Tipps für Tieftöner (3-Wege)

Azze schrieb:
Was die Subwooferfähigkeiten angeht,
Ich hab aktuell bei 52Hz mit 48db getrennt (Linkwitz) und nochmal ein paar dB glaub bei etwa 60Hz mit ner hochen Güte mit dem EQ draufgepackt . Das nehmen mir die TMTs ziemlich übel weshalb ich auch an kleine Subs als Ersatz dachte

Sprichst du vom Hochpass der TTs oder vom Tiefpass des Sub?

Patrick
 
@ pd
Hochpass des TTs

So mal kurz zusammengefasst:

RCF L8S800 und A165 kommen für mich nicht in Frage, da ich sie kenne und sie mir nicht 100% zusagen. Die A165 sind super treffen aber nicht ganz meinen Geschmack.

Nach dem was ich hier so lese bleiben dann für die engere Wahl:

Ecaxt M182W4
Hertz HV165XL
TB-Speakers W&-1721
Peerless SLS6.5
CDT-EF8

Hier würden mich am ehesten die Exact oder die Hertz reizen. Die Hertz haben 2db mehr Wirkungsgrad und die Ecaxt sind etwas größer was zu meiner ursprünglichen Idee besser passt.
Die Ecaxt sind ja evtl. auch gebr. zu bekommen.
Ich hab noch gut 2 Monate Zeit um definitiv was zu kaufen, hätt aber auch nichts dagegen mir die Dinger jetzt schon zu holen.
 
Wenn Du gebraucht welche bekommst würden sich auch die DD W6.5 in um die 12-15l BR sicher gut machen!

Vorrausgesetzt Du gibst ihnen ein wenig Leistung.. hab jetzt nicht alles gelesen.

Gruß!
 
Also HP kommt mir das komisch vor, vor allem die Anhebung bei 60 Hz. Wie stimmst du das ganze ab?

Gruß, Patrick
 
Azze schrieb:
@ pd
Hochpass des TTs

So mal kurz zusammengefasst:

RCF L8S800 und A165 kommen für mich nicht in Frage, da ich sie kenne und sie mir nicht 100% zusagen. Die A165 sind super treffen aber nicht ganz meinen Geschmack.

Nach dem was ich hier so lese bleiben dann für die engere Wahl:

Ecaxt M182W4
Hertz HV165XL
TB-Speakers W&-1721
Peerless SLS6.5
CDT-EF8

Hier würden mich am ehesten die Exact oder die Hertz reizen. Die Hertz haben 2db mehr Wirkungsgrad und die Ecaxt sind etwas größer was zu meiner ursprünglichen Idee besser passt.
Die Ecaxt sind ja evtl. auch gebr. zu bekommen.
Ich hab noch gut 2 Monate Zeit um definitiv was zu kaufen, hätt aber auch nichts dagegen mir die Dinger jetzt schon zu holen.


nicht vergessen: die exact! sind eher für Freeair geeiget
 
Also ganz ehrlich das letztemal hat ich den Laptop irgendwann im Sommer glaub so im Juli rum dran.
Und kann dir die Einstellungen im Detail garnicht nennen ohne jetzt den Laptop rauskramen zu müssen.
Einstellungen grob aus dem Kopf:
Sub HI: 15Hz 48dB Low: 52Hz 12 dB
TMT: Hi: 52Hz 48dB Low: 1800Hz 24dB
HT: Hi: 1850Hz 48dB
Sind grad als HTs Boston Pros dran.

Leg mich jetzt bitte nicht auf die genauen Herz-Zahlen fest und auch nicht auf die EQs.
Wenns wirklich von Interesse ist mach ich morgen mal nen Sreenshot und tipp hier mal die genauen Einstellungen runter.

Ach ja, HTs sind aufs Ohr ausgerichtet und TMTs so gut es ging auch, sind vielleicht noch 20 Grad aus der Achse.
 
