Hallo,
bei meinem kürzlich erstandenen Winterauto (98'er Toyota Camry) steht der Anlageneinbau an. Es wird wohl Richtung P99R, DLS A4 an A165 und als Sub evt. 12" Boston Pro, SA 50 an A25G gehen. Das nur nebenbei.
Die Grundlage ist erstmal die vernünftige Dämmung. Das habe ich zum Anlaß genommen, mich durch alles zu lesen, was hier mit Dämmung zu tun hat.
Fazit: Die meisten, die schon mal Alubutyl verarbeitet haben, schwören darauf. Wenn der Preis nicht wäre. Irgendwie kam ich immer wieder auf knapp 50 EUR pro qm.
Vorher hatte ich bei 3 Autos ganz gute Erfahrungen mit dem "Onduline" Reparaturband vom Praktiker gemacht (kostet nicht mal die Hälfte), wollte aber trotzdem mal "richtiges" Alubutyl testen.
Da las ich in einem Thread, fast zwischen den Zeilen, daß NEO123 eine Rolle mit 2,5 qm vergleichsweise günstig anbietet.
Da hab ich zugeschlagen. Bestandteil des Deals war, daß ich keinen Versand zahle, wenn ich über meine Erfahrungen berichte.
Hier meine ersten Eindrücke:
Bisher habe ich bei 3 Autos die Vordertüren mit Onduline gedämmt.
Das waren ein Corolla E10 ('93), mein Toyota Celica Cabrio und der Vectra B eines Bekannten.
Pro Tür habe ich knapp eine Rolle (15 cm x 10 m) benutzt.
Das Zeug hat eine Aluschicht mit einseitig aufgebrachter schwarzer Klebeschicht. Ob das nun Butyl oder Bitumen ist,
Es ist jedenfalls sehr weich und wird auch bei Kälte nicht fest.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß es mit dem Heißluftfön erhitzt und noch heiß kräftig angerollt, besser hält. Könnte für Bitumen sprechen.
In kritischen Bereichen habe ich immer mindestens doppelt, teilweise dreilagig gedämmt, am Besten kleinere Stücke überlappend.
Dabei natürlich von unten angefangen und die nächste Bahn leicht überlappen lassen, so daß das Regenwasser in der Tür nicht in den Stoß hineinläuft.
Das Innenblech habe ich in den größeren Löchern mit Metallprofilen versehen, da die Rolle eben nur 15 cm breit ist und man also höchstens 10 cm große Öffnungen überbrücken kann.
Hab noch ein paar Fotos rausgekramt:
Foto1 Foto1 Foto1
Bei der Celica, von der Bilder stammen, habe ich eine Türverkleidung kürzlich mal wieder abgenommen.
Fazit: Das meiste ist dran. Einige kleine Stücke haben sich gelöst, vor allem da, wo es Löcher überbrückt und man es mangels Gegenhalt nicht ordentlich andrücken kann. Auch da, wo am Rand der Löcher nur 2 oder 3 cm Klebefläche übrig war und es vielleicht etwas auf Spannung sitzt, löst es sich leichter wieder.
Ansonsten habe ich die Flächen vorher mit Bremsenreiniger entfettet und alles mit einem Nahtroller gut angedrückt. Auf großen Flächen hält es super.
Allerdings ist es nicht so wirklich fest / steif. Die Aluschicht ist sehr dünn. Wenn man von der Rolle ein Stück von 30 cm abschneidet, biegt es sich schon unter seinem Eigengewicht. Deshalb habe ich zur Mitte großer Flächen (Außenblech) auch immer mehrlagig gearbeitet.
Gerade an den Löchern im Innenblech merkt man doch, daß es ziemlich wabblig bleibt. Klanglich war ich trotzdem zufrieden.
Heute kam nun die Rolle mit dem Alubutyl.
Foto1 Foto1 Foto1
Die Bahn ist gut 50 cm breit und müßte demnach 5 m lang sein.
Mein erster Eindruck: Das Paket würde ich nicht weiter als ein paar hundert Meter schleppen wollen. Es hat ein ordentliches Gewicht.
Das Alu ist viel dicker und steifer als bei Onduline. Es biegt sich nicht unter seinem Eigengewicht. Ich kann mir vorstellen, daß eine Lage, vielleicht mit einigen Stücken zusätzlich drauf, zum Dämmen der Türen reichen wird.
Gerade für das Innenblech, beim Überbrücken der Löcher, verspreche ich mir viel mehr Stabilität. Wo das Onduline wahrscheinlich wie eine Membran hin und her flattert, dürfte das Alubutyl deutlich ruhiger bleiben.
Die Klebekraft ist um Längen besser als beim Onduline. Ich hab nur mal meinen Fingernagel drangehalten ohne groß zu drücken. Es hat schon gut festgehalten. Wenn man das auf größere gereinigte Flächen mit Druck aufrollt, bekommt man es im Guten wohl kaum noch runter.
Ich bin mir jetzt schon sicher, daß das Zeug deutlich besser ist als das Onduline.
