Spannungsspitzen oder -abfall im Nebengebäude?

kampfmeersau

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Sebastian
Hey Leute,
ich habe ein Gartenhaus, was per 0,75mm²-Erdkabel mit dem Haupthaus (~10m weiter) verbunden ist, was bei 230V AC ja ausreichen sollte. Im Gartenhaus laufen eine Elektroheizung (max. 2.000W), ein Kühlschrank, und ein Aktivmodul mit 3x 120W. Dabei nicht immer alles gleichzeitig... trotzdem habe ich das Problem dass, wenn sich ein stromhungriger Verbraucher einschaltet, nicht nur das Licht runterdimmt, sondern auch angeschlossene Verstärker (mehrere probiert!) ein lautes knacken von sich geben. Kann man da irgendwas machen, ohne den Querschnitt des Hauptkabels zu erhöhen? (Sicherungen etc. sind zwischen und professionell verkabelt)
 
Stromsparendere sachen verwenden =)

gut mal ernst , weisst ja selber das der querschnitt mehr als nur zu gering eigentlich ist


nehme mal an das es nur ein 3* 0,75 ist ... sonst würde ich auf die erdung sch** und 2 adern L 2 andern N klemmen


edit ... und als kuriose idee...

spannungswandler 230 v -12 v nehmen ... große 12 volt bat ... spannungswandler 230v -> 12v das du die spannung puffern kannst... (oder gibt es 230V Zellen ? ^^)
 
Naja, ich dachte bei 230V AC kommts nich so drauf an... Ist ja kein Gleichstrom...
Nee kein Gebastel mit 12V DC, gibts da evtl passende Kondensatoren?
Oder mal allgemein: Würde eine Querschnittsvergrößerung überhaupt was bringen? Weil ich glaube noch nicht so recht, dass das das (höhö, 3x) Problem ist. Im Haus verlaufen ja auch nur 0,75mm²-Kabel, da ists auch kein Problem, selbst in den obersten Stock.
 
Ich bin elektriker und bekomm halbwegs augenkrebs bei dem gedanken an ein ganzes haus mit 0,75 ^^

stockwerk oben noch unterverteilung ? ist die einzig sinnige möglichkeit die ich mir vorstellen kann das es funktioniert

egal was man nun macht wird eh keine musterlösung

von daher die frage .. Was ist es genau für ein kabel (sollte draufstehen)

und wie siehts in der hütte aus (direkt am kabel die "steckdose" dran ..?)
 
Das Kabel ist in der Erde, 3x 0,75²... ;) Geht in einen Stromkasten und wird von da weiterverteilt, und über LS-Schalter von Möller Electronic abgesichert. Mehr weiß ich nicht, das Gartenhaus wurde vor 10 Jahren gebaut, bevor ich Fuzzi wurde... ;) Wurde von nem Nachbarn verkabelt, der zwar Elektriker gelernt hat, deren Kompetenz ich aber etwas anzweifle... ;)
Ich werde mal ein Foto vom Schaltkasten machen, wenn ich mal wieder am nächsten WE Zuhause bin.
 
ich frage anders... hat es einen blechmantel den man missbrauchen könnte da eh schon alles murks ist und du schon indirekt gesagt hast das du kein kabel legen möchtest
 
Das Kabel geht quer unterm Fundament durch, nachbessern so gut wie unmöglich!
Deshalb würde ich gern wissen ob man per Kondensatoren was erreichen kann,
oder ob eine falsche Verkabelung Schuld sein könnte. Wie gesagt werde ich den Schaltkasten noch fotografieren.
Ganz allgemein: Warum knackt der Verstärker bei plötzlichem Leistungsbedarf anderer Verbraucher?
 
10 Meter Erdkabel zu legen ist nun aber nicht soooooo das Problem.
Nimm dann lieber gleich 5x1.5 oder 5x2.5 mm2.
Dann haste noch zwei frei Leitungen über für später eventuell mal.

Mit den genannten Geräten dran hatte ich Angst dass das Kabel das nicht mitmacht.

Was für ne Sicherung ist da denn dran?
Mehr als 10A würde ich nicht machen.

Umso dünner das Kabel desto stärker der Spannungsabfall wenn ein Gerät angeschaltet wird.

Mach mal testweise ne aufgerollte 50 Meter kabeltrommel zwischen dies und Verstärker.
Das puffert das ein wenig.


Aber nochmal, ich halte das 0.75er Kabel für mindestens grenzwertig.
Da hatte wohl wer dran gespart weil er dachte, da kommen eh nur 2-3 Lampen rein ins Haus.
 
nicolas-eric schrieb:
Mach mal testweise ne aufgerollte 50 Meter kabeltrommel zwischen dies und Verstärker.
Das puffert das ein wenig.


Aber nochmal, ich halte das 0.75er Kabel für mindestens grenzwertig.
Da hatte wohl wer dran gespart weil er dachte, da kommen eh nur 2-3 Lampen rein ins Haus.

Das triffts genau, mein Vater war da etwas unbedarft was den Stromverbrauch angeht... ;)

Kabeltrommel geht wunderbar, trotz 30m und nur 0,75 - 1mm², das ist ja das Verwunderliche...
 
