH wo anders sitzt und einen idealen F-Gang macht oder ob ich da irgend welche Überhöhungen rein"pfusch"

klar den Effekt gibt es aber ist dann der F-Gang in Summe noch "Korrekt" :kopfkratz:
 
Äh, nein, da pfuscht dann sozusagen der Raum rein, sodass die Auswirkungen ungefähr genauso funktionieren wie eine Beeinflussung über die Blauertschen Bänder. Imprint/Audyssey ist zwar gut, aber nicht perfekt. Die Anzahl der Faltungen ist immer noch endlich.

Hör dir mal ein Ls-Paar in einem Schalltoten Raum an.

Das sind minimale Beeinflussungen, die ziemlich imposante Auswirkungen haben.
 
Helfen Blauertsche Bänder wirklich für die Tiefe?
Ich kenn das immer nur für den Richtungseffekt, sprich alles soll von Vorne kommen, weshalb man dann entsprechende Bänder leicht anhebt (man kanns da sehr schnell übertreiben).

Nur für die Bühnentiefe hätt ich da jetzt nicht hingefasst. Am ehesten wohl noch dadurch, dass ich mir mal angehört hätte was rauskommt, wenn man den Mittenbereich so von ~ 1 - 4 KHz um 2db absenkt... aber das nur als Erklärung meiner Gedanken
 
Hi Andy,

ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber ich glaube ja. Vielleicht sollte das ein anderer lieber noch bestätigen, ich glaube Old-Diabolo hatte da mal was hier im Forum zu geschrieben.

Den
Mittenbereich so von ~ 1 - 4 KHz um 2db ab(ge)senkt
hast du schon gehört - bei mir im Auto in Ingolstadt damals...
 
Unter Bühnentiefe verstehe ich die Staffelung vor dir
"Die Bühnentiefe definiert die Fähigkeit des Systems, Stimmen und Instrumente in verschiedenen Abständen zum Hörer darzustellen (z.B. wenn die diese hintereinander platziert sind)." schreibt EMMA dazu.

Bei den blauertschen Bänder geht es imho um HÖHE (oben/unten) bzw. um Entfernung zur Bühne (vorne/hinten)
 
Hallöchen. Im Handbuch der Audiotechnik ist von Prof. Blauert ein ausführlicher Beitrag, welcher sich speziell mit dem Entfernungshören befasst. Dieser ist m. E. recht hilfreich für das Verständnis zur Empfindung der Bühnentiefe bei Soundsystemen. Erfreulicherweise ist dieser Beitrag kostenlos Online verfügbar.

http://books.google.de/books?id=OLgY0Qp ... nt&f=false

Besonders im Kfz, wo Reflexionen bevorzugt nah und Nachhallzeiten kurz sind, lässt sich sehr viel über den Frequenzgang beeinflussen. Voraussetzung ist, dass dieser an den Ohren einen gleichmäßig gehörgerechten Verlauf aufweist, sowie Laufzeit/Phasenfehler gering sind. Dies messtechnisch korrekt auszuwerten ist nicht trivial. (binaurale Auswertung)
Meiner Einschätzung scheitert eine gelungene Beeinflussung meist an zuvor falsch durchgeführter Einstellung des EQ und der Laufzeit aufgrund unsachgemäß ermittelter Messwerte.

Gute Zeit
 
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