Tesla Model S 2020 mit Premium Audio - Aufrüsten oder nicht?

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Nick Lanting
Ich fahre seit Mai 2024 privat eine Tesla Model S (Baujahr 2020) und bin mit dem Klang vom Premium Audio System ziemlich zufrieden aber nicht mit Staging und Imaging.
Da Car-Audio aber schon immer ein Hobby war, suche ich ständig nach Aufrüstung.

Letztes Jahr ist bereits einen JL Audio 13W3v3 Subwoofer in einem geschlossenen Gehäuse eingebaut, das in das Unterbodenfach im Kofferraum passt. Es läuft an einen JBL Club A600 und der serienmäßige Subwoofer ist abgekoppelt. Ich habe das hauptsächlich gemacht, weil ich vorne im Auto eine Subwoofer-Lautstärkeregelung haben wollte.

Die letzten Monate habe ich mich wieder mit dem alten Hobby beschäftigt und zweifle jetzt ob ich das Audiosystem weiter aufrüsten soll oder nicht.

Dies sind meine Optionen. Was wäre in meinem Fall das Beste?

1. Für €1.000 oder so das Auto so weit wie möglich mit extra Schalldämmung ausrüsten, vor allem die Vorderturen und Kofferraum.

2. Fur za. €1.000 bis €1.500 das 3-Wege-System vorne (und auch Center?) an den Originalpositionen ersetzen, aber alles andere original lassen.
z.B. Boxmore BXS W200 S3.1 / BXS M100FL S3.1 / BXS T20RC.1 (= Helix i7).

3. Für za. €1.500 bis €2.000 einen 8-Kanal-DSP-Verstärker einbauen lassen, aber die Originallautsprecher eingebaut lassen.
z.B. Mosconi Pico 8/10 DSP, die kann ich zur Zeit recht günstig kaufen.

4. Für za. €4.000 bis €4.500 alles machen, Schalldämmung, 3-Wege System vorne ersetzen, DSP Verstärker, Front Subwoofer, extra Stromversorgung usw.

5. Nichts tun, denn meine über 60-jährigen Ohren werden den Unterschied überhaupt nicht hören. 😁

Meine Musikquellen sind Tune-In Radio und YouTube Music über das Tesla-Headunit sowie Hi-Res FLAC-Dateien auf einem USB-Stick.
Mit DSP würde ich dann noch Bluetooth HD streamen direkt in der DSP und vielleicht in Zukunft noch einen Astell & Kern oder ähnliches DAP dazu nehmen.

Ich bin gespannt, was die Experten hier empfehlen würden.
 
Aus welcher Ecke kommst du denn?

Am sinnvollsten wäre wohl, mit einem kompetenten Händler/Installer in deiner Nähe ein Konzept zu finden.

Mit 1000€ für Dämmung kommt man schon ordentlich weit, Türen und Radläufe sollen beim Tesla mit Dämmung wohl ordentliche Geräuschdämmung bringen.
Mit Dämmung und einem DSP Amp samt Setup kommst du erstmal schon ordentlich weiter, den Sub kannst du ja behalten und da evtl nur den Amp, sofern überhaupt nötig, ersetzen.

Ohne DSP Amp wird es nix mit Staging, die OEM Lautsprecher sollen ja so schlecht nicht sein.
Die Einbauplätze sind für OEM schon ordentlich, ob ein Nachrüst HT oder MT sinnvoll sind, kann ich nicht einschätzen.
 
Aus welcher Ecke kommst du denn?

Am sinnvollsten wäre wohl, mit einem kompetenten Händler/Installer in deiner Nähe ein Konzept zu finden.

Mit 1000€ für Dämmung kommt man schon ordentlich weit, Türen und Radläufe sollen beim Tesla mit Dämmung wohl ordentliche Geräuschdämmung bringen.
Mit Dämmung und einem DSP Amp samt Setup kommst du erstmal schon ordentlich weiter, den Sub kannst du ja behalten und da evtl nur den Amp, sofern überhaupt nötig, ersetzen.

Ohne DSP Amp wird es nix mit Staging, die OEM Lautsprecher sollen ja so schlecht nicht sein.
Die Einbauplätze sind für OEM schon ordentlich, ob ein Nachrüst HT oder MT sinnvoll sind, kann ich nicht einschätzen.
Ich komme aus Holland.

