So, gut 30 Platten digitalisiert, gesäubert, gepegelt, ogg vorbis draus gemacht, getagged und in's Dudu eingepflegt. Doch deutlich mehr Arbeit, als gedacht, aber dafür kann ich jetzt die Musik auch mal unterwegs hören, was schon schön ist.
Falle es wen interessiert: Ich bin am Ende bei Wavelab hängen geblieben. Da die Software seit Jahrzehnten auf Anforderungen für's Mastering entwickelt wurde, hängt die (meiner Ansicht nach) alles andere um Längen ab! Mit 60 EUro für die Basis-Version auch mehr als fair eingepreist.
Coolste Features: 5 bis 10 Peaks finden und der Reihe nach automatisch direkt anzoomen. Das sind meist erst mal Knackser, die die Aufnahme im Pegel limitieren. Die kann man dann schnell markieren und einzeln entklicken. Dann das Ganze wiederholen, bis die lautesten Stellen nur noch reines Musiksignal sind. Dauert keine zwei Minuten und man gewinnt im Schnitt 6 bis 10 dB Aussteuerungs-Pegel zurück!
Sagen wir, der Peak ist jetzt bei -9 statt vorher -3 dB. Jetzt kann man einen leichten Entknackser (RX iZotope-Plugin) vorgeben, das Rauschen anlernen (RXn) und den Master-Pegel um 8,9 dB anheben und diese drei Maßnahmen
in einem Rutsch auf die ganze Aufnahme anwenden. Das geht schneller und vor allem in einem statt drei Rechenschritten! Da freut sich die Musik.
Dann mit Vinylstudio die Tracks geschnitten und vorgetagged, das geht dank Online-Datenbank für die Schnittmarken auch einigermaßen zügig. Exportieren, noch mal die Tags checken und fertig.