Seitengetrennt einmessen?

achtet doch mal drauf ob ihr beim autofahren stur gradeausguckt oder leicht nach rechts ,...

mercedes fahrer haben das fadenkreuz als anhaltspunkt .. rest muss sich halt einen suchen

ihr werdet merken das es richtung mitte ist =)
 
Den Pegelabgleich R/L würde ich immer nach Gehör machen, da kommen meist verschieden Werte für jeden Weg raus.
Ich finde z.B. das der linke Tieftöner bei 3 Wege Systemen meist lauter wirkt als er sich misst.
Ansonsten F-Gänge sinnvoll aneinander annähern, nichts übertreiben dabei, Peaks und Überhöhungen sind böser als Senken.
Nach Änderungen an Trennfrequenz und Flanke nicht vergessen auch die LZK zu überprüfen.
 
Den Pegelabgleich R/L würde ich immer nach Gehör machen, da kommen meist verschieden Werte für jeden Weg raus.

Genau. Ich habe z.B. dafür Rosarauschen-Testsignale für die einzelnen Terzbandfrequenzen. Ich lasse sie hintereinander abspielen und prüfe, ob sie sich alle genau an der gleichen Stelle/Mitte anhören. Wenn eine Terzbandfrequenz mehr nach L oder R driftet, wird dementsprechend korrigiert.

Der finale Test erfolgt mit einem zu Mono umgewandeltet Track "Fever" von Valerie Joyce (Chesky). Einfaches Musikstück mit Schlagzeug (Hochton), Stimme (Mittelton) und Kontrabass (Bass). Wenn sich alle diese Instrumente ganz genau scharf aus der Mitte an der gleichen Stelle anhrören, dann bin ich mit dem Abgleich L/R zufrieden :)
 
Ok cool, werde heute wohl die erste Messsession machen und morgen gehts dann weiter :D
 
Mal als kleinen Anhaltspunkt.

Links und rechts sollten so gleich wie möglich sein, auch im wahrgenommenen Pegel.
L+R zusammen sollten dann auch eine korrekte Addition über den gesamten Frequenzbereich geben.
Ist dem nicht der Fall sollte man als erstes mal die Phasenlage kontrollieren von L nach R.

Eine sauber stehende Centerposition bei einer Mono Wiedergabe von einer Mono eingespeisten Quelle, das ist im übrigen sehr wichtig , konnte ich auch immer den gleichen Pegel L+R an der Hörposition nachmessen über das gesamte Wiedergegeben Band.

Phasendifferenzen zwischen L+R äußern sich sehr gerne auch durch empfundene Lautstärkeunterschiede L zu R.

Je nach System kann es auch zu Phasenverschiebungen durch L + R unterschiedlichen EQ Einsatz kommen.

Grüße

Dominic
 
und wie stellt man das ganze an, wenn man die phasen der einzelnen komponenten nicht in kleinen schritten verstellen kann. bei mir z.b. kann ich die phasen alle nur umkehren - außer beim sub da gehts in 22,5° oder so änlich... da kommt mir gerade ne idee - auch wenn das nicht so ganz hier hin passt: kann man beim helix dsp alle kanäle als "subwoofer" definieren? dann hätte ich ja doch eine halbwegs sinnvolle möglichkeit die phasen besser zu korrigieren...
 
Dabei geht es eher darum die Phasen nur partiell zu korrigieren bzw. Auch Im Übernahmebereich und nicht den ganzen Lautsprecher. Dabei ist von Interesse das der eq und auch jede veränderte Flanke am phasengang dreht.
 
Phasendifferenzen zwischen L+R äußern sich sehr gerne auch durch empfundene Lautstärkeunterschiede L zu R

Meinst Du damit LZK-Differenzen oder wirklich Phasendreher um 180° (ich nehme an das erste)
 
es muss keine Drehung um 180° sein.

