Amp Sound - Placebo?

:thumbsup: Dann hatte ich dich missverstanden. Dachte du willst sagen sie wäre relevant. Leider wird nicht jeder hier im Forum die technischen Kenntnisse für die verlinkte Seite haben.

Interressant war/ist der Link jedenfalls.
 
Vollröhre fürs Auto: Milbert. Der klangbestimmende Faktor bei einer Vollröhre ist in erster Linie der Ausgangstrafo.

Abgesehen davon, dass ich davon zum ersten Mal höre, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass jemand 1. in der Nähe 2. so etwas hat und 3. das zum Testen zur Verfügung stellen würde.
Wie schätzt du Poweramper und Helix ein? Wären die geeignet um die Röhrenfraktion klanglich zu repräsentieren oder ists doch nur Deko?
 
@Jannek

Da die Endstufensektion bei den Hybridamps wie bei den "normalen" mit Transen aufgebaut ist, wäre hier kein andere Ergbenis als bei einem normalen Amp zu erwarten.
Ausser evtl einem leicht erhöhten Klirr.

An sich sind die Hybridröhren eher Deko.
 
Jan, ich müsste mich sehr täuschen, wenn das Teil keine Ausgangstransistoren hätte. Ich vermute, dass Eingangs- und Treiberstufe (Gordon erzählte mir mal was von 6n30P) in Röhrentechnik, die Ausgangsstufe aber in MosFet ausgeführt ist. So macht das im Heimbereich übrigens auch Audio Exklusiv. Die hab ich: http://www.audio-exklusiv.de/produkte/endverstaerker-p14/ -

Ich war mal dt. Milbert-Importeur. Meine hat sich aber leider jemand "ausgeliehen"... :( - soweit ich weiß, gibt es die noch -> http://www.milbert.com/
Das war das Auto, worin wir die damals erprobt hatten: http://www.milbert.com/autos/korbel - da sieht man auch, wie man die Vibrationen von den Röhren weghält... :)

In der Poweramper ist die Signalbearbeitung mit den Weichen wie üblich mittels Op-Amps gebaut, dann folgt eine Röhren-Treiberstufe, dann der Phase-Splitter als Transen und der Ausgang auch (bipolar). Ich hab Schaltpläne.
 
@Jan: Die vernichtet doch im 'Stand' mehr Ruhestrom als die Volvo-LiMa liefert :-DD
 
Bei aller Diskussion über den unterfordenden Testaufbau für die Amps ist doch die Grundfrage eindeutig geklärt:
Eine Helix klingt nicht kalt und eine Eton nicht warm.
Dass im Grenzbereich der Amps Unterschiede auftreten können und werden war uns allen klar. Auch dass jede unter höherer Last ein anderes Verhalten an den Tag legt auch.
Nur, wie würde das konkrete Signal aussehen? Mehr Klirr?
Dass die Endstufen dann tatsächlich verschiedene Klangfarben zum Vorschein bringen bezweifle ich weiterhin stark.
 
Ich mache die Probefahrt beim Autokauf auch immer nur auf gerader und ebener Strecke bei schönstem Wetter und maximal 80 km/h.
Und siehe da....alles mit 4 Räder fährt sich gleich gut :liebe:
 
@Fortissimo: Der Vergleich hinkt...Nur weil es die Lautspreche rnicht unnötig schwer machen ist es nicht praxisfremd.

Der durchgeführte test simuliert sehr genau das was wir hier zuhauf machen: 4 kanal aktives FS.

Würde ich mit meinem Hobby Geld verdienen würden mich solche klaren Ergebnisse aber auch ankotzen.
 