Einen kompetenten Händler finden ist das Problem.
Ein grosser Händler bei mir in der Nähe kann mir über etwas einfaches als Lautsprecheradapter schon nicht die korrekte Information geben.
Über DSP usw. werde ich dann auch keine sinnvolle Beratung erwarten.
 
Entweder volles Programm, oder gar nichts

Dämmung wäre noch ok, braucht der Tesla aber nicht zwingend und die Tonalität verbessert sich auch nicht.

Lautsprecher tauschen in einem premium Soundsystem das mit einem DSP abgestimmt ist, macht überhaupt keinen Sinn. Wird durch den Wirkungsgrad mininmal lauter aber sicher nicht besser.

Egal was du änderst, ein DSP ist Pflicht

Hab mein Model Y mit Werks-Premium mal testweise mit einer Match UP10 für Front und Subwoofer aufgewertet. Ist jetzt ein komplett anderes fahren. Laufzeit allein macht schon vieles besser. Der leisere Center macht die Warntöne angenehmer.
Demnächst wird die UP10 gegen eine Helix V18 getauscht + 4x8“ in der Mulde und i7 Speaker vorne.

Vor 2 Wochen hab ich ein neues Model Y Juniper gemacht mit V18, i7 Front und 2x Fortissimo FF10


Wenn Tesla, dann such dir einen Händler, der damit umgehen kann. Stromabgriff ect.. muss man schon wissen wie und wo
 
Hab mein Model Y mit Werks-Premium mal testweise mit einer Match UP10 für Front und Subwoofer aufgewertet

Der Schuster hat die dreckigsten Schuh... oder wie war das :p;) (ich will damit nicht sagen dass die UP10 verkehrt ist, klingt aber aus deinen Mund irgendwie komisch und ich weiß deine Worte gehen noch weiter, fands aber irgendwie witzig)
 
Nein, überhaupt nicht
Ich wollte explizit wissen, ob man für Kunden auch ein günstiges und brauchbares Upgrade anbieten kann, oder ob es immer eine V18 sein muss.

Ja, es macht Sinn. Die ganzen Hecksysteme, Surround und 3D Speaker laufen dann eben wie Serie und das geht sehr gut.

Das war schon alles mit Absicht so.
 
Finde das Klasse, das Alex sowohl eine High End Version mit V18 und Co anbietet, aber auch eine Budget orientierte Lösung für andere Kunden, die auf den Surround bzw Immersiv Sound keinen Wert legen.
Surround bzw Immersiv lässt sich ja deaktivieren bzw mehr oder weniger Stufenlos zumischen, was ich bisher so gesehen hab.
Heißt, im kleinen upgrade kann man schon ordentlich in Stereo hören und bei Bedarf mixt man den Rest hinzu.
 
Falls die Einbauplätze im Modell S und Y identisch sind wäre Maik Kruck von Audioup eine Alternative in Dortmund einen Tesla zu hören.

Er hat seinen Y umgebaut.

Umbau Audioup Tesla
 
Model S und Y sind nicht ganz identisch, was die Plätze angeht. TT unten in der Türe und MT im A Brett ist mehr oder weniger gleich.
Hauptunterschied sind die Hochtöner, beim Y und 3 im Spiegeldreieck, beim S in der A Säule.
Was die Woofer betrifft, weiß ich es gerade nicht.
 
Ich denke an folgendes 'Budget' DSP System:

Audison Forza AF M8.14 mit DRC AC Fernbedienung und B CON Bluetooth Streamer.
(4 Kanäle für 2-Wege Coax vorne und Türen hinten, 4 gebrückte Kanäle für Türen vorne)
MT/HT Coax vorne: Rebec RX3.
Midbass vorne: ESX QXE 8.2W.
Vordertüre schalldämmen.
Rear fill: OEM.
Subwoofer: JL Audio 13W3v3 GG mit JBL Club A600 (sind schon eingebaut).