@Gack
Also sind die Ecaxt für GG nicht so toll.
Dann wohl doch lieber die Hertz.
Hab halt echt nur bedenken wegen der Belastbarkeit.
Das die Radicals noch nicht platt sind hab ich nur meiner guten Nase zu verdanken! :ugly:
 
Werd wohl erstmal nen Nacht drüber schlafen.
Tausend Dank fürs reichliche feedback.
Ist bis hierhin alles sehr informativ. :thumbsup:
 
die tangband sind top fürs geschlossene und leistung können die mehr als genug ab =)
 
Ne brauchst nicht rauskramen. Meines Erachtens sind die Werte nicht optimal, der TT bekommt zu viel ab, der Sub spielt dagegen zu viel mit. Schade dass man das nicht mal hören kann...

Patrick
 
ui ui ui...

mal ehrlich, wahrst du schon mal beim Einmessen??

1. durch optimale Einstellung kannst du wesentlich mehr Pegel fahren
2. die Trennungen sollte von nem Fachmann mal überarbeitet werden

allein schon bei deiner Aussage mit der 60Hz Anhebung ist ws faul. Mit was für einem Q-Faktor? Eigentlich ist es eh Blödsinn wenn du akustisch nichts gemessen hast. Aber Einmessen (lassen) ist mein Tip. Bei richtiger Ausrichtung der HT´s liegt die elektrische Trennung i.d.R. höher als sie akustisch spielen, folglich kannst du sie auch mehr belasten. Das gleiche gilt für TMT und Co.

PS: Wenn du jetzt RA drin hast, solltest mal ohne GG nur mal nen ML165 rein schrauben. Den Wechsel hatte ich vor kurzem bei einer Kundschaft. Der RA ist sehr langhubig aber auch sehr weich. Spielt zwar sehr tief aber macht null Kick und bei tiefer Trennung auch kaum Pegel.
 
@Gack
Morgen.
Was du über den Ra schreibst trifft voll zu! :thumbsup:
Aber grad deswegen wollte ich schon immer auf 3-Wege umrüsten.
Es gib einige Punkte die ich bei mir dringend ändern muss da es momentan mehr schlecht als recht ist.
- Die Türpappen müssen neu, da total verbastelt.
- Hab mom. nen Ampire W300 als Sub in nem BR in der RR-Mulde in nem für das Teil viel zu kleinen Gehäuse. Der Treo wäre genau das richtige und nach allem was ich über den gelesen hab auch das was ich mir unter nem Bass vorstelle und den gibts gebraucht sehr günstig.
- Bei den HTs hab ich mich was die Ausrichtung und das Modell angeht schon doof probiert und mittlerweile für mich ne Perfekte Ausrichtung sowie das perfekte Modell gefunden.
- Als HT finde ich den alten RA28 mit Alukalotte am besten ABER der spielt erst so ab 5000HZ so wie ichs mir Vorstelle drunter macht er nicht so tolle Sachen! DAS ist auch der Grund für drei Wege. Da der HT steht und sein Einsatzbereich auch grob, werd ich um 3-Wege nicht rum kommen.
- Wenn ich dann das Setup so stehen hab wie Eingangs beschrieben werd ich auch zu einmessen fahren.
Man kann bei einmessen viel rausholen, ist mir schon klar, aber nen chassi hat auch nun mal seine Stärken und Schwächen. Da ich den RA28 jetzt schon seit gut 10Jahren höre und immer wieder was anderes probiert hab. Bin ich mir zumindest hier 100% sicher wie ich diesen einsetzten möchte und das ist dann auch meine Ausgangsbasis!
 
Zu meinen Einstellungen:
Ich hatte schon geschrieben das ich die genauen EQs nicht im Kopf hab. Weiss nur noch das ich um 60HZ nen sehr schmales Band so um etwa 1-2dB angehoben hab. Mit dem Alto lassen sich extrem Schmale Bänder einstellen. Das ist vor allem der Kombi aus der Rodek und den RA geschuldet. Die Rodek spielt an den RA untenrum sehr dünn dafür aber super dynamisch. Hatte früher ne Emphaser EA4150 dran und da wars genau andersrum. Hatte von den Einstellungen unterrum deutlich was wegnehmen müssen da die sehr fett spielte, dafür aber leider auch sehr undefiniert.
 
So,
Hab mir jetzt 3 Chassis näher betrachtet und kann mich irgendwie nicht entscheiden.
Hab mal ne kleine Übersicht gemacht.
Vielleicht kann ja jemand seine Senf dazugeben und mir das Leben leichter machen.
Chassiauswahl2.jpg

Find ja die TB sehr interessant. Han nur Angst, das die ein bißchen wenig Leistung haben.
 
