Was ist messbar, was ist hörbar?

Jo mich würde auch noch interessieren welche Stufe als warm gemeint war. Vielleicht ergibt sich ja mal die Chance so eine zu hören und ggf drauf zu achten. Man lernt ja nie aus.

Viele Grüsse
Bari
 
@Robert deine Frage bringt auch niemanden weiter.

Hast du dir inzwischen schon das Narrenschiff angehört um ggf. nachzuvollziehen was Rene erklärt hat?
 
Hä? Im Zweifel bringt eine Antwort auf meine Frage wenigstens mir etwas.
Du sagst doch selber, für jeden bedeutet es was anderes.
Dann möchte ich im Besonderen wissen, wie RENE das meint.
Damit ich verstehe, was er sagen wollte.

Ja, habe ich, aber nur zu Hause im Heimkino, gestern abend.
So ganz konnte ich die Bewegung des Arms bzw. den Weg des Shakers nicht heraushören, aber ich werde das heute erneut probieren.
Ansonsten höre ich mir Herrn Mey per Kopfhörer an, und dann im Auto.
 
Wenn man sich im direkten Gespräch über Klang unterhält ist das schon schwierig genug weil jeder ein anderes Vokabular verwendet.
Hier im Forum bleibt dir nur die schriftliche Ausdrucksweise, was es noch viel schlimmer macht etwas konkret zu beschreiben.

Für die AYA CD haben wir mühsam Titelbeschreibungen für die Juroren mit ca 20 Adjektiven je Lied zusammen gestellt und du pochst jetzt auf einem einzelnen davon rum.

Sorry das ist die selbe einfache Denke, wie mit dem Klirr und dem Wert X ab den man ihn nicht mehr hören kann.
 
Ich gebe Dirk vollkommen recht, sowas muss man sich zusammen erarbeiten, das kann man nicht einfach erzählen, denn Offensichtlich haben wir a) unterschiedliche Vorstellungen was mit Wärme gemeint sein kann und b) scheint jeder von der Intensität der Änderung eine andere Vorstellung zu haben. Sprecht mich oder andere nächstes Jahr gerne nochmal an, dann kann man da gemeinsam drüber reden, wenn alle das gleiche zum gleichen Zeitpunkt gehört haben. Und vor allem die gleiche Aufnahme. Die Narrenschiff Variante von den Nobby CDs z.b. ist nicht besonders gut, übersteuert und ist nachbearbeitet, ich habe noch eine Version wo das alles nicht der Fall ist, das muss man auch berücksichtigen wenn man über solche Details redet.

Das was ich mit Warm meine hat nichts mit Sounding oder Klirr oder Rauschen zu tun. Und wenn ich das, was ich meine, mit anderen Lautsprechern an der selben Stufe erreiche, hat es mit einer "warmen" Endstufe rein gar nichts zu tun, da sollte doch eigentlich logisch sein. Es ist die Art und Weise WIE der Lautsprecher spielt, nicht WAS er spielt. Ich kann es nicht hier nicht wirklich erklären, auch weil ich in Worten schwer vermitteln kann wie groß der Unterschied war.

Aber hier mal noch ein Ausschnitt aus dem Spektrum vom Narrenschiff, die Shaker sind grün markiert. Desto Heller die Farbe, desto lauter ist es an der Stelle. Man sieht die harte "Linie", das ist das "Anschlagen" des Shakers, der schwächere Strich davor ist das Ausholen. Also Leise (-60db maximum, meist so -70db) beim Ausholen, kurzes Innehalten, dann Hand Durchreißen (um -40db) und dann lange Ausschwingen. -70db bis -60db ist aber schon echt richtig leise, das ist nicht mehr weit weg vom SNR mancher Geräte, das ist dann wirklich richtig Feindynamik.

Narrenschiff.jpg

Aber damit man auch sieht das ich mir das nicht Einbilde, sondern das es wirklich im Lied steckt. Man sieht auch das es nicht jedesmal gleich stark ausgeprägt ist, wie das halt so ist bei Handgemachter Musik. ;)
 
Ok also doch die LS und nicht die Amp. Das verstehe ich dann auch wenn ich zB nen Mille HT und nen AA HT vergleich.
 
@Dirk: dein Kommentar bringt uns nicht weiter.
Ich habe doch eine einfache, legitime Frage gestellt.
Wenn Du uns deine Definition von "warm" nicht mitteilen möchtest, ok.

Ansonsten war die Frage im Allgemeinen an alle gerichtet, im Besonderen an Rene.
Doch, Dirk hat voll umfänglich geantwortet.
Ja, du hast eine einfache Frage gestellt.
Eine einfache Antwort für dieses komplexes Thema gibt es nicht. Die Antwort muss man erarbeiten.