Audison DSP wegen Möglichkeit von Auto Einmessung mit UMIK Mikrofon (habe ich noch) und das DSP soll 8 Eingänge haben wegen Boxmore Kabel.
Boxmore hat ein fertiges Kabel um plug&play alle Signale von der Tesla MCU2 zu bekommen und mit diesem Kabel brauchen auch keine neue LS-Kabel gelegt zu werden. Das spart wieder Geld beim Einbau.
Rebec Audio CX3 Coax Midrange/Tweeter, weil ich unbedingt Lautsprecher on axis haben will (habe ich gute Erfahrungen mit) und Platz vorne in der Ecke vom Armaturenbrett beschränkt ist, 100mm passt da leider nicht. Und die Rebec sind auch preisgünstig (€240).
Die CX3 werde ich in Plastik Pods (€30) montieren, sodass ich nachträglich einfach die Lautsprecher richten kann.
A-Säule anfertigen lassen für Midrange und Tweeter ist mir zu teuer (beim Händler €800).

ESX Midbass wegen Preis, weniger als die Hälfte von Boxmore BXS/AF i7.

Ich schätze zwei Tagen Einbau für alles, inklusive bisschen Einstellen und Tunen? Wie realistisch ist das?

In Zukunft kann ich, wenn notwendig, vielleicht noch eine Front Subwoofer im Beifahrerraum nehmen. Erst mal sehen wie es mit diesem 'Budget' System geht.

Extra Akku mit DC-DC Converter will ich zuerst nicht einbauen lassen. Mal sehen ob ich mit der Audison und JBL keine Fehlercodes bekomme.
 
Bei den vorhandenen Plätzen würde ich keinen direkt ausgerichteten Coax verbauen, sondern am jeweiligen Oem Platz einen Mittel- und Hochtöner.
Für gleiches Geld wie die Rebec gibts z.B. die Steg MT4C, extra für Tesla.
Wenn es an die Plätze passt, gibt es für 270€ die FF1 und FF4 von @Fortissimo
Ansonsten gibt da zig Möglichkeiten, was man kombinieren und nutzen könnte, Hertz Mille Pro 70.3 und dazu einen Mille Pro Hochtöner, wenn der ins Spiegeldreieck passt.
Mit dem Coax verschenkt man bei der ohnehin schon geringen Membranfläche eines 3" Mitteltöners ja noch mehr Fläche.

Wenn du unbedingt auf Coax mit direkter Ausrichtung gehen möchtest, halte ich dich nicht davon ab.
Am Ende musst du damit zufrieden sein und es ist ja dein Geld, nicht meins :blume:
 
In meinem letztes Auto mit DSP hatt ich einen Steg ML653C 3-Wege Composet. Der MT davon ist genauso gross wie der Rebec CX3, zwar ohne integrierten HT. Das hat genug Schalldruck gegeben.
Ich bin der Meinung dass mit on axis LS es einfacher ist um besseren Klang zu erreichen.
Zu Hause hat auch niemand seine LS so weit off axis stehen wie im Auto, oder?
 
Zu Hause hört man nicht off axis, das ist korrekt.
Allerdings hat man da meist auch keine Flächen über/neben und unter dem Chassis, welche einen Kammfilter Effekt hervorrufen.
Mir spielt ein 3" MT auch laut genug oder gar lauter, als ich es bräuchte. Bei einer guten Abstimmung kommt für mich mit größerer Fläche eher das Gefühl einer lockeren, unangestrengten und realistischer, echter klingenden Musik auf, daher mein Verweis auf die Fläche. Der Mittelton ist halt mit der wichtigste und gleichzeitig auch kritischste Bereich der Wiedergabe.

Die für mich bisher am besten klingenden Autos waren um 50-55% indirekt (deutliche off axis bis komplett off axis) ausgerichtete MTs, der Rest hatte mehr oder weniger direkt ausgerichtete. Klingen kann beides, viel Zeit ins Setup wurde in alle Fahrzeuge gesteckt, bei den direkt(er) ausgerichteten MT wohl noch mehr, was man so rausgehört hat im Gespräch.
Wahrscheinlich gibt es diese Fahrzeuge schon alle nicht mehr, das ein oder andere hätte ich gern nochmals gehört. Einfach um zu Wissen, wäre es für mich heute auch noch so gut, wie ich es damals empfand ?
 
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