der Hochton ist zu spitz

Ja das ich die Trennung da überarbeiten muss, das ist klar, aber wenn es soweit ist schau ich einfach mal. Der a165g ist aber etwas belastbarer als der eton tmt...

Verpolt hatte ich die hts nicht, aber ich hab die Trennung und die Flanke schon verändert und bei 4khz mit 24db Flanke gefiels mir am besten. Und wenn ich den tmt oben tiefer trenne, dann fehlte meiner Meinung nach im stimmlichen bereich...

Aber was du mit resoniert, afair usw meinst hab ich nicht verstanden. Ich bin noch kein Profi, habe mich bei meiner Anlage das erste mal mit trennung, etc beschäftigt.

MfG
 
"Afair" ist die im Internet gebräuchliche Abkürzung für "As far as I recall", also "Soweit ich mich erinnere".

"Resonieren" ist das Verb zu "Resonanz". :ugly:
Der A165g weist im Bereich um 3,5 und 7kHz Resonanzen auf. D.h. die Membran schwingt zusätzlich zu der ihr EIGENTLICH angedachten Schwingung.
Das kann konstruktiv und destruktiv passieren. Also entweder wird durch die Resonanz etwas dazugegeben oder ausgelöscht.

Als Beispiel hier mal ein Hochtöner:

Seas_27TBCDGB-DXT-CSD.gif


Das Diagramm zeigt, wie lange die Membran bei einer bestimmten Frequenz zum Ausschwingen braucht.
Hier siehst du bei ~27-28kHz eine stark ausgeprägte Resonanz.
Die wirkt sich auf den Frequenzgang aus:

Seas_27TBCDGB-DXT-FR.gif


Hier wie du siehst konstruktiv, weil eine starke Überhöhung entsteht.
Auch im Klirr-Diagramm (Blau -> K3 -> "böser Klirr") zu erkennen. Hier an der blauen Spitze bei ~9kHz zu sehen. K3 ist die dritte Harmonische, also hast du - wenn bei ~27-28kHz eine starke Resonanz zu finden ist - eine K3-Spitze bei einem Drittel der Frequenz der Resonanz. 27Khz/3= 9kHz.
Wie genau das nun zusammenhängt, hab ich noch nicht so ganz verstanden.
Ob der vorhandene K3 bei Frequenz "X" die Membranresonanz bei Frequenz "3X" verstärkt, oder ob die Membranresonanz bei Frequenz "3X" den K3 bei Frequenz "X" verstärkt...oder beides?! Aber wie stark jeweils?

Seas_27TBCDGB-DXT-HD.gif


Solche Überhöhungen (oder Einbrüche) wirken sich negativ auf den Klang eines Lautsprechers aus, deshalb umgeht man sie wenn möglich.

Falls in meiner kurzen Erklärung Fehler sein sollten, bitte gerne verbessern.
Ich bin vom Status "Profi" nämlich auch noch gaaaaaanz weit weg. :D
 
Also meiner Meinung nach sind Frequenzen ab 25kHz völlig Hupe... eigentlich hört das menschliche Gehör das auch nciht mehr!
Also wenn ich mir 20kHz Sinus anhöre habe ich MÜHE da noch was wahrzunehmen!

Würde mich erstaunen, dass die Reso des Seas da oben sich in der Praxis auswirkt.
 
Carbonat schrieb:
Also meiner Meinung nach sind Frequenzen ab 25kHz völlig Hupe..

Jupp. Das war ein Beispiel. Ich hab einen bei Zaphaudio getesteten HT mit einer deutlichen Reso genommen, um ihm zu zeigen, was das ist. ;)
Dass ich da oben nicht mehr höre, weiß ich...ist hier aber irrelevant.

In der Praxis auswirken?
Dazu hab ich einen Thread gestartet:

http://klangfuzzis.de/viewtopic.php?f=1&t=64942

Da will ich unter anderem genau das wissen...ob sich die Reso auf den Klirr auswirkt oder andersrum. Wenn das erste der Fall wäre, hätte auch die Reso bei 25kHz Relevanz für den Bereich, der noch voll im hörbaren Spektrum liegt.
 
Nein... da könnte ich mir zwar was an den Haaren herbeiziehen aus dem Allgemeinwissen... aber so wirklich weiß ich es nicht (mehr)... Ich bilde mir ein, da mal was in einem Buch drüber gelesen zu haben...
Aber ist zu lange her...
 
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