Endstufen brücken

Simon1986

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Simon
Hallo!

Oft liest man ja, dass man für's Frontsystem keine gebrückten Verstärker verwenden soll.
Der Hauptgrund dafür dürften wohl die Verzerrungen (THD) sein, die dabei gerne mal auf's zehnfache ansteigen.
(Der Dämpfungsfaktor sinkt natürlich auch, aber das wird bei soliden Verstärkern am Frontsystem wohl kein Problem darstellen.)

Aber wie sieht es aus, wenn ich anstelle eines 4 Ohm Treibers einen mit 8 Ohm verwende? Dabei wird jeder Kanal mit 4 Ohm belastet.
Aber ist die geringere Lastimpedanz der einzige Faktor, der gegen das Brücken spricht?

Gibt es also einen Qualitätsunterschied, zwischen einem Paar 4 Ohm Lautsprecher an einem Zweikanalverstärker und einem Paar 8 Ohm Lautsprecher an zwei Zweikanalverstärkern?

Würde mich sehr freuen, wenn dazu jemand etwas weiß.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon
 
Schubs!

Würde mich auch brennend interessieren!

Gruß Thies
 
Hi!

Weiß denn da wirklich niemand genaueres?

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon
 
Habe das hier gerade mal aufgegriffen und meinen Schwiegervater gefragt. Er macht jeden Tag mit Reperaturen von Endstufen und hats echt drauf.

Die Überlegung von Simon ist richtig.

Beim Brücken einer Endstufe werden intern 2 Kanäle zusammengeschaltet. Theoretisch ist die vierfache Leistung möglich. Aber Vorsicht, beim Brückenbetrieb eines 4 Ohm-Lautsprechers, muss der Verstärker 2-Ohm-stabil sein. Üblich ist das beim Betreiben eines Subwoofers an einer Mehrkanalendstufe.

Wenn du nun einen 8Ohm Lautsprecher benutzt werden die verzerrungen wieder Besser.

Da die beiden Endstufenkanäle jedoch "gegeneinander" arbeiten, fließen auch höhere Querströme innerhalb der Endstufe als im reinen 2 Kanal Betrieb. Du wirst also nie hundert Prozentig die selben THD haben wie im Reinen 2 Kanal Betrieb.

Hoffe ich konnte helfen.

PS bei endstufenproblemen einfach mal melden. wir könen euch zu guten Preisen helfen
 
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