Um bei dem Beispiel zu bleiben: Im Endeffekt testet jeder ein Auto in seinem zukünftigen Einsatzbereich und genau das haben wir getan.
Niemand fährt mit den Kandidaten für das nächste Alltagsauto auf die Nordschleife und entscheided dann anhand der Fahrbarkeit/Rundenzeit um danach 2km zum nächsten Aldi zu fahren.. :ugly:
Und genau das ist im Endeffekt der "Vorwurf" der uns hier gemacht wird.
Und das Beispiel finde ich gerade echt super: Sollten alle verfügbaren Autos im Alltag(!) ein identisches Fahrverhalten aufweisen, wird aufgrund andere Attribute entschieden:
Preis, Größe, Platzangebot, Verbrauch, Optik, "Haben-Wollen" etc.
Wenn man sich erst in Extremsituationen begeben muss, um einen Unterschied festzustellen, kann ich diesen Aspekt komplett ignorieren. :thumbsup:
 
Hmm, ich weiß ja nicht was die "80Km/h" bedeuten sollen, aber der HT war am Anschlag was die Belastbarkeit/Lautstärke angeht..
Wenn das bei dem Fahrzeug die 80Km/h sind (Isetta oder?) dann ok ;)

Und auch hier was die "Extremsituation" angeht: Es ist ja dann wieder nur um Leistung / Leistungsreserven (oder?). Das die Endstufe den Lautsprechern entsprechend dimensioniert sein muss ist ja klar (+Idealfall genug Reservern - analog V8).

Bei aller Diskussion über den unterfordenden Testaufbau für die Amps ist doch die Grundfrage eindeutig geklärt:
Eine Helix klingt nicht kalt und eine Eton nicht warm.
Dass im Grenzbereich der Amps Unterschiede auftreten können und werden war uns allen klar. Auch dass jede unter höherer Last ein anderes Verhalten an den Tag legt auch.
Nur, wie würde das konkrete Signal aussehen? Mehr Klirr?
Dass die Endstufen dann tatsächlich verschiedene Klangfarben zum Vorschein bringen bezweifle ich weiterhin stark.

Genau das meinte ich :thumbsup:

Viele Grüße
 
Niemand fährt mit den Kandidaten für das nächste Alltagsauto auf die Nordschleife und entscheided dann anhand der Fahrbarkeit/Rundenzeit um danach 2km zum nächsten Aldi zu fahren.. :ugly:

Das war gut, das sollte sich die "200W pro HT" Fraktion durchlesen :-)
 
genau das ist aber genau das Gegenteil von dem, was die Autoindustrie tut: sie fährt mit jedem noch so "alltäglichen" Auto zum N-Ring um das Fahrwerk abzustimmen. Damit Lieschen Müller sich auf den 2 km zum Aldi sicher fühlt.
 
genau das ist aber genau das Gegenteil von dem, was die Autoindustrie tut: sie fährt mit jedem noch so "alltäglichen" Auto zum N-Ring um das Fahrwerk abzustimmen. Damit Lieschen Müller sich auf den 2 km zum Aldi sicher fühlt.

und dann kommt ein auto raus das dauernd untersteuert, oder - siehe bmw - ein nicht sonderlich untersteuerndes vehikel baut, aber (wirklich gekonnt) nicht einmal die möglichkeit eines, zumindest aufpreispflichtigen, sperrdifferentials bietet :thumbsup:

dann fahr mal sportlich aus einer kurve raus - welches hinterrad dreht durch? - keine ahnung - das was grad lust und laune hat bzw. grad weniger grip hat :fp:



...sorry - abgeschlittert!!! :lolschild:
 
genau das ist aber genau das Gegenteil von dem, was die Autoindustrie tut: sie fährt mit jedem noch so "alltäglichen" Auto zum N-Ring um das Fahrwerk abzustimmen. Damit Lieschen Müller sich auf den 2 km zum Aldi sicher fühlt.

Und was kommt dabei raus? Nutzloser Bullshit, nur damit die AutoBild-Leser am nächsten Stammtisch mit ihrem ach so tollen Sportfahrwerk angeben können, egal wie schlecht es abgestimmt ist.
Und am Ende,vom Lied kommt ein uralter Scirroco kaum langsamer aber deutlich sicherer durch die Kurve.
Marketing:1 - Sinn: 0
:ugly:
 
Hmm, ich weiß ja nicht was die "80Km/h" bedeuten sollen, aber der HT war am Anschlag was die Belastbarkeit/Lautstärke angeht..
Wenn das bei dem Fahrzeug die 80Km/h sind (Isetta oder?) dann ok ;)

Und auch hier was die "Extremsituation" angeht: Es ist ja dann wieder nur um Leistung / Leistungsreserven (oder?). Das die Endstufe den Lautsprechern entsprechend dimensioniert sein muss ist ja klar (+Idealfall genug Reservern - analog V8).

