Einpegeln bei 4V pre out

Schinken

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24. Feb. 2016
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49
Folgendes Equipment:

Radio: Alpine CD-E 178bt
Sub Amp: Emphaser EA 15000 SPL
Woofer: Rockford Fosgate T212D4 (Alte Serie mit Alumembran)
Anschlussimpedanz: 2 Ohm
Strom: 3x GZBP 12.5000

Wie weit darf ich den Gainregler des Verstärkers aufdrehen? Hatte ihn bisher auf ca. 11 Uhr eingestellt und hab festgestellt, das das immer noch zu hoch ist. Unter Last hab ich clipping gerochen, hab dann sofort wieder leiser gedreht. Die Membran war anschließend leicht warm. Laut Datenblatt macht die Stufe 2650 Watt an 2 Ohm, damit sollte ein T2 eigentlich klar kommen.

Beste Grüße :beer:
 
Hallo,

Wie weit darf ich den Gainregler des Verstärkers aufdrehen? Hatte ihn bisher auf ca. 11 Uhr eingestellt
Den Gain dreht man genau so weit auf, bis das Ausgangssignal gerade so nicht beschnitten wird. Wie dann der Regler steht, ist völlig irrelevant.
Bei so viel Leistung und der daraus resultierenden Lautstärke sollte man aus meiner Sicht nicht versuchen, das per Gehör einzustellen, sondern mit geeignetem Messequipment.
 
Vielleicht clippt ja auch dein Radio, oder die Musik.
Übrigens wenn der Regler an deiner Stufe genau auf der Mitte steht, sollten 3.8 Volt eingestellt sein.
 
Vielleicht clippt ja auch dein Radio, oder die Musik.
Übrigens wenn der Regler an deiner Stufe genau auf der Mitte steht, sollten 3.8 Volt eingestellt sein.
Sicher? Ist das ein logarithmischer oder ein linearer Poti? Was ist mit den +/- 5 oder gar 10% Toleranz?


Vielleicht clippt ja auch dein Radio, oder die Musik.
Natürlich sollte man das Radio nicht lauter drehen, als es sauber arbeiten kann. Das kann man beim Einpegeln mit Messgeräten gleich mit überprüfen. Und wenn die Aufnahme selbst clippt, dann sollte man vielleicht sogar eine andere Bezugsquelle für seine Musik überdenken...
 
Dass ich Dir das aus der Entfernung nicht beweisen kann, uns doch beiden klar. Das ginge nur am lebenden Objekt, also am Verstärker.

Zudem habe ich nicht behauptet, dass Du die Unwahrheit sagst, also muss ich auch die Falschheit Deiner Aussage nicht beweisen.

Du brauchst also nicht so angefasst zu reagieren.
 
Wenn das Frontsystem am Radio hängt und der Sub an einer 2650W Endstufe und Clippt, da frage ich mich, wie das Frontsystem da mithalten soll. Das Radio müsste bis dahin schon den 10-fachen Tod erleiden :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oskar organisieren und messen.

50Hz Sinus mit 100% Aussteuerung ins Radio und dann messen wann das Radio klippt. Dann auf der Maxstellung des Radios die Endstufe so weit aufdrehen bis die klippt. Das wäre dann die Einstellung für den Subwoofer.

Aber dss paßt natürlich nicht zum Rest. Also muss man den schwächsten Verstärker herausfinden. Dieser gibt die max Lautstärke vor. Alle anderen werden dann so lau eingestellt wie der Frequenzgang es vorgibt.


Die Frontlautsprecher hängen am Radio?
 
Wenn das Frontsystem am Radio hängt und der Sub an einer 2650W Endstufe und Clippt, da frage ich mich, wie das Frontsystem da mithalten soll. Das Radio müsste bis dahin schon den 10-fachen Tod erleiden :-)

Das Fs hab ich jetzt bewusst außer acht gelassen, da dies im Bezug auf meine Problematik keine Relevanz hat. Aber wenn es dich interessiert, ich fahre 3 wege vollaktiv.
 