Wenige Grad (im Mittelton lassen sich bereits 2-3° abweichung problemlos raus hören im direkten Vergleich!) lassen eine Seite lauter erscheinen, da der Ton in die Richtung wegzieht.
 
und wie realisiert man dass nun? kann man einen eq-eingriff in phasenverschiebung in dem punkt umrechnen oder geht das nur mit messen. wie misst man eigentlich die phasenlage? und wenn ich mit dem eq eingreiffe ändere ich ja auch noch den pegel an dem punkt oder resultiert die wargenommene pegeländerung aus der eigentlichen phasenverschiebung?
ihr merkt - ich hab null ahnung :ugly:
 
Die Phasenlage kann man über die Energie messen bzw über die Verluste der Signale zueinander.

Das geht aber nur wenn man sehr präzise Messen kann inkl Phasenverhalten . Dann kann man das Simulieren .

Oder eben aufwendig, Hochauflösend einzeln und gesamt messen. Das Heist mit Auflösung 1db in der Skalierung und keine 5 oder 10.

Grüße

Dominic
 
ok dann reden wir da aber auch über sehr großen aufwand bzw. high-end technik
 
Den Pegelabgleich R/L würde ich immer nach Gehör machen, da kommen meist verschieden Werte für jeden Weg raus.

Genau. Ich habe z.B. dafür Rosarauschen-Testsignale für die einzelnen Terzbandfrequenzen. Ich lasse sie hintereinander abspielen und prüfe, ob sie sich alle genau an der gleichen Stelle/Mitte anhören. Wenn eine Terzbandfrequenz mehr nach L oder R driftet, wird dementsprechend korrigiert.

Der finale Test erfolgt mit einem zu Mono umgewandeltet Track "Fever" von Valerie Joyce (Chesky). Einfaches Musikstück mit Schlagzeug (Hochton), Stimme (Mittelton) und Kontrabass (Bass). Wenn sich alle diese Instrumente ganz genau scharf aus der Mitte an der gleichen Stelle anhrören, dann bin ich mit dem Abgleich L/R zufrieden :)



nur rein pegel oder pegel und LZK und dann aus der mitte ?
 
nur rein pegel oder pegel und LZK und dann aus der mitte ?

Nur Pegel (und zwar so, dass das Summenpegel möglichst unverändert bleibt - das eine Kanal etwas absenken und das andere um den gleichen Betrag anheben)

Die LZK/Sprungverhalten wurde ganz am Anfang als erstes Eingestellt und die fasse ich nicht mehr an (ich habe kein Equipment/Software dazu). Da die L/R korrekturen nur in ganz wenigen bestimmten Frequenzbändern notwendig sind/waren, würde ich sowieso nicht erwarten, dass sie sich auf Veränderung von LZK/Sprungantwort auswirken und somit erneute Anpassung überflüssig machen.
 
das ist sehr interessant da zum beispiel ein dirk wölfinger die LZK GANZ zum schluss macht ...

(nur als info heisst nicht das ich das so unterschreibe)
 
So beim schönem Wetter heute, erstmal neue TMTs eingebaut. Dann ins Auto und erstmal Phasen gechecked, dann erst Trennfreq. gesetzt und erst links dann rechts mit EQ bearbeitet.

Dann zusammengesetzt, alles ok.
Aber: Sub dazu geschaltet und ich hab im Bereich des Übergangs weniger Pegel als ohne Sub. Also löschen sich die beiden quasi aus.
Wenn ich nun aber die Phase um 180 Grad drehe, hab ich vollen Pegel, jedoch ist der Sub extrem ortbar. Dabei ist die Phase vom Subwoofer ja richtig rum.

Weiß gerade nicht wieder :/
 
Bei mir hats gereicht, die Trennnung etwas anzupassen!
Mit mehr oder weniger Flanke!
Wenns dann nicht läuft mal bei den Tmts die Phase vertauschen?!?!

Ich lese mich da auch gerade erst schlau, wollte aber meinen Senf dazugeben!
 
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