Bei aller Diskussion über den unterfordenden Testaufbau für die Amps ist doch die Grundfrage eindeutig geklärt:
Eine Helix klingt nicht kalt und eine Eton nicht warm.
Dass im Grenzbereich der Amps Unterschiede auftreten können und werden war uns allen klar. Auch dass jede unter höherer Last ein anderes Verhalten an den Tag legt auch.
Nur, wie würde das konkrete Signal aussehen? Mehr Klirr?
Dass die Endstufen dann tatsächlich verschiedene Klangfarben zum Vorschein bringen bezweifle ich weiterhin stark.

Genau das meinte ich :thumbsup:

Viele Grüße

Hi,

gleich vorweg, möchte das Erlebnis/Ergebnis nicht mal bewerten.
Das Problem was hier entsteht ist, dass ein Ergebnis, welches mit einem Versuchsaufbau durchgeführt wurde der einem wissenschaftlichen Versuchsaufbau nicht gerecht wird, im Gegenzug aber wissenschaftlich/theoretisch verteidigt wird.
Klaus weist hier eben auf diese Lücken hin und gibt auch noch gleich Tipps diese zu unterbinden.

Die Forderung an die Klanggläubigen seitens der Klangliteraten bleibt in beide Richtungen bestehen - wenn man wissenschaftlich fundierte Grundlagen einfordert muss man diese auch im Gegenzug liefern...

Bezogen auf das Zitat wollte ich allerdings auf eine spezielle Lücke hinaus... Bei Abhörlautstärken an der Grenze der möglichen verzerrungsfreien/-sehr armen Lautstärke bezogen auf die A25G und A165, ist schon kein verlässliches Hören mehr möglich.
Die Lautstärken befinden sich deutlich jenseits von 84db und verschließen jedem noch so guten und geübten Lauthörer die Ohren dermaßen, dass gar kein verlässlicher Klangeindruck und der Ohrenverschluss geht schnell. Zumal ein ungeübter Hörer mit extremen Lautstärkewechseln insbesondere im Hochton, oder auch bei verzerrten Präsenzsbereichen sowieso erhebliche Probleme bekommen wird einen konsistenten Klangeindruck beizubehalten...

EDIT:
Obwohl die Frage ist, wie relevant dieser Umstand ist, da ich der Meinung bin, dass selbst der ungeübteste Hörer innerhalb von Sekunden eine erhebliche Unterschiede sofort wahrnehmen kann. Innerhalb des Blindtests müssten für eine wissenschaftlich fundierte Aussage sämtliche Fehlerqellen ausgeschlossen werden, was auch die menschliche Komponente einschließen würde m.M.n.. Also z.B. müsste man die unvoreingenommen Freundinnen hören lassen, die an sich auch kein Interesse an Hifi besitzen. Da auch diese Unterschiede hören könnten (aber ich schweife ab...)
EDIT-ENDE

Ab davon finde ich es Klasse, dass sich mal wieder alte Hasen melden und einen Anflug fundierten Wissens einbringen! Das Forum trocknet sowieso schon etwas länger dahin ;-(

Interessant in diesem Hobby finde ich allerdings die Hartnäckigkeit das Interesses um die Endstufen, werden da doch tatsächlich Unsummen verschwendet die man für Akkustikoptimierung durch Lautsprecher, Einbaubedingungen und nem professionellen Einmessen erreichen könnte. Die Entwicklungen scheinen sich da immer zu wiederholen, kann mich da nicht ausnehmen ;-)

Weiter geht's ;-)

LG
 
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