Stromkabel auf die Platine / Kondensatoren tauschen

Chainbo

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05. Okt. 2007
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Hi,

ich würde gerne bei meiner Hifonics Boltar VIII die Stromkabel direkt auf die Platine löten. Dabei ist mir aufgefallen, dass ein Kondensator gar keine Verbindung zur Platine hat (der rechte). Der Minus-Pol hängt in der Luft, der Plus-Pol ist dran. Um sich ein Bild davon machen zu können, es sieht so aus:




Soll man da wieder einen 2200µF/16V reinsetzen oder würde es Sinn machen dann gleich alle 4 auszutauschen und auch direkt aufzustocken auf 6800µF/16V? Der Preis spielt dabei keine Rolle.
Muss man, um das Kabel auf die Platine zu löten erstmal durchbohren? Wenn ja ist es doch fraglich, ob da genug Platz ist. Dafür würde ich mir auch noch einen Lötkolben kaufen, auch wenn es nur ein einfacher werden kann.
Folgende Komponenten wären geplant:
http://shop.zeg-shop.de/shop/info.asp?p ... .asp&from=
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Ratet ihr von solch einer Lötstation ab oder sollte das für seltene Kleinigkeiten ausreichen? Macht es einen großen Unterschied, ob man gutes oder schlechtes Lötzinn kauft?
Ich habe übrigens schonmal Platinen gelötet, auch wenn es lange her ist, ich traue es mir also schon zu.
 
WARUM willst das Kabel an die Platine löten? Mir fallen da so spontan eher Nachteile ein...
 
Geringere Übergangswiderstände, wird ja gerne bei Hifonics VIII gemacht. Was wären das denn für Nachteile?
 
MACHEN !!!


erFREUTE schöne herzl. auch NETTE Grüße aus HAMBURG !

Anselm Andrian
 
welches kabel (wie dick) ?
würd direkt größere elkos verbauen, aber dann bitte gute !
 
Ojeeeee...

Das mit dem Kabel direkt anlöten kannst du dir sparen, das bringt "nix"....

Erst recht nicht mit dem "Lötkölbchen" - damit lötest du dir nur den Lötkolben am Kabel fest... :alki:
 
egal - wenn du sowas löten willst, brauchst du auf jeden Fall einen "Männerlötkolben" und etwas übung, sonst kokelt dir deine Kabelisolierung weg!

Wie gesagt: Es bringt nix - da bringt es mehr, wenn du es schaffst dein Stromkabel zu kühlen! ;)
 
Was spielt die Größe denn da für eine Rolle? Gibt doch unterschiedliche Spitzen dafür!? Ich meinte immer es kommt beim Löten auf die Temperatur an...
 
Green-Cab schrieb:
Was spielt die Größe denn da für eine Rolle? Gibt doch unterschiedliche Spitzen dafür!? Ich meinte immer es kommt beim Löten auf die Temperatur an...

Wenn der Lötkolben aber nicht genug Wärme nachführen kann weil er zu wenig Leistung hat, bringt auch eine breite Spitze nichts.

50Watt ist schon stark grenzwertig, 100Watt + wäre eher die Leistungsklasse um ein Kabel ab 10-16² vernünftig anzulöten.
 
Man muss ja auch bedenken, dass man die Leistung möglichs schnell zuführen muss, damit sich a) nicht die Isolierung auflöst und b) die halbe Platinenbestückung dabei über den Jordan geht.
 
mit nem guten 50W-Lötkolben kann man das hinbekommen...
für solche kaliber nehm ich am liebsten nen kleinen gasbrenner :keks:
damit kann man auch absolut problemlos kabel direkt in massive terminals einlöten (falls mal schrauben/gewinde hopps ging...:ugly:)



denk auch daran die kabel mit irgendeiner zugentlastung zu versehen, wenn irgendwie möglich.

bei den elkos solltest du lieber welche mit 25V spannungsfestigkeit nehmen. 105°C sollten sie aushalten (die haben überlicherweise nen besseren ESR). kann dir da die nichicon PS empfehlen :thumbsup:
ansonsten, je grösser desto besser :ugly:

die elkos auf der sekundärseite solltest du dann auch gleich austauschen... das würde wohl alleine schon mehr bringen als die ganze kabel-aktion... :hammer:
 
Kupfer ist ein hervorragender Wärmeleiter, welcher auch noch eine ganz passable Wärmekapazität hat - Dein dickes Kabel zieht erst mal mehr Wärme aus deiner Lötspitze, als in Form von 50W Leistung nachfliesen können => Löstpitze kühlt ab und bleibt am Kabel kleben. Irgendwann erreicht dein Lötkolben (vieleicht) wieder die Temperatur, die ausreicht um das Lötzinn flüssig zu bekommen, aber bis dahin ist die Isolierung geschmolzen....

Wie schon gesagt - die Aktion ist nicht nur schlecht zu handeln, sondern auch Quasi sinnlos :!:
 
Ich habe einen 300W Karosserielötkolben.
Damit hab ich schon 75er Kabel problemlos gelötet.
Doch führ das Kupfer die Wärme so rasant ab, dass man am besten die Isolierung unter Wasser halten sollte. Wäre bei einer Endstufe nicht empfehlenswert :ugly:

Bei einem 16er Kabel wirds warscheinlich gut gehen. Doch optisch wird das warscheinlich grottig aussehen. Und Nachlöten würde ich dann da auch nicht. Die arme Platine!
 
Wenn es "grottig" aussieht, dass ist es höchstwarscheinlich eine kalte Lötstelle - dann wars das mit der "verringerung" des Übergangswiderstandes....
 
Also auf dem ersten Pic des Threadstellers hat sich nach meinen Ansichten auch schon wer zu schaffen gemacht. Die Lötstellen da sehen auch alles andere als Vorbildlich aus. Der hat auch zu früh weggehalten oder hätte etwas Lötwasser auf die Platinenlötfläche tun sollen, damit das Zinn etwas besser verläuft.....Kalte Lötstelle lässt grüssen :hammer:
 
Hi,
das erstaunliche ist ja das die Endstufe trotz des gelösten Kondis einwandfrei meine Subs angetrieben hat, den Chainbo hat sie von mir.

Kabel auf die Platine löten würde sich meiner Meinung nach lohnen, dann spart man sich das Gefummel mit den doofen Steckern.

Die Kondis gegen größere tauschen kann es doch eigentlich nur besser machen.
Gruß
 
der lockere elko ist für die funktion eigentlich garnicht so wichtig. von daher, nicht wundern, dass es auch ohne funzt... ;)
 
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