Gesendet von meinem LG-H870 mit Tapatalk
 
Die Blinden fragen einen Sehenden wie die Farbe "GELB" aussieht. Der Sehende erklärt das sie warm und hell erscheint.
Darauf die Blinden... kann nicht sein, wir sehen sie ja nicht....:ironie:

Leute jetzt mal im Ernst. Fast alle (ich nenne sie jetzt mal der Einfachheit die Hörenden) haben soweit es die menschliche Sprache zulässt versucht den nicht so gut, differenziert hörenden zu erklären was sie hören.

Um das was ihr erfagen wollt zu verstehen werdet ihr nicht umher kommen dieses selbst zu erlernen. Kritisches, analytisches, differenziertes und geschultes Hören. Ich selbst bin noch lange nicht in der Lage soviel zu hören wie die Kollegen, jedoch bin ich inzwischen doch schon in der Lage bestimmte Dinge im Musikgeschen so zu separieren das ich mich rein darauf konzentrieren kann um diesen Teilaspekt besser zu hören.

Messen ist schön und gut. Doch das gemessene kann bisher einfach nicht das erfassen was Musik in ihrer Gesamtheit ausmacht.
 
Kannst du das überhaupt noch hören Peter so laut wie du immer hörst :keks:?
 
@Rene: ok, ich habe verstanden, "warm" bedeutet nicht das das, was mir so die letzten 30 Jahre als warm, englisch, soft erklärt wurde.
Was es genau ist, kannst du schlecht in Worte fassen, es bezieht sich aber eher auf das Gefühl, was der Lautsprecher bei Dir erzeugt, weniger die Endstufe.
Und wenn ich es genauer wissen möchte, sollten wir uns treffen, zusammen Stücke hören und uns dabei über das Gehörte unterhalten.
Soweit richtig?

Bis dahin werde ich mal auf die Suche nach einer anderen Version des Narrenschiffs gehen, denn ich habe die "Nobbi"-Variante.
Hast du die Version vom Album Flaschenpost?
 
Kannst du das überhaupt noch hören Peter so laut wie du immer hörst :keks:?

ja erstaunlicherweise is das sogar, zumindest für mich, leichter einzelne Instrumente selektiv zu hören wenn es (unverzerrt) lauter ist.. das jetzt auf leises Hören runterzubrechen ist meine nächste Challenge.

Bsp. Michael Jackson - Man in the mirror. Der Bassschlag am Anfang hat zwei Intensitäten und ich glaube auch Frequenzen. Höre ich das Lied leise nehme ich das auch (noch) nicht wahr. Jedoch lauter wird es immer deutlicher für mich. :)
 
Peter,gerade hab ich mam in the mirror gehört,leise,und die 2 bassschläge waren eindeutig zu unterscheiden :lolschild:
 
Dann hat er bestimmt ne andere Version :keks:

BTW: die Pegelauflösung eines gesunden Gehörs ist bei Pegeln >50dB besser, dafür die Frequenzauflösung bei<50dB
#Cochleärer Verstärker, #aktive Wanderwelle

Robert: wenn du fündig wirst sag gern Bescheid!

Rene: vielen Dank für das Spektrogram!
Da ist die böse Technik ja doch in der Lage zu visualisieren was in der Aufnahme steckt. :thumbsup:

Zu der Sache mit dem warm und kalt: Afaik hängt das beschriebene Phänomen eben doch oft mit Klirrkomponenten und/oder Ausschwingvorgängen zusammen.


Grüße Micha :beer:
 
den bass bei welcher zeit meinst du peter?
ab 0:28? oder den bei 1:07?
 
Peter,gerade hab ich mam in the mirror gehört,leise,und die 2 bassschläge waren eindeutig zu unterscheiden :lolschild:

Du hast ja auch weitaus feinere und geschultere Ohren als ich. :beer: Oder meine grottige Pegelschlampenanlage schaffts nicht bei Muschipegeln das so wiederzugeben...

Edit sagt.. habe Robert vergessen. Ab Anfang wo der Bass einsetzt!
 
ab 0:28 das schlagzeug... also bass drum und snare drum.

und die snare ist das zweite bassgeräusch, welches du meinst?
 
Welche Art Drumm das ist weiß ich nicht, die nacheinander folgenden Schläge variieren auf jeden Fall zueinander.
Sollte jede halbwegs brauchbare Anlage unter Pegel zeigen, gute Anlagen machen das auch bei geringen Pegeln.
 
ja, die unterschiede zwischen dem ersten bass drum und dem zweiten sind zu hören.
 
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