Das hat schon Relevanz, denn wie Mr.Bean bereits geschrieben hat, Du kannst Doch nicht den Pegel/Gain des Subwoofers entkoppelt/unabhängig von dem Frontsystem einstellen. Es wäre doch (klanglich) ein Schmarn, sich einzig nach dem Clippen zu richten
 
Wenn die Spannung an der Endstufe einbricht kann das auch zu Clipping führen.
Ansonsten Klirr messen. Bei ersten Anzeichen von Clipping geht der THD Wert direkt steil nach oben.
 
Clipping ist, so dachte ich, ein Problem der Parkplatzbillighörer?

Ich hatte bisher den Eindruck, dass hier die Leute vernünftige Stromversorgung haben, die meisten ihre Leistungen pro Kanal nicht in kW angeben müssen und das das ausgesuchte Material gut zueinander passen?

Wenn mein Grundverständnis von Clipping richtig ist, dann passiert dass, wenn sehr hohe Lastspitzen nicht kompensiert werden, die Spannung einbricht und der Arbeitspunkt so verschoben wird, dass man in den nichtlinearen Bereich kommt? Wenn ja, dann MUSS man das doch testen, in dem alle Verstärker laufen?

Es gibt auch die extremere Variante, dass der Amp an sich dauerhaft so belastet wird, dass er quasi immer im nichtlinearen Bereich arbeitet (2 kW an 2Ohm für 200€). Dann war die Materialauswahl einfach schlecht?
 
Clipping passiert immer dann wenn die Ausgangsspannung größer werden soll als die Netzteilspannung der Endstufe oder einer Verstärkerstufe.

Clipping_1KHz_10V_DIV_clip_A_5ohms-1-.jpg
 
Und dass passiert wirklich, weil die Eingangsspannung zu gering ist, oder weil die Strom zu groß ist und du auf der Verstärkerkennlinie wanderst?

Im Bild sieht es so aus, als wäre die Spannung mit fast 15V (5V pro Kästchen) stabil ist.
 
Allgemein gesprochen hats Mr. Bean gut erklärt. Interpretiert heißt das, dass auch eine zu hohes Eingangssignal eine Verstärkerstufe (davon gibt es auch in einer "Endstufe" mehrere) die folgende Stufe ins Clipping treibt, da bedingt durch deten Verstärkungsfaktor eine theoretisch höhere Versorgungsspannung nötig wäre, um dem Signalverlauf folgen zu können.
Wichtiges Thema: Gainstruktur!
 
Meine vermutung wäre ganz stark, dass das Radio bereits clippt. bis wieviel hast du denn aufgedreht? ich habe vor langer Zeit mal des Clarion CZ702E von nem Kumpel gemessen mitm Oszi, da war das Signal nur bis Lautstärke 28/40 clippingfrei :fp:
Um Clipping zu bestimmen reicht es auch nicht, wie von Mr. Bean vorgeschlagen, nur bei 50Hz zu messen...
 
Kann man nicht einen stellvertretenden Querschnitt an verschieden Frequenzen nehmen? Oder Was fehlt noch?

Greetzi
Sebastian
 
Sinnvoll ist es einen langsamen sweep von bspw. 20-200Hz laufen zu lassen und am oszi zu schauen.
 
Sinnvoll ist es einen langsamen sweep von bspw. 20-200Hz laufen zu lassen und am oszi zu schauen.

So siehts aus !!!

Meine DD M4 clippt bei 20hz deutlich eher wie bei 40hz. Deswegen find ich es ein wenig Sinnfrei mit 40hz einzupegeln.

Eine weitere wichtige Sache ist mit wie viel DB? Ob 25hz 0db oder 25hz -5db.
Die meisten Lieder sind nämlich mit mindestens -3db aufgenommen, somit kann man gar nicht die volle saubere Leistung der Endstufe nutzen, wenn man mit 0db einpegelt. Dafür ist man dann zu 99% auf der sicheren Seite. (gibt auch "BassBoosted" Tracks mit +3db Bass :fp:)
 
Naja das wäre ja das gleiche wie mein Vorschlag, nur dass ich alle Frequenzen einzeln angefahren habe und den Gain bei der Frequenz genommen hätte, bei dem es am ehesten clippt...

Greetzi
Sebastian
 
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