Die TB haben mir beim Michael (FallenAngel) sehr gut gefallen! Spielten bei ihm auf die Tür.

Würde den Michael mal anschreiben. Der kennt das Chassis.

Hab sie mir damals auch bestellt, konnte Sie aber wegen der Üblen Einbautiefe von 11cm und dem fetten Magneten nicht verbauen!

Gruß Theees
 
Azze schrieb:
Man kann bei einmessen viel rausholen, ist mir schon klar, aber nen chassi hat auch nun mal seine Stärken und Schwächen.

Hi,

die wahren Stärken und Schwächen kann man aber immer erst mit der optimalen Einstellung beurteilen. Oftmals sind es nur tonale Tendenzen, die den "Charakter" des Lautsprechers prägen, und die sind bekanntlich elektrisch abänderbar. Ich will damit ausdrücken, dass es zwar Lautsprecher gibt, die unter bestimmten Bedingungen auf Anhieb besser spielen als andere, und es gibt auch definitv schlechte und gute Lautsprecher (bevor wieder einer meckert und meint, ich würde behaupten alle Lautsprecher wären gleich ;)). Viele Punkte sind aber reine Einstellungs- und Abstimmungssache. Vielleicht spielt dein jetziger Tieftöner auch nur "weich", weil er viel zu tief getrennt wird und evtl. eine viel zu hohe Einbaugüte besitzt (nur als Beispiel). Auch ist der Umstand der zu dicht aneinanderliegenden Trennfrequenzen relevant, den bereits viele angesprochen haben. Im Auto zeigt sich einfach, dass oft große Lücken erst richtig funktionieren. Eine typische Trennung zwischen Front und Sub mag z.B. sein: TP Sub 60Hz, 24dB/Oktave und HP TMT 80Hz, 12dB/Oktave (oder noch deutlich extremer). Wenn jemand meint seinen TMT großartig tiefer als 80Hz prügeln zu müssen, weil sonst der Sub ortbar werde, dann steht oft einfach nur dahinter, dass man Fehler in der falschen Richtung korrigiert.

Ich finde es nicht verwerflich Lautsprecher rein nach Daten und Messungen auszuwählen. Man muss sich etwas auskennen, aber dann merkt man, ob man einen guten, passenden oder einen schlechten, unpassenden Lautsprecher vor sich hat. In deinem Fall reicht es meiner Ansicht nach aus, einen Lautsprecher zu finden, der im angepeilten Volumen eine vernünftige Einbaugüte (0,5 bis 0,9 wobei eher unterhalb 0,7) und eine untere Grenzfrequenz im Freifeld von unter 120Hz. Die Druckkammer schenkt hier einiges dazu, sodass man in der Regel keine Angst vor fehlendem Tiefgang haben muss (sonst würde kein AA130 oder kein Diabolo 16XS vernünftig funktionieren!). Extremer Tiefgang muss dabei in meinen Augen nicht einmal ein Vorteil sein. Das ist erst mal Pflicht. Die Kür beginnt jetzt: Der Wirkungsgrad sollte dann noch zum Rest der Anlage passen (verfügbare Endstufenleistung, Wirkungsgrad der anderen Lautsprecher und deren verfügbare Endstufenleistung). Du musst natürlich auch im Auge behalten, ob der Lautsprecher von den Großsignalfähigkeiten in die Anlage passt. Will ich 300W darin verbraten aber der Tieftöner hat nur eine 25mm Spule, verfügt über kaum Kühlmöglichkeiten und macht nur +-3mm linearen Hub, dann läuft was falsch oder ich gebe mich mit großen Leistungsreserven ab ;)
Jetzt haben wir das untere Ende des Übertrahungsbereiches des gesuchten Lautsprechers untersucht. Am oberen Ende wird es nicht weniger wichtig, aber schwieriger. Einfach wird es mit hoher bewegter Masse und oder hoher Schwingspuleninduktivität => wir haben eher einen Subwoofer vor uns und wir müssen sehen, ob er die von uns gewünschte obere Grenzfrequenz schafft. Das kann man zum Teil mit Simulationssoftware, die die Induktivität berücksichtigt, abschätzen oder besser aus Messungen unter kontrollierten Bedingungen ablesen. Dort und insbesondere im Wasserfalldiagramm bzw. sehr schön auch im Impedanzgang wird man auch sehen können, wie sauber sich der Lautsprecher im Nutzbereich verhält. Während man einfache Fehler im Frequenzgang leicht ausgleichen kann und das Auto sowieso alles verbiegt, so sind Resonanzen doch zu vermeiden. Wurde noch der Klirr gemessen, kann man dies auch noch zur Entscheidungsfindung hinzuziehen und mit dem angepeilten Übertrangungsbereich abgleichen.
Konstruktiv lässt sich auch ein bisschen was abschätzen. Mir sind geringe mechanische Verluste wichtig. Im Model der TSP sieht man das am Rms-Wert (daraus resultiert auch ein hoher Qms), den man aber immer nur bezogen auf die Membranfläche bewerten darf. Hier spielt mit rein, ob ein Lautsprecher gut belüftet ist und wie verlustbehaftet die Aufhängung ist. Leider ist der parameter viel zu einfach für das komplexe Problem der mechanischen Verluste. Die Verluster verhalten sich nämlich hochgradig nichtlinear und hängen, wie alle TSP, von den Bedingungen ab, unter denen sie ermittelt wurden. Leider spielen auch die elektrischen Verluste mit in den Parameter rein. Spulenträger aus Alu sind zwar sehr stabil und leiten Wärme gut ab, aber treiben durch die Wirbelstromverluste auch den Rms-Wert hoch. Da aber gerade diese Verluste noch zu den verträglicheren Verlusten gehören, wirds schwer. Man muss eben aufpassen, aber grundsätzlich: Wenn Rms klein => gut. Rms hoch und nichtleitender Spulenträger => schlecht.

