Wie Korb von Chassis auf kleineren Durchmesser fräsen/drehen

Der rosarote Panther

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Stephan
Hi!

Wie könnte ich von einem ScanSpeak 10F den Korb auf einen kleineren Durchmesser abfräsen/-drehen bzw. was davon ist besser geeignet?

Das Chassis 100% zentriert in die Drehbank einspannen stelle ich mir irgendwie nicht so einfach vor. Auf der anderen Seite wüsste ich auch nicht wie ich am besten einen Kreis fräsen könnte. Mit Schablone und Kopierfräser? Geht das mit ner Oberfräse auch?

Ich weiß, dass es schon Leute gemacht haben, nur würde mich interessieren WIE das am einfachsten geht. :kopfkratz:

Liebe Grüße,
Stephan :)
 
Also wenn du versucht Metall mit der Oberfräse zu bearbeiten dann ähhh ruf den Krankenwagen schonmal vorher ;-)
Die Drehzahl ist bissle anders wie in der Metallverabeitung...so Faktor 100-1000 mal höher.
 
MisterFQ schrieb:
Also wenn du versucht Metall mit der Oberfräse zu bearbeiten dann ähhh ruf den Krankenwagen schonmal vorher ;-)
Die Drehzahl ist bissle anders wie in der Metallverabeitung...so Faktor 100-1000 mal höher.


Sorry, aber ich verstehe gerade nicht was du uns mit dieser Aussage sagen möchtest? :kopfkratz:
 
Ich hab schon ein paar mal unsere Visaton AL 130 mit der Drehbank abgedreht und kann dir, sofern du am Magneten einspannen willst, nur davon abraten. Das Problem dabei: Der Magnet ist einerseits meist nicht 100%ig zwischen den Polplatten zentriert und somit eiert der Korb. Ein exakt rundes Abdrehen ist damit dann nicht möglich. Und andererseits bei zu festem Anziehen der Backen kann der Magnet splittern.

Lösung:
Eine Vorrichtung für die Aufnahme des Korbes (was aber nicht ganz so einfach umzusetzen und natürlich Chassis-abhängig ist).
Was man noch beachten sollte, ist das Korbmaterial. Bei magnetischem Material ist es besonders kritisch -> bekommt man nicht mehr aus dem Luftspalt etc.. Bei nichtmagnetischem Material sollte man trotzdem Öffnungen im Korb abkleben, da herumfliegende Teile ebenfalls Probleme bereiten können.

Was noch gehen könnte (hab ich aber noch nicht getestet):
Mittels Dremel (oder ähnlichem) den Korb Stück für Stück bearbeiten und im nachhinein glatt schleifen. Ist aber, denke ich, enorm aufwändig.

Grüße
Sebastian
 
Lebrichon schrieb:
Ich hab schon ein paar mal unsere Visaton AL 130 mit der Drehbank abgedreht und kann dir, sofern du am Magneten einspannen willst, nur davon abraten. Das Problem dabei: Der Magnet ist einerseits meist nicht 100%ig zwischen den Polplatten zentriert und somit eiert der Korb. Ein exakt rundes Abdrehen ist damit dann nicht möglich. Und andererseits bei zu festem Anziehen der Backen kann der Magnet splittern.

Und? Ist doch kein Problem. Dann wird eben eine Planscheibe drauf gebaut und der Korb wird mittels Schlaguhr ausgerichtet.
 
audiwt schrieb:
MisterFQ schrieb:
Also wenn du versucht Metall mit der Oberfräse zu bearbeiten dann ähhh ruf den Krankenwagen schonmal vorher ;-)
Die Drehzahl ist bissle anders wie in der Metallverabeitung...so Faktor 100-1000 mal höher.


Sorry, aber ich verstehe gerade nicht was du uns mit dieser Aussage sagen möchtest? :kopfkratz:

a)....für eine solche Metallberabeitung brauchst du eine starre Maschine, die Kräfte wirst du niemals in der Hand halten können. Das reißt dir die Maschine aus der Hand und mit Glück fräst sie dir ein Loch in den Bauch.
b) Die Drehzahl die deine Holzoberfräse abgibt ist eine, die man zur Metallbearbeitung nicht brauchen kann. Eine OF dreht mit teilweise 30000min?1...ein typischer Metallfräser sollte da doch etwas weniger Drehzahl benötigen ;-)
 
Zu a. Die Oberfräse in einen Frästisch und dann mit dem Material da dran geht. Nur Rundungen hin zu bekommen erfordert viel Übung. Und zu b. Wenn man so etwas schon vor hat, dann sollte man sich mal richtig gute Fräser kaufen. Und nicht so Baumarkt Dinger. Dann ist die Drehzahl nicht so schlimm. Nur da kostet ein Fräser mal schnell 100€.

