Musik im Positiven ist Harmonie - das beruhigt. Wenn man wegen zuvielen Eindrücken durch Reizüberflutung gestresst ist, dann muss man halt Reize reduzieren. Selbst, wenn es Musik ist. Deshalb fahre ich meist ohne Musik Auto - denn dann kann ich mich besser auf die Fahrerei konzentrieren. Resultat: Null Punkte in Flensburg und 42 Jahre unfallfrei im öffentlichen Straßenverkehr. Wenn ich dann (zuhause) Musikdarbietungen genießen will, schalte ich alle konkurrierenden Reize ab. Dann bleibt 100% Musikgenuß.
Das Ohr hört nur relativ. Wenn der Fahr-/Störgeräusch-Frequenzgang "verbogen" ist, dann hört/registriert man die Pegelanteile, die die Musik oberhalb der störenden Frequenzen macht. Steht Auto und Motor, ist der Störteppich klein und gleichmäßig - so stellen wir unsere Anlagen ein und dann klingt es so, wie wir das wollen. Sobald aber Fahrgeräusche hinzu kommen, überdecken diese vornehmlich Bass und Grundton (siehe Buch) - schon erscheint uns dieser Bereich ausgedünnt und wir regeln nach, damit der Klangeindruck beim Fahren wieder so ausgewogen ist, wie wir das im Stand kennen. Nichts anderes macht die dynamische Frequenzgangkorrektur. Das geschieht praktisch unmerklich und im Idealfall so, dass der Klangeindruck unabhängig vom Fahrzustand wird.