Hoffe, ich habe dir die Suche unabhängig von subjektiven Hörerfahrungen etwas erleichtert ;)
 
ToeRmeL schrieb:
Oftmals sind es nur tonale Tendenzen, die den "Charakter" des Lautsprechers prägen, und die sind bekanntlich elektrisch abänderbar. Ich will damit ausdrücken, dass es zwar Lautsprecher gibt, die unter bestimmten Bedingungen auf Anhieb besser spielen als andere, und es gibt auch definitv schlechte und gute Lautsprecher (bevor wieder einer meckert und meint, ich würde behaupten alle Lautsprecher wären gleich ;)). Viele Punkte sind aber reine Einstellungs- und Abstimmungssache.

Ich stimme Dir im Wesentlichen zu :thumbsup:.

Ein paar Ergänzungen:
Allerdings ist ein (hingebogener) glatter Frequenzgang noch lange kein Garant für einen guten Klang. Auch klingen Autos mit nahezu identischem Meßschrieb deutlich unterschiedlich. Auch wenn man grobe Unebenheiten elektrisch "wegbügeln" kann, bleibt nach meiner Erfahrung immer noch ein gewisser eigener Charakter von Lautsprecher(chassis) übrig. Und das ist auch gut so :D
 
und man sollte auch bedenken, dass man einen Lautsprecher den man stark elektrisch "abgeändert" hat in was reinpresst, was er eigendlich nicht möchte.

Wenn einem ein TT im Oberbass nicht gefällt und man gibt dann auf einmal 6-7db dazu, wird sich das auf das Gesamtklangbild negativ ausüben.

Lieber ein TT, der schon gleich so spielt, wie man es gerne hätte :thumbsup: .
 
Hallo Masterstrocke

das Pronlem ist nicht immder der Treiber an sich. Gut aus Grütze kann man eben kein Gold machen, aber der Fußraum/Innenraum biegt eben schon gewaltig.

Das muß man dann eben "entzerren".

Grüße

Dominic
 
ja klar, das ist mir schon klar.

Aber wenn z.Bp. ein TT schon nicht die eigenschaften hat, die ich sucht und zusätzlich noch der Fussraum hinzu kommt....

.... bei Verwendung eines TT der das Problem nicht hat, brauch man dann nicht so viel oder garnicht mit dem EQ spielen.

Und das wird dann auch besser klingen, wie ein TT der was machen soll, was er nicht will und ein Prozessor der unter voller Auslastung arbeiten muss :taetschel: .
 
Zurück
Oben Unten