Aber recht hast du schon. Mit der Oberfräse würde ich es auch nicht machen. Wäre mir a. Zu teuer und b. Auch nicht sicher genug. Und c. Zu schwer. Da besser auf eine CNC-Fräse oder abdrehen.


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Du drehst Dir einfach einen Basisring auf dem Du den Lautsprecher mit den originalen Befestigungslöchern draufschraubst....diesen Basisring dann in die Drehmaschine einspannen und schon gehts los...naürlich den Lautsprecher sauber abkleben....schon zigfach so gemacht ;)
 
Nur blöd wenn du den Lautsprecher dünner als die Befestigungslöcher haben möchtest


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Hi


Ich habe für schon einige Lautsprecher abgedreht. Scanspeak 10 f, Vifa 10 MD, Diabolo M80 Flat, Tangband Irgendwas Breitbänder.
Ich habe dazu 2 Alu Drehteile erstellt. Eines wird in das Backenfutter eingespannt und nimmt den Magnet in sich auf, Aussendurchmesser nicht größer als dein geplanter Aussendurchmesser des LS und liegt an der Auflagefläche auf. Auf der anderen Seite das Gegenstück gegen eine Mitlaufende Spitze drücken und dieses hat aussen maximal deinen neuen Aussendurchmesser und der Innendurchmesser ist größer als die Sicke. Somit drückst du nur auf der neuen Auflagefläche hinten und vorne zwischen Sicke und max. neuem Aussendurchmesser.
Wenn das ganze eingespannt ist, sieht man nur den Teil, den Du auch abdrehen willst. In den Luftspalt kann nichts reinkommen, da alles vom Alu abgedeckt wird.

Ich hoffe, Du kannst Dir das vorstellen.

Gruss Stephan
 
habe mir Visaton FRS 5 X Breitbänder gekauft und werde sie nicht auf ner Drehbank abdrehen. Wer sie kennt, weiß, dass sie nur 2 Ohren haben ... ich glaube, das krieg ich mit nem Dremel sicherer hin, als auf der Drehbank (Einspannung).
 
Nimm ne Schere. Klappt damit Super bei dem dünnen Blech. Haben wir bei meinen auch gemacht
 
@Busambauer

Das klingt sehr interessant! Ich kann es mir in etwa vorstellen, aber wenn du ein Bild davon hättest, wäre ich nicht abgeneigt.
Was mir nur nicht ganz klar ist... Das Chassis ansich wird ja nicht eingespannt, wenn ich das richtig verstanden habe. Das Chassis dreht sich also nur aufgrund der Reibung mit und dreht sich nicht durch? :kopfkratz:

Stephan :)
 
Also Reibung sollte da nicht entstehen. Das wäre blöd. Dann würde sich das Chassis durchdrehen. Im ganz übertragenden Sinne kannst du es dir wie eine Unterlegscheibe vorstellen. Die wird durch Druck/zusammen pressen gehalten. Bei diesem Prinzip ist es genauso. Und wenn man das richtige Verhältnis zwischen Drehzahl, Vorschub und Spantiefe hat, sollte es sich nicht durchdrehen.
 
Bitte dringlichst auf die Späne aufpassen ..
( auf das was abfällt ... )

Auch auf`s Einspannen ...
schnell geht da was in die Brüche ...

Aber / und / oder ..
einen 3ten Lautsprecher "besorgen" und los-legen ..
VERSUCHS-technisch ...

Der Clarion M - 100x kann so richtig KLEIN werden ...
( der hat FLEISCH bis der ARZT kommt um IHN herum ! )


erFREUte liebe WOCHENanfangs-Grüße an ALLE ..
aus HAMBURG !

Anselm Andrian

Weiter im Thread ..
 
Also wer dabei nicht bis auf den Ring den Lautsprecher komplett abdreht, der gehört gesteinigt :wall:
 
@ Rosaroter Panther

Genau, der LS wird nur zwischen den beiden Ringen eingeklemmt und dreht sich mit den Aufnahmen.
Wenn Du mir per PN deine E-Mail Adresse schickst, kann ich dir ein paar Fotos schicken.

Gruss Stephan
 
Ja ZEIGT gernstens "mal" ....
Was IHR so TREIBT .....



Liebe schöne herzlichste beste Grüße aus HAMBURG !
Anselm Andrian


weiter im THREAD ... auch gernstens in diesem ...
 
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