gehäuse lackieren/lackiervorbereitungen

Ich kaufe auch nicht im Baumarkt, sondern beim Lackierer direkt :keks:
Hab garnichts zu den Bezugsquellen gesagt, und du schliesst direkt daraus dass ich im Baumakrt kaufe?

Mein Lacker mischt mir den Lack vor Ort und füllt ihn direkt ab.
Und der Lack ist polierfähig ist garkein Problem.
 
Es ist aber ein gewaltiger Unterschied ob du ein physikalisch
aushärtenden Lack nimmst oder ein thermisch vernetzenden.
Das merkst du spätestens nach einem jahr am Kratzbild!

Ausserdem gibt es da immer noch den EX-Schutz.
Natürlich passt es meistens und es passiert nix.
Aber wenn dir mal was um die Ohren fliegt is es eben zu spät.
Und draussen zu lackieren ist auch ne schlechte Idee,
da haste doch soviel Overspray, von den Staubeinschlüssen gar nicht erst zu reden.

Natürlich ist der Lackierer teurer,
dafür macht er sich die Lunge kapuut (oder hast du ne gescheite Maske?)
und hat die Überdruckkabine um möglichst staubfrei arbeiten zu können.

Nicht ohne Grund wird bei uns Material dass extern präsentiert werden soll
an eine Lackierei gegeben.
Obwohl wir 4 Spritzstände usw haben ...

grüße
 
Ja klar, wenn mans perfekt haben will macht man es nicht selbst, da stimm ich euch allen zu.
Ich lass mein Auto auch nur beim Lacker machen.

Aber der Threadersteller wollte mal probieren sein Gehäuse selbst zu lackieren.
Dass er keinen anspruch auf Perfektion erhebt hat er auch gesagt.

Deswegen fand ich es etwas übertrieben gleich Material im Wert von mehreren huntert Euro anpreisen zu wollen.
Für einen Versuch der nicht ganz perfekt aber gut wird, ist die Dose oder die Lammfellrolle durchaus sehr tauglich.

p.s. Ich hab ne ordentlich Maske und baue mir zum Lacken immer einen Folienwürfel mit leichtem Überdruck. Die Folien kann man hinterher wegwerfen und die Dachlatten kann man wieder verwenden.
Damit und den richtigen Materialien vom Lacker bekommt man schon erstaunlich gute Ergebnisse hin.
 
ja aber im gegensatz zu deinem ersten post, sprichst du mit mal von ganz anderen produkten! mit ganz anderen eigenschaften und auch von beschichtungsstoffen die im profi-bereich benutzt werden. das ist schon was ganz anderes als im ersten post...ausserdem lackiert man höchstens heizkörper mit einer lammfellrolle, ansonsten nimmt man schaumstoffrollen oder mohairrollen, je nach bindemittel und einsatzgebiet.

ausserdem ist das ganze auch per pn schon längst geklärt mit dem themenersteller und auch hier sind wir auf den boden der tatsachen zurück gekommen und er wird mit ganz normalen alkydharz lacken arbeiten.

desweiteren stand dort das er gerne empfehlungen für lackierungen bekommen wollte, was war so falsch an den weiteren aussagen?

ich hatte lediglich ein erscheinungsbild eines 2k-pu lackes in den raum geworfen, mehr nicht.

also alles easy, wir gehen alle wieder ne friedenspfeife zusammen rauchen und alles ist schick... :bang:
 
und ich lackier mit rolle meinen schultafellack :keks:

form follows function :hippi:

ps: erleb ähnliches jeden tag auf arbeit...
kollege (architekt):...das muss gut aussehn und im idealfall auch funktionieren
ich(ingenieur):...hauptsache das funktioniert, wies dann aussieht is erstmal zweitens...

ich denke eine durchaus vergleichbare situation :keks:
 
:D :D :D

naja und als ausführender handwerksmeister hat man im idealfall auch noch seinen stolz und will das es gut ausschaut am ende...#

:D ;)
 
Wie wird den nun genau vorgegangen? :D

Das Holz wird mit Feinspachtel verspachtelt, geschliffen und dann? Grundierung, Lack (welcher Lack?), Klarlack? Bezugsquellen?

Stehe vor dem gleichen Problem.
 
Nochmal:
Ich würde zumindest die letzte Schicht immer machen lassen.
Ein Lack der eingebrannt werden muss hat ganz andere Eigenschaften als ein
bei Raumtemperatur aushärtender oder vernetzender Lack.

Das merkt man im Autobereich ja schon bei Reperatursystemen (60, MAX. 80°C)
zu den LinenOEMs die meist bei >130°C getrocknet werden!

Grüße
 
Bzgl "nur" den letzten Schritt machen lassen...gebe ich zu Bedenken dass wenn die Vorarbeit nicht stimmt kann der Lackierer auch nichts mehr reissen ;)

Aber im Prinzip muss man die Oberfläche halt nur so glatt wie möglich bekommen.
Also spachteln, schleifen, spachteln, schleifen, spachteln, schleifen usw... :thumbsup:

Wer keine Geduld hat, sollte lieber gleich zum Lacker gehn :taetschel:
 
Voodoo schrieb:
Bzgl "nur" den letzten Schritt machen lassen...gebe ich zu Bedenken dass wenn die Vorarbeit nicht stimmt kann der Lackierer auch nichts mehr reissen ;)

Volle Zustimmung,
es kann sogar sein dass es der Lackierer dann ablehnt ...
denn es ist immer doof wenn man dann nur noch den Schluss macht
und kaum noch was retten kann, ...
andererseits dann aber meist genannt wird wenn die Frage kommt
wer das denn verbrochen hat.

Von daher vorher abklären.

Wobei der richtige Weg ist für mich wirklich nur die groben Vorarbeiten machen
und alles was Farbe und Endschliff angeht dem Profi zu überlassen.

Aber da drehn wir uns mit der Aussage wieder mal im Kreis!

Grüße
 
hallo,


also bei jemandem, der keinerlei erfahrung - oder wie ich - keinerlei talent und geduld für sowas hat :ugly: , wird bei halbwegs vernünftigem qualitätsanspruch nix befriedigendes rauskommen. es braucht halt schon etwas übung...

die einfache methode, die später zumindest "wie gewollt" aussieht, wäre den trümmer einfach mit 1k strukturlack zu rollen.
wird kein hochglanz - sieht aber aus "wie aus´m geschäft".

habs mit meinen home-ls gemacht und kanns nur empfehlen:

viewtopic.php?f=47&t=66315

wer halbwegs gescheit gebaut hat, kann sich das komplette gespachtel sparen :beer:


grüssle henner
 
An deiner Stelle würde ich das Teil sauber vorbereiten, also spachteln und so gut es geht schleifen, und das Lacken den Lackierer machen lassen. Der ist dafür einfach besser ausgestattet.
Der wird mit deiner Vorarbeit aber nicht zufrieden sein. Der Lacker findet immer noch 10 Stellen die er nochmal spachtel muss.

Das ist auch das Problem beim selber Lacken. Man selbst hat nicht das Händchen für eine perfekt vorbereitete Oberfläche und deshalb sieht es danach immer nach Bastellstunde aus.

Beim Lackieren gehen 80-90% der Zeit für die Vorbereitung drauf.


Gruß
 
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