Moin Sven,
es steht und fällt eben auch immer mit den Möglichkeiten und dem Know-How der Person. Ich selbst bin nach wie vor ein Selbstbauverfechter - mit Betonung von "Selbstbau" - nicht "Selbstgewurschtel".
Entweder hat man selbst oder aber im Umfeld Messausrüstung und die notwendige Erfahrung damit auch etwas zustande zu bringen, oder aber man baut einen durchdachten Bauvorschlag nach, den man hoffentlich vorher probe gehört hat. Alles andere ist mMn wenig zielführend, da gebe ich Dir recht. Ebenso die Begeisterung vieler, die noch nie vorher einen guten LS gehört haben.
Ich selbst habe zB. meine ersten selbstgebauten LS zusammen mit Mariusz gebaut - genauer, ich habe Vorgaben gemacht und die Gehäuse gebaut und Mariusz hat Chassis vorgeschlagen und die Weiche entwickelt. Das Ergebnis ist (nicht nur für mich) überzeugend und auch besser als vergleichbar teure Fertiglautsprecher. Aber hier war eben das notwendige Wissen vorhanden.
Projekt Nummer 2 hat Harry (hifi-forum, nordic-audio) abgestimmt und beraten - selbe Situation wie oben.
Projekt 3 hat mich deutlich über 100 Stunden gekostet bis auch nur ein Ton herauskam. Messausrüstung gekauft, mich intensiv mit Theorie und Simulationsprogrammen auseinandergesetzt. Chassis ausgewählt, simuliert, Probegehäuse, Tests und endloses Weichenanpassen, Neubeginnen und die ganze Zeit dazulernen. Das Ergebnis ist ordentlich, aber weder sonderlich günstig noch auf einfachem Wege zustande gekommen - die Erfahrung und der Lerneffekt waren aber klasse. (Wen es interessiert, SPH-165KE + DT-25TI in einem kleinen 2-Wege Schreibtischmonitor)
Ich würde Selbstbau nicht generell über einen Kamm scheren. Man sollte aber eben wissen, was man will und was man tut - bzw. kompetente Hilfe haben.
Im Fertigbereich habe ich mir übrigens auch einiges angehört (die gesamte Nubert Palette in Schwäbisch-Gmünd in 2009, Norddeutsche Hifi-Tage, diverse Läden in Norddeutschland, Anlagen bei Freunden). Und hier finde ich differenzierst Du etwas wenig - denn auch dort gibt es für sehr viel Geld teilweise sehr viel Mist. Gerade die norddeutschen Hifitage waren diesbezüglich mMn ernüchternd.
VG Fabian
es steht und fällt eben auch immer mit den Möglichkeiten und dem Know-How der Person. Ich selbst bin nach wie vor ein Selbstbauverfechter - mit Betonung von "Selbstbau" - nicht "Selbstgewurschtel".
Entweder hat man selbst oder aber im Umfeld Messausrüstung und die notwendige Erfahrung damit auch etwas zustande zu bringen, oder aber man baut einen durchdachten Bauvorschlag nach, den man hoffentlich vorher probe gehört hat. Alles andere ist mMn wenig zielführend, da gebe ich Dir recht. Ebenso die Begeisterung vieler, die noch nie vorher einen guten LS gehört haben.
Ich selbst habe zB. meine ersten selbstgebauten LS zusammen mit Mariusz gebaut - genauer, ich habe Vorgaben gemacht und die Gehäuse gebaut und Mariusz hat Chassis vorgeschlagen und die Weiche entwickelt. Das Ergebnis ist (nicht nur für mich) überzeugend und auch besser als vergleichbar teure Fertiglautsprecher. Aber hier war eben das notwendige Wissen vorhanden.
Projekt Nummer 2 hat Harry (hifi-forum, nordic-audio) abgestimmt und beraten - selbe Situation wie oben.
Projekt 3 hat mich deutlich über 100 Stunden gekostet bis auch nur ein Ton herauskam. Messausrüstung gekauft, mich intensiv mit Theorie und Simulationsprogrammen auseinandergesetzt. Chassis ausgewählt, simuliert, Probegehäuse, Tests und endloses Weichenanpassen, Neubeginnen und die ganze Zeit dazulernen. Das Ergebnis ist ordentlich, aber weder sonderlich günstig noch auf einfachem Wege zustande gekommen - die Erfahrung und der Lerneffekt waren aber klasse. (Wen es interessiert, SPH-165KE + DT-25TI in einem kleinen 2-Wege Schreibtischmonitor)
Ich würde Selbstbau nicht generell über einen Kamm scheren. Man sollte aber eben wissen, was man will und was man tut - bzw. kompetente Hilfe haben.
Im Fertigbereich habe ich mir übrigens auch einiges angehört (die gesamte Nubert Palette in Schwäbisch-Gmünd in 2009, Norddeutsche Hifi-Tage, diverse Läden in Norddeutschland, Anlagen bei Freunden). Und hier finde ich differenzierst Du etwas wenig - denn auch dort gibt es für sehr viel Geld teilweise sehr viel Mist. Gerade die norddeutschen Hifitage waren diesbezüglich mMn ernüchternd.
VG Fabian