Dann stimmt da ein Kontakt nicht denke ich mal.
Oder ne Sicherung oder so hat einen weg.
 
Gibts irgendein Elektro-Fuzzi aus Lkr. Harburg oder HH der das mal durchmessen könnte/will?
Am WE bin ich meist da, gibt auch ein Bierchen und Junkfood... :)
 
Komme aus der Nähe von Tostedt im Landkreis Harburg.
Bin kein gelernter Elektriker, aber verkabeln war bei der Studiobau Lehre dabei.

Denke mal dass da ein Kontakt nicht ok ist.

Das kann man auch anders reproduzieren.
Ist mein av Receiver an und ich schalte den Staubsauger an, wenn der Stecker schon drin steckt ist alles ok.
Stecke ich den Stecker vom sauger rein wenn der Säuger angeschaltet ist, knackt es in den Lautsprechern.

Wenn's zu doll nervt, setz doch vor den Verstärker sowas hier:
http://www.senso-alarm.eu/netzfilter.htm

Haben wir auch im Reiter Aufenthaltsraum vor der Anlage.
Das el Hoftor ist am selben Stromkreis und das knackt sonst immer kurz wenn jemand auf den Hof fährt.

Aber ich würde erst die Kontakte überprüfen.
Das kann man aber kaum messen, da hilft nur detektivarbeit.

Ach ja. Ist das bei jedem Gerät so was du anschaltest?
Vielleicht haben ja auch nur die betreffenden Geräte einen weg.
 
Hab mehrere Amps durch, ist bei allen so. Und das Licht dimmt halt runter, aber das schiebe ich auf den Querschnitt, ist OK... Ich mach mal ein Foto demnächst...

Wenn du Lust hast, kannst ja mal irgendwann auf ein Bierchen rumkommen... :)

Netzfilter hört sich gut an!
 
Das knacken kommt aber sicherlich nicht von der Spannungs Schwankung.
Sowas tritt meist dann auf, wenn bei einem schlechten Kontakt kurz ein Fünkchen überspringt beim anschalten eines Geräts.
Wie beim einstecken des angeschalteten Saugers.
Da funkt es auch kurz in der Steckdose.


Das kann ich gerne mal machen.
Wo wohnst du denn ganz?
 
Wahhh :woot:

Mir rollt´s die Zehennägel hoch, wenn ich das hier lese: 0,75mm² legt KEIN Elektriker, der ein Fünkchen Berufsehre in sich hat in die Erde zum versorgen eines Gartenhauses - UND SCHON GARNIEMALSNICHT INSTALLIERT ER EIN KOMPLETTES GEBÄUDE DAMIT - das ist grober Unfug!

E-Check = durchgefallen!

Ich rate dringendst von Bastellösungen ab, da gehört mindestens NYY-3x1,5mm² in die Erde wenn die Strecke nicht zu lange ist, abgesichert mit max. B13A, besser wären eine Lösung mit 3x2,5/5x2,5 oder mehr und eine Unterverteilung im Gartenhaus setzen.

Dein aktuelles Knackproblem dürfte von schlechten Widerständen in der Verbindung herrühren, also mal einseitig abklemmen, Adern paarweise kurzschließen und an den Steckdosen am anderen Ende mit dem Ohmmeter ran, dann sieht man wo was nicht passt.

Der momentane Zustand ist unzulässig und so nicht sicher zu betreiben - einzige Konsequenz: Leitung austauschen, fachgerecht installieren.

Ich nehme mal an, da liegt Ölflex-Leitung im Erdreich, was an sich schon problematisch ist, womöglich ohne Schutzrohr :erschreck: - sorry, für solchen "Bastelkram" an 230 Volt hab ich echt wenig übrig :eek:

Gruß, Jürgen
 
Ich nix Schuld... ;) Versuch jetzt nur zu verschlimmbessern... für die paar Male die ich noch bei meinen Eltern feiere...
 
Hmmm was mit mit eine USV? Die haben ja auch Filtern drinn...natürlich darf der 2KW Verbraucher nicht da drannhängen^^
 
Dann Leg doch die paar Male 2-3 kabeltrommeln rüber und gut ist's.
Sind ja nur 10 Meter.
Normalerweise ist da ja wohl höchstens licht an.
Da genügt auch das dünne Kabel.
 
Ne 0,75mm² darf in keinen Fall als Installationsleitung verwendet werden, vielleicht wenn du elektrische Jalousien hast dann kann du das als Zuleitung legen.

Aber es muss ein mindest Querschnitt von 1,5 mm² verwendet werden. Alles dadrunter ist grober Pfusch und hochgradig gefährlich.

Allein in der Erde würde ich 2,5 mm² nehmen wegen der mechanischen belastbarkeit, Schau mal die Leitungen genauer nach ich hab die vermutung du schätzt den Querschnitt nicht richtig ein. Ich kenne sonst keine Leitung die Massiv ist und kleiner als 1,5 mm² (NYY/NYM/NYIFY) ist. Ausser H07V-U und das sind Einzeladern für Schaltschrankbau bzw UP-Rohrinstallation.
 
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