Weitere Fotos und Verarbeitungsberichte folgen. Jetzt hab ich erstmal eine Woche Urlaub.
bei meinem kürzlich erstandenen Winterauto (98'er Toyota Camry) steht der Anlageneinbau an. Es wird wohl Richtung P99R, DLS A4 an A165 und als Sub evt. 12" Boston Pro, SA 50 an A25G gehen. Das nur nebenbei.
Die Grundlage ist erstmal die vernünftige Dämmung. Das habe ich zum Anlaß genommen, mich durch alles zu lesen, was hier mit Dämmung zu tun hat.
Fazit: Die meisten, die schon mal Alubutyl verarbeitet haben, schwören darauf. Wenn der Preis nicht wäre. Irgendwie kam ich immer wieder auf knapp 50 EUR pro qm.
Vorher hatte ich bei 3 Autos ganz gute Erfahrungen mit dem "Onduline" Reparaturband vom Praktiker gemacht (kostet nicht mal die Hälfte), wollte aber trotzdem mal "richtiges" Alubutyl testen.
Da las ich in einem Thread, fast zwischen den Zeilen, daß NEO123 eine Rolle mit 2,5 qm vergleichsweise günstig anbietet.
Da hab ich zugeschlagen. Bestandteil des Deals war, daß ich keinen Versand zahle, wenn ich über meine Erfahrungen berichte.
Hier meine ersten Eindrücke:
Bisher habe ich bei 3 Autos die Vordertüren mit Onduline gedämmt.
Das waren ein Corolla E10 ('93), mein Toyota Celica Cabrio und der Vectra B eines Bekannten.
Pro Tür habe ich knapp eine Rolle (15 cm x 10 m) benutzt.
Das Zeug hat eine Aluschicht mit einseitig aufgebrachter schwarzer Klebeschicht. Ob das nun Butyl oder Bitumen ist,

Es ist jedenfalls sehr weich und wird auch bei Kälte nicht fest.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß es mit dem Heißluftfön erhitzt und noch heiß kräftig angerollt, besser hält. Könnte für Bitumen sprechen.
In kritischen Bereichen habe ich immer mindestens doppelt, teilweise dreilagig gedämmt, am Besten kleinere Stücke überlappend.
Dabei natürlich von unten angefangen und die nächste Bahn leicht überlappen lassen, so daß das Regenwasser in der Tür nicht in den Stoß hineinläuft.
Das Innenblech habe ich in den größeren Löchern mit Metallprofilen versehen, da die Rolle eben nur 15 cm breit ist und man also höchstens 10 cm große Öffnungen überbrücken kann.
Hab noch ein paar Fotos rausgekramt:
Foto1 Foto1 Foto1
Bei der Celica, von der Bilder stammen, habe ich eine Türverkleidung kürzlich mal wieder abgenommen.
Fazit: Das meiste ist dran. Einige kleine Stücke haben sich gelöst, vor allem da, wo es Löcher überbrückt und man es mangels Gegenhalt nicht ordentlich andrücken kann. Auch da, wo am Rand der Löcher nur 2 oder 3 cm Klebefläche übrig war und es vielleicht etwas auf Spannung sitzt, löst es sich leichter wieder.
Ansonsten habe ich die Flächen vorher mit Bremsenreiniger entfettet und alles mit einem Nahtroller gut angedrückt. Auf großen Flächen hält es super.
Allerdings ist es nicht so wirklich fest / steif. Die Aluschicht ist sehr dünn. Wenn man von der Rolle ein Stück von 30 cm abschneidet, biegt es sich schon unter seinem Eigengewicht. Deshalb habe ich zur Mitte großer Flächen (Außenblech) auch immer mehrlagig gearbeitet.
Gerade an den Löchern im Innenblech merkt man doch, daß es ziemlich wabblig bleibt. Klanglich war ich trotzdem zufrieden.
Heute kam nun die Rolle mit dem Alubutyl.
Foto1 Foto1 Foto1
Die Bahn ist gut 50 cm breit und müßte demnach 5 m lang sein.
Mein erster Eindruck: Das Paket würde ich nicht weiter als ein paar hundert Meter schleppen wollen. Es hat ein ordentliches Gewicht.
Das Alu ist viel dicker und steifer als bei Onduline. Es biegt sich nicht unter seinem Eigengewicht. Ich kann mir vorstellen, daß eine Lage, vielleicht mit einigen Stücken zusätzlich drauf, zum Dämmen der Türen reichen wird.
Gerade für das Innenblech, beim Überbrücken der Löcher, verspreche ich mir viel mehr Stabilität. Wo das Onduline wahrscheinlich wie eine Membran hin und her flattert, dürfte das Alubutyl deutlich ruhiger bleiben.
Die Klebekraft ist um Längen besser als beim Onduline. Ich hab nur mal meinen Fingernagel drangehalten ohne groß zu drücken. Es hat schon gut festgehalten. Wenn man das auf größere gereinigte Flächen mit Druck aufrollt, bekommt man es im Guten wohl kaum noch runter.
Ich bin mir jetzt schon sicher, daß das Zeug deutlich besser ist als das Onduline.
Weitere Fotos und Verarbeitungsberichte folgen. Jetzt hab ich erstmal eine Woche Urlaub.
