Hi Alex,
...das muss ich ebenso
Erstens frage ich mich, woher du genau wissen willst, wie die Entwicklung bei Visaton aussah. Zweitens sehe ich darin keinen grundlegenden Vor- oder Nachteil. Es gibt seit Jahrzehnten das Wissen, um schon beim Bau des Lautsprechers die Parameter abschätzen zu können. Dieses Wissen hat auch Anselm. Ich gehe zumindest sehr stark davon aus, dass er die TSP recht gut vorhersagen kann, wenn er den Lautsprecher zusammen klebt. Aber wie gesagt ist es völlig egal wie entwickelt wurde. Das Ergebnis zählt und da liegen die Parameter des AL130 einfach sehr gut. Er braucht nicht so viel Volumen und lässt sich sauber tief abstimmen.
Also einen Alu-Druckgusskorb mit flacher Front hat man wesentlich einfacher eingebaut als einen gepressten Din-Korb. Ich will nicht kleinlich sein, aber erzähl mir nicht, dass ich für das gleiche Finish beim AL130 den gleichen Aufwand treiben müsste.
Dann muss man erst mal ein Kugelgehäuse haben und bauen. Auch hier lässt sich wieder die 11cm Frontplatte eines sehr guten Home-Hifi-HT deutlich einfacher verbauen. Davon abgesehen erkauft man sich mit dem Kugelgehäuse nicht nur Vorteile. Eine Schallwand ist nicht per se etwas böses.
Damit mache ich mir jetzt keine Freunde aber das ist in meinen Augen kein Bauvorschlag. Das funktioniert irgendwie aber SO falsch liegen die Simulationen nicht, um so ein Gehäuse als Optimum bezeichnen zu wollen. Wäre der AA130 ein Lautsprecher, der absolut nicht simulierbar wäre, dann hätte er nicht diese klanglichen Eigenschaften.
Zu einem Bauvorschlag zählt außerdem noch eine Frequenzweiche...
Auch da höre ich schon jetzt die "Gegenargumente" aber für mich ist eine Spule und ein Kondensator keine Frequenzweiche. Nicht bei einem Tieftöner mit Alu-Membran und einem Hochtöner mit ausgeprägtem Impedanzmaximum.
Nimm mir das bitte nicht übel aber ich fürchte genau da liegt der Punkt. Du scheinst nicht ganz zu überschauen worauf es ankommt. Messtechnik ist nicht böse und am Ende entscheidet immer das Ohr.
Es haben also nur die Leute wirklich Ahnung von der Materie und Durchblick, die Weichen-Minimalismus als non plus ultra verehren und Schallwandeinflüsse, Abstrahlcharakteristika sowie die gesamte Elektroakustik ignorieren?
Klar... es geht irgendwie irgendwas. Das kann mein Küchenradio auch. Ich kann auch mit den Quäken aus meinem Handy Musik hören. Geht wunderbar. Natürlich rettet so ein Minimallautsprecher vielleicht ein paar Vorteile der AA-Chassis rüber. Dafür muss ich aber keine >200€ investieren. Es geht vieles... aber wenn du ernsthaft glaubst, dass du damit das Potenzial dieser Lautsprecher nutzt oder gar glaubst, dass das dann High-End ist... sorry.
Ich schreie nicht... aber nicht jeder Mensch teilt z.B. dein Verständnis von Hifi und High-End. Deshalb mein gut gemeinter Rat von oben... Ich lasse dir deine Welt, aber akzeptiere auch, dass ich deine Meinung nicht teile - ihr sogar vehement widersprechen muss - und das vielleicht auch andere tun.
Gruß, mirko
FingersAB schrieb:also ich muss dir da mal brutal wiedersprechen.
...das muss ich ebenso
FingersAB schrieb:1. Der AL 130 wurde für diese Parameter entwickelt
Der AA130 wurde entwickelt und DANN danach Parameter gemessen......
Erstens frage ich mich, woher du genau wissen willst, wie die Entwicklung bei Visaton aussah. Zweitens sehe ich darin keinen grundlegenden Vor- oder Nachteil. Es gibt seit Jahrzehnten das Wissen, um schon beim Bau des Lautsprechers die Parameter abschätzen zu können. Dieses Wissen hat auch Anselm. Ich gehe zumindest sehr stark davon aus, dass er die TSP recht gut vorhersagen kann, wenn er den Lautsprecher zusammen klebt. Aber wie gesagt ist es völlig egal wie entwickelt wurde. Das Ergebnis zählt und da liegen die Parameter des AL130 einfach sehr gut. Er braucht nicht so viel Volumen und lässt sich sauber tief abstimmen.
FingersAB schrieb:2. Eine bündige schallwand ist mit dem AA130 genauso einfach zu realisieren wie mit dem AL130! ! Stichsäge sei dank... und eine 2. Frontplatte.. .... Sie doch kreativ....
Also einen Alu-Druckgusskorb mit flacher Front hat man wesentlich einfacher eingebaut als einen gepressten Din-Korb. Ich will nicht kleinlich sein, aber erzähl mir nicht, dass ich für das gleiche Finish beim AL130 den gleichen Aufwand treiben müsste.
FingersAB schrieb:Zum HT: genügend HIGH END hersteller haben gezeigt das HT in einer art kugelgehäuse wohl gut funktionieren! siehe B&W, ausserdem kann man den auch bündig verbaun, sehe da auch NULL probleme IM Gegenteil....
Dann muss man erst mal ein Kugelgehäuse haben und bauen. Auch hier lässt sich wieder die 11cm Frontplatte eines sehr guten Home-Hifi-HT deutlich einfacher verbauen. Davon abgesehen erkauft man sich mit dem Kugelgehäuse nicht nur Vorteile. Eine Schallwand ist nicht per se etwas böses.
FingersAB schrieb:UND es gibt einen Bauvorschlag:
35l BR 10er rohr 15 sm lang, Schalwand so schmal wie möglich.
Damit mache ich mir jetzt keine Freunde aber das ist in meinen Augen kein Bauvorschlag. Das funktioniert irgendwie aber SO falsch liegen die Simulationen nicht, um so ein Gehäuse als Optimum bezeichnen zu wollen. Wäre der AA130 ein Lautsprecher, der absolut nicht simulierbar wäre, dann hätte er nicht diese klanglichen Eigenschaften.