Müssen LS-Kabel zwingend gleichlang sein?

Mariolp85

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86
Hallo, das Bild unten zeigt mein Problem.
Meine Frage, macht es sich klanglich bemerkbar wenn die Kabel zu den Lautsprechern deutlich unterschiedlich lang sind?




Vielen Dank.

Mfg Mario
 
Ja (auf dem High-End-Niveau, dass Du @home anstrebst)

"Über die Länge" ändern sich die "Auswirkungen/Einflüsse" von Kabeln z.T. hörbar, also spare lieber nicht daran.... ;). Z.B. 4 Meter und 1 Meter können unterschiedlich klingen, auf einer B&W 8er Serie würde ich das nicht ausschließen wollen :keks:

Nochmals: Happy Birthday!! :beer:
 
Definitiv! und ich kann dir in den nächsten Tagen auch zeigen warum.
 
Hi Sven und erstmal Danke für deine Geburtstagsgrüße und deine Antwort.

Soll ich dann das LS-Kabel was zum LS1 (im Bild zu sehen) geht wiklich genauso lang machen wie das zum LS2? Also mir geht es hier dann weniger um die Kosten für die 2-3m LS-Kabel sondern eher darum was ich mit dem ganzen Kabel dann mache. Soll ich es einfach aufrollen? Ist ja wohl auch nicht ideal...

Danke.

Gruss Mario
 
Hi Mario,
Soll ich es einfach aufrollen?
aufrollen ist leider nicht sinnvoll, im schlimmsten Fall wirkt das (eng) aufgerollte Kabel wie eine Hochton dämpfende Spule :wall:
 
Sowas habe ich mir schon gedacht, aber wie mache ich es dann am besten?

Gruss Mario
 
Am unempfindlichsten gegen induktive Kopplungen ist es, wenn Du es in Schlangenlinien verlegst...
Lässt sich schlecht erklären, aber es sieht dann ungefähr so aus (ohne Koordinatensystem ;) ):

sinus.jpeg


Das ganze wie auf dem Bild natürlich nur 2dimensional legen... also ein kleines dünnes Brett nehmen und Kabel mit Nägeln halbwegs fixieren... zum Beispiel. Der handwerklichen Kreativität ist dabei keine Grenzen gesetzt.

Man findet das auch sehr häufig in DECT-Telefonen und anderen Geräten der Hochfrequenztechnik, in denen Kabellängen keine großen Differenzen haben dürfen.

Eine weitere Möglichkeit wäre das Verdrillen des Kabels.

edit: Alles Gute auch von mir. ;)
 
Ui, wieder mal so ein Thema.
Ich sag jetzt mal meine Meinung:
Mach die Kabel passend. Das sieht besser aus, erspart u.U. Ärger mit der Frau :D und ich bezweifle ganz stark, dass man das wirklich hören kann. Wenn dann wohl eh nur im A/B-Vergleich und sicher nicht so, dass es eine feine Musikwiedergabe beeinträchtigt.
Is halt immer so ne Sache mit dem Kabelklang, hat doch sehr stark mit der persönlichen Herangehensweise an Hifi zu tun.
Wenn dich die Optik nicht stört, kannst du sie natürlich zur Sicherheit auch gleichlang machen.
mfg Christian
 
Jendevi schrieb:
...
Eine weitere Möglichkeit wäre das Verdrillen des Kabels...

Bedeutet das, wenn ich ein bereits verdrilltes/geflochtenes Kabel habe, dass ich es ohne bedenken "rollen" kann :?:



Grüsse,
andreas.
:beer:
 
Stressfaktor schrieb:
Jendevi schrieb:
...
Eine weitere Möglichkeit wäre das Verdrillen des Kabels...

Bedeutet das, wenn ich ein bereits verdrilltes/geflochtenes Kabel habe, dass ich es ohne bedenken "rollen" kann :?:
Du stellst Fragen... :hammer:

Unter Vorbehalt: Ja, meiner Meinung nach dürften sich die entstehenden Magnetfelder gegenseitig kompensieren. Aber wissen tu ich es nicht...

Deswegen :!: werde ich die Woche mal der Sache auf den Grund gehen... Ggf. sogar im EMV-Labor.
 
hmm... Danke füre eure Meinungen, leider weis ich immernoch nicht genau wie ich dieses Problem jetzt für mich/bei mir lösen soll.

Ich kann gleich mal sagen, dass ich mit "Kabelklang" noch gar keine Erfahrungen gemacht habe, steht alles noch an ;)

Aber das Thema Kabelklang wollte ich hier auch nicht aufrollen.....
Denke auch nicht, dass mein Problem mit den LS-Kabel Längen direkt etwas damit zu tun hat.


Jendevi schrieb:
Am unempfindlichsten gegen induktive Kopplungen ist es, wenn Du es in Schlangenlinien verlegst...

Ist da das Risiko mir solche Kopplungen einzufangen nicht trotzdem sehr hoch, also ich meine ist es dann nur unempfindlicher oder ganz unempfindlich?

Und falls es nur etwas sicherer wird, gibt es hier noch andere Lösungsansätze?

Danke. Gruss Mario
 
Mariolp85 schrieb:
hmm... Danke füre eure Meinungen, leider weis ich immernoch nicht genau wie ich dieses Problem jetzt für mich/bei mir lösen soll.
Lösungsansätze sind gegeben worden...

Mariolp85 schrieb:
Denke auch nicht, dass mein Problem mit den LS-Kabel Längen direkt etwas damit zu tun hat.
Oh doch, denn diese Störungen werden vom Kabel selbst verursacht.
Crashkurs:
Wenn Du dein LS-Kabel "aufrollst", sei es auch nur eine Windung, dann hast Du eine Leiterschleife, in der durch den fließenden Strom ein zeitlich veränderliches Magnetfeld entsteht. Somit hast Du ohne es zu wollen bereits eine Spule im Stromkreis. Du musst also Leiterschleifen verhindern.

Mariolp85 schrieb:
Jendevi schrieb:
Am unempfindlichsten gegen induktive Kopplungen ist es, wenn Du es in Schlangenlinien verlegst...

Ist da das Risiko mir solche Kopplungen einzufangen nicht trotzdem sehr hoch, also ich meine ist es dann nur unempfindlicher oder ganz unempfindlich?
Siehe oben.

Mariolp85 schrieb:
Und falls es nur etwas sicherer wird, gibt es hier noch andere Lösungsansätze?
Tonnenweise... Die Frage ist nur, kann man das bezahlen und lohnt sich das überhaupt. Schirmung zum Bleistift. LS-Kabel sind im Gegensatz zu Cinchkabel wesentlich unempfindlicher gegen Störungen, da das Signal stark verstärkt ist.
 
art-audio schrieb:
Hi Mario,
Soll ich es einfach aufrollen?
aufrollen ist leider nicht sinnvoll, im schlimmsten Fall wirkt das (eng) aufgerollte Kabel wie eine Hochton dämpfende Spule :wall:

Sicher???? :kopfkratz:

Das auf Leiterplatten betriebene Längenmatching hat zwei gründe: Laufzeitanpassung und Wellenwiderstand => Diskutiert das mal auf eure "Gleichstrohmanwendungen" :effe:

Und das mit den "Stöhrfeldern" im Bezug auf LS-Kabel finde ich auch lustig - Bitte um näher ausgeführtes Beispiel.... :ugly:

Edit: Unterschiedliche Kabellägen sollten sich nicht klanglich bemerkbar machen, das redet man sich eher ein - Bemerkbar macht es sich eher im Gelbbeutel und in der Laune der Frau/Freundin
 
Also man sieht es gibt doch sehr unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema, ich werde wohl nicht ums ausprobieren rumkommen.

Danke. Gruss Mario
 
Grossteils gut geschrieben, nur Laufrichtung macht bei Cinchkabel IMHO Sinn, wenn der Schirm auf Masse gelegt wird. Das sollte man wohl auf der Ausgangsseite machen (die ist niederohmiger als der Eingang) bzw. konsequent bei allen Cinchkabeln gleich.

Nur über die unterschiedlichen Kabellängen hab i nix gefunden.
Finde es möglich, dass die Verbindung Klemme-Kabel-Klemme mehr Fehlerquellen liefern kann, als die geringen Unterschiede aufgrund der Kabellängen. Abgesehen von den Toleranzen der Bauteile in den Weichen :keks:
 
da ist doch auch ein kabelrechner ... der dicken, längen und qualitäten berücksichtigt --- da kannst du schön sehen, was vom manchem dämpfungsfaktor noch übrigbleibt :cry: :wall:
 
meine meinung dazu ist :

das macht keinen unterschied ob das kabel 1 m oder 3 lanf ist, bei mir ist es auch so und da hört man nichts,, außer man will was heraushören.. ;)

genauso wie mit dem ganzen Kabel getue immer... Manche leute hören auch das Gras wachsen *nix für ungut* :beer:
 
fiesta04 schrieb:
meine meinung dazu ist :

das macht keinen unterschied ob das kabel 1 m oder 3 lanf ist, bei mir ist es auch so und da hört man nichts,, außer man will was heraushören.. ;)

genauso wie mit dem ganzen Kabel getue immer... Manche leute hören auch das Gras wachsen *nix für ungut* :beer:
Ich bin prinzipiell auch ein skeptischer Mensch, was solche Dinge angeht, aber habe mich schon einige male vom Gegenteil "überzeugen" lassen (durch hören). Es gibt Unterschiede, sie treten je nach Qualität der HiFi-Anlage, des Musikmaterials und der eigenen Hörerfahrung hervor. Sehr skuril fand ich z.B. auch den hörbaren Unterschied zwischen einer entmagnetisierten CD und der gleichen nicht entmagnetisierten CD (so z.B. gehört in Martin Küsters A4 oder bei Tadzio auf der Home-Anlage). Man soll nicht alles als "Voodoo" abtun, was man nicht versteht/verstehen kann oder verstehen will ;). Frag´mal den Tadzio, der wird Dir diesen "Effekt" sicherlich auch gern einmal vorführen.... :beer:

Einfach´mal auf die Ohren HÖREN und nicht nur den Verstand regieren lassen. :hippi:
 
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