Externe USB-Soundkarte für Praxis/ARTA und hochwertige Audiowiedergabe am Heim-PC

jannek

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Jan
Servus.


Ich habe vor einiger Zeit angefangen, die ersten Messungen mit Praxis und ARTA zu machen.

Equipment bisher:


Die interne Soundkarte des Laptops taugt nix, da sie nicht Stereo messen kann - was Praxis beim Starten aber fordert und sonst den Dienst verweigert.

Prinzipiell funktioniert die Messerei mit dem USB-Ding jetzt zwar, allerdings hab ich dessen Frequenzgang mal mittels Loopback gemessen und erwartungsgemäß durchwachsene Ergebnisse erhalten.

Da ich schon etwas länger über ne gute Soundkarte/DAC/ADC/Kopfhörerverstärker für den PC nachdenke um das Musikarchiv klanglich hochwertig wiederzugeben, hab ich mich gefragt, ob sich die Anforderungen mit ner externen USB-Soundkarte nicht verbinden lassen.
Preisrahmen unter 150,-€.

Gelandet bin ich bisher bei folgenden Kandidaten:

  • M-Audio Transit (dem Klassiker) oder
  • M-Audio Audiophile USB
  • E-MU 0204
  • Audiotrak Prodigy Cube
  • Creative Soundblaster X-Fi HD

Meine Favoriten bisher wären E-MU und Audiotrak...

Oder soll ich drauf pfeifen, den Frequenzgang einfach mittels Korrekturkurve geradebiegen und mir für den PC was internes besorgen?


Gruß, jan

- - - Aktualisiert - - -

Das Thema ist ja ein wenig ein Mischmasch aus Car Audio, Home Hifi und Computer...

Falls ein Moderator der Meinung ist, das gehört woanders hin, bitte verschieben. :beer:

Jan
 
Hallo Jan,

meine Erfahrungen mit ATBPro und interner Soundkarte meines MacbookPro 2011 und/oder einem älteren Dell Notebook waren leider mehr als ernüchternd. Habe nie reproduzierbare Messungen erhalten.
Mit einem einfachen Behringer ECM8000 und dem RME Fireface in Verbindung mit dem REW 5.0 (freeware) war es wiederum ein Kinderspiel. Der macht auch Wasserfall, was ich am ATB schmerzlich vermisst habe.

Wenn du wirklich gute Wandler für deine Messungen und zum Musikhören suchst, schau dich mal bei RME um. M-audio war früher mal besser, als sie noch nicht zu AVID gehört haben...hab aktuell was für um die 500 Steinchen im Unterrichtsraum...einfach nur enttäuschend.

Gute Soundkarten kosten echt Geld. Ist leider so.
 
Hi,

die Reproduzierbarkeit der Messungen ist bei mir gar nicht das Problem - das geht sogar einigermaßen schon mit dem vorhandenen Zeug.

Das Mikro taugt wohl - dürfte vergleichbar mit dem aus dem Audio System Kit sein.

An Software hab ich bisher hauptsächlich Praxis verwendet, da ich ja gerade erst anfange und da zunächst nur nach dem Artikel aus der AutoHifi gearbeitet hab. ARTA und das HowTo von Bimbel ( :beer: ) hab ich erst hier im Forum gefunden und arbeite mich da jetzt ein. Zunächst werde ich sicherlich bei den beiden Programmen bleiben, einfach weil es die (im Car Hifi) am meisten verbreiteten sind. Hat Vorteile bei Fragen und Vergleichbarkeit. Aber das REW5.0 werd ich mir trotzdem mal ansehen, macht nen interessanten Eindruck.

Die Sachen von RME mögen zwar geil sein, sind aber definitiv weitab meiner finanziellen Möglichkeiten und wahrscheinlich auch Bedürfnisse, mess- wie hörtechnisch.

Die beiden von M-Audio sind ja schon etwas älteres Kaliber... Und der Transit scheint fürs Frequenzgangmessen auch häufig verwendet zu werden. Ich hab bloß keine Ahnung, ob der auch zum Hören taugt, oder nur nen linearen Frequenzgang hat.
 
Hallöchen,

kommt natürlich auch immer auf den eigenen Anspruch an.
Wenn du keine Probleme mit reproduzierbaren Ergebnissen hast ist doch super!
Dann rein in die Karre und ab gehts mit dem Einmessen ;)....Das ATB lässt sich ja auch gut mit dem heimischen CD-Player linearisieren. Dann sollte das doch halbwegs passen.

Vielleicht meldet sich hier noch jemand, der bisl Plan hat von den Einsteigersoundkarten. Würde dir da gerne helfen, hab in dem Preisbereich aber leider noch keine Erfahrung sammeln können.
 
Ich frag mich halt wie sinnvoll es ist, den Soundkartenfrequenzgang (heftiges Abfallen unter 100Hz und über 15 kHz wenn ich mich recht erinnere) mit ner extremen Korrekturkurve gerade zu biegen und wie nah das dann an der Realität ist.
Da wäre ne Soundkarte mit linearem Frequenzgang und komplett ohne Korrektur vertrauenswürdiger...
 
Solange sich die Korrektur im Rahmen hält (+-10dB), gibts eigentlich keine Bedenken. Die Methode, wie gemessen wird, spielt da eine wesentlich größere Rolle. ;)
 
Ich bin mit den Soundkarten von Focusrite ganz zufrieden. Roland/Edirol hatte ich auch mal, tat, was sie sollte.

Grüße

Flo
 
Ich glaub, ich hab mich ins Focusrite Scarlett 2i2 verknallt... :liebe:
 
E-Mu 0204! :)
Ich hab die interne 1212m PCI und bin seeehr zufrieden.
 
Hallo.
also wenn die E-Mu 0204 ähnlich gut ist wie meine Tracker pre, dann würde ich die nehmen.
Ansonsten wird die Behringer UCA202 auch gerne mal empfohlen.
Schau doch mal ins Visaton Forum, da gibts auch einige Threds darüber.
Die behringer hat einen TI PCM2902 drin. Mit dem Treiber habe ich auch schon einige andere, auch preiswerte, Soundkarten, welche auch diesen Codec hatten (ADS-Tec Instant Music RDX-150), erfolgreich mit Arta unter ASIO betrieben. Wobei die 'guten billigen' nicht wesentlich weniger als die Behringer kosten, allerdings mit dem Unterschied, Cinch In/Out und SPDIF In/Out zu haben. Dafür fehlt der Kopfhöhereranschluss...

Bei denMessungen schlägt sich der PCM2902 wacker und hat zeigt einen guten FG. Liegt wohl aucdaran, das sich der Hersteller an der Appnote von TI gehalten und den 'high-performance' vorschlag genomen hat.
 
Morng,

ich Persönlich hab eine Presonus die ich über Firewire verbunden habe. Diese Dinger sind oft in Studios im Einsatz. Wichtig ist hierbei das der Ausgang XLR 3- pol ist und nicht irgend ein klinkesteker. Dann sollte man sich ein Gutes Mikrofon zulegen was für Messungen geeignet ist Frequenzen kann man dann aus dem Datenblatt entnehmen (Messbereich des Mikrofon). Die Soundkarte sollte die 48V Phantomspeisung machen könne das diese Mikrofone das brauchen.

Gruß
 
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