cinchkabel selbst konfektionieren...

defektzero schrieb:
ich hab lange zeit ebenfalls jegliche aussage dieser art ins reich der sagen und märchen eingeordnet...
eines tages starteten ein bekannter und ich einen versuch, um unsere meinug zu festigen :D
er arbeitete seiner zeit als aushilfe in einem hifi-laden für "gehobene ansprüche" und brachte eines abends 4-5 verschiedene ls-kabel der oberen preisklasse und seine (mit meinen identischen) ls mit...
obwohl unser "setup" :ugly: von high end weit entfernt war (4x infinity kappa an yamaha amp), konnten wir zu unserem erstaunen tatsächlich unüberhörbare unterschiede feststellen.

Und wenn man dann einen Blindtest macht, stellt sich immer wieder heraus, das man mit den Augen "gehört" hat und man keine Unterschiede mehr feststellen kann :hammer:
 
jau,

Soundscape schrieb:
Und wenn man dann einen Blindtest macht, stellt sich immer wieder heraus, das man mit den Augen "gehört" hat und man keine Unterschiede mehr feststellen kann :hammer:


es war ein blindtest :D

der unterschied zwischen meiner kupferlitze und nem kimber cable war so eklatant, daß ich meinen kumpel gefragt hab, ob er mich vereimern will und am höhenregler gedreht hat :effe:

wir hatten ja damals eigentlich die bestätigung dafür gesucht, daß leute, die für ein kabel mehr geld ausgeben als ich für meinen amp, nicht mehr so ganz in der spur laufen...

ich persönlich würde auch heute nicht unbedingt nen halben monatslohn für ein kabel opfern, aber als firlefanz kan man die sache definitiv nicht abtun...


gruss henner
 
Ich kann dir nur als Tipp geben:

verschwende deine Kraft nicht Michael davon zu überzeugen. Vergebene Liebesmüh nennt man das...... ;)
Er ist halt'n Theoretiker :D

*edited auf Michaels Wunsch*
 
Hallo!

Ich hab RG59 als Kabel und als Cinchstecker InAkustik Rhodos verwendet.

Gruß
Andy
 
Dann war es wohl wieder einer der Blindtests mir "einem" durchgang oder so... Leider wissen die meisten nicht, was ein Blindtest ist und denken sie hätten einen gemacht und bestanden... :eek:
 
hallo,

Fakebuggy schrieb:
Hallo!

Ich hab RG59 als Kabel und als Cinchstecker InAkustik Rhodos verwendet.

Gruß
Andy


...günstig isses allemal. wie flexibel isses denn und wie sind deine erfahrungen im vergleich mit anderen kabeln. ist es in der praxis unbedeutend, daß es "nur" einfach geschirmt ist?

danke schonmal...

gruss henner
 
Hab selbst die Neutrik. Sind OK. Ich mein jetzt verarbeitungstechnisch (die Stecker selber) und Löttechnisch. Sie sitzen gut und stramm.

Paar Bilder vom Löten dieser Stecker findest du in meinem Einbau-Fred:
viewtopic.php?f=3&t=38371&hilit=frv&start=58


Ich will mich hier gar nicht auf Diskussionen zur Feder einlassen. Wenn sie dich "optisch" stört, lass sie Einfach weg. bei zu dicken Kabeln geht selbst die Dicke Feder nicht drüber und du musst sie ohnehin weglassen.

P.S.: hätte noch ein paar Restbestände der Neutrik Stecker die ich gerne verkaufe.
P.S.: Wenn jemand weis, wo ich nur die Markierungen allein erhalte, wäre ich dankbar Hintergrund, ich hab nur rote und schwarze - und hätte gern ein paar Gelbe Gummi-Markierungen ...
 
Wir haben vor einigen Jahren im team einen Test gemacht. Waren wohl so um 15 verschiedene Kabel. Einer hat immer die Strippen getauscht, der Rest saß auf der Couch in unveränderter Position und hat gelauscht.
Vorweg genommen, gewonnen hat das kürzeste. Du bist also nicht nur aus praktischen sondern auch aus klanglichen Gründen auf dem richtigen Weg, die Kabel auf die benötigte Länge zu bringen.

Ich denke mal, um Ausprobieren wirste nicht sonderlich rumkommen... Am Schluss kann es sein, dass du für jedes Kanalpaar eine eigene Strippe hast, weil jedes wieder was anderes einen Ticken besser kann, als das andere.

Das mit den federn kannste ja ausprobieren, einmal mit, einmal ohne.


Gruß und viel Spass

Patrick
 
Guten Morgen Henner!
Meine Empfehlung für die ersten selbstgebastelten Cinch: RG152 mit den Neutrik Steckern.
Ich fand das zum löten recht angenehm, da man den "Starrleiter" schön in den Pin reinstecken kann und keine 3 Hände braucht. Ich habs bei mir mit ViaBlue XLS gemacht (waren da grad recht günstig...).
Alternativ kannst du auch deine Fertigcinch kürzen und je nach Stecker sogar den alten Stecker weiter nehmen.
Viele Grüße
Jens
 
pd schrieb:
Vorweg genommen, gewonnen hat das kürzeste. Du bist also nicht nur aus praktischen sondern auch aus klanglichen Gründen auf dem richtigen Weg, die Kabel auf die benötigte Länge zu bringen.

OT: ist wirklich nicht zu unterschätzen, daher habe ich für meine komplette Cinch-Verkabelung (Multimedia, mit 2 Wege Front, Center, sub und surround) nur 1,7 m Cinch-Kabel verbaut :king: - da hätte man glatt auch ein teures Kupfer nehmen können :D
 
Jo, wenn man bedenkt, dass der Gewinner zwar nur halb so lange war wie das kürzeste der anderen, dafür aber ne Beipackstrippe...

Patrick
 
defektzero schrieb:
hallo,

Fakebuggy schrieb:
Hallo!

Ich hab RG59 als Kabel und als Cinchstecker InAkustik Rhodos verwendet.

Gruß
Andy

...günstig isses allemal. wie flexibel isses denn und wie sind deine erfahrungen im vergleich mit anderen kabeln. ist es in der praxis unbedeutend, daß es "nur" einfach geschirmt ist?

danke schonmal...

gruss henner

Hallo!

Flexibel...ist ein dehnbarer Begriff :hammer: , wo ich am Montag bei knappen 0° Celcius die Endstufen ausgebaut hab, war es schon recht steif, nichts für knappe Ecken. Das es nur einfach geschirmt ist hat keine Auswirkungen. Ich habe es hauptsächlich verbaut weil ich passende Cinchkabel haben wollte. Läßt sich prima an Cinchstecker anlöten. Klanglich habe ich nichts weltbewegendes festgestellt, klingt ein wenig detailreicher, aber ob ich mir das einbilde oder nicht sei mal dahingestellt.
Hauptgrund war das ich passende Cinchkabel habe wollte.

Gruß
Andy
 
hallo,

danke, danke erstmal - das war ne informative runde beiträge!!!

also, es kommt noch ein weiterer punkt dazu, der mir beim grübeln über die sache im laufe des tages durchgesackt ist: ich habe mir das mp 78 von blaupunkt gegönnt und bei genauerer betrachtung des miniiso-cinch adapters kam mir so der gedanke, daß es nicht zum konzept paßt, ein tolles kabel zu basteln und dann den erbärmlichen adapter dazwischen zu hängen...
der verkäufer des radios (diabolo), hatte erwähnt, daß er seine cinchkabel direkt an den miniiso anschluß konfektioniert. das scheint mir am ende auch die logische lösung zu sein, nur fallen dann die rg xxx kabel wegen ihrer unflexibilität schon mal raus.
...ausserdem hab ich noch keine direkte vorstellung davon, wie ich den anschluß so wirklich "highendig" hinbekommen soll. das orginal adapter hat 6 x 2.5mm dünne koaxstrippen, die wenige cm vor dem radio aussen abisoliert sind, von jedem kanal ist bis auf ein paar drähtchen die abschirmung weggesäbelt, die übrigen dann verdrillt und die gehen dann in den iso stecker ...
auf den letzten cm zum radio fehlt daher auch jegliche abschirmung.
obwohl ich prinzipiell alles gerne selber mache, würde ich diese arbeit gerne abgeben, aber die endgültigen kabellägen werde ich erst beim einbau feststellen und daher wäre das unpraktisch.
...wenn also jemand zu der lösung dieses problems vorschläge hat, wäre ich brennend interessiert :D


gruss & schönes wochenende...

henner
 
N’Abend Henner
defektzero schrieb:
danke erstmal für den vorschlag!
das wäre das gute stück - liegt bei 1,61 euri - sehr sympathischer preis:

Art1002094-RT.jpg


...hab mich mal wieder fleissig zum thema belesen :ugly: wie ist das denn mit der feder - sollte man die dann entfernen? geht das ohne den stecker zu beschädigen?
Diese Stecker habe ich inzwischen auch mal zum Testen konfektioniert. Für’s Geld sind die echt super gemacht. Leider wie alle billigen Stecker mit dem zweiteiligen Massekontakt/Zugentlastung. Die muß man wie schon früher mal erwähnt unbedingt nachlöten! Die Klangbremse (Knickschutzfeder) kann – und muß – man einfach weglassen. Und in diesem speziellen Fall auch wegen des Klemmrings aus Stahl!
Einen Hörtest konnte ich allerdings aber bisher mit diesen Steckern nicht machen.

Die Stecker sitzen allerdings wirklich sehr stramm auf den gängigen Buchsen.

Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
nachlöten kann man natürlich, aber bei Verwendungen eines symetrischen Kabel bietet es sich an, den Außenleiter direkt am Kragen des Hauptsteckers anzulöten ... halt bisserl vorsichtig dass man ihn noch zuschrauben kann ;-)
 
Ich glaube ich muss den Stahlfederklang mal auf den Grund gehen.... :D

=> Bei der nächsten Reicheltbestellung werde ich ein paar mitbestellen und dann jeweil mit und ohne Feder auf den Analyzer schichken..... :ugly: => Nach Aussage von Tadzio müssen sich da ja gigantische Unterschiede messen lassen.... :liebe: ;) [Ironie=OFF]
 
hallo,

Soundscape schrieb:
Ich glaube ich muss den Stahlfederklang mal auf den Grund gehen.... :D

=> Bei der nächsten Reicheltbestellung werde ich ein paar mitbestellen und dann jeweil mit und ohne Feder auf den Analyzer schichken..... :ugly: => Nach Aussage von Tadzio müssen sich da ja gigantische Unterschiede messen lassen.... :liebe: ;) [Ironie=OFF]


wie kommst du nur auf die idee, daß du mit irgend ner meßkiste rausfinden kannst, was andere leute hören "sollen"!? :hammer:
die menschliche akkustische wahrnehmung ist nicht nur auf den frequenzbereich begrenzt, den irgendwelche ärzte mal an den ohren irgendwelcher testpersonen als "hörbar festgestellt" haben wollen...
die akkustische sensorik schließt den ganzen körper mit ein, z.b. das zwerchfell oder die zähne und ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wie ein meßergebnis darstellen soll, was ich grade wahrnehme.

oder um es mit loriot´s worten zu sagen:

ich laß mir doch von meinem kaputten fernseher nicht vorschreiben, wann ich ins bett zu gehen habe :D

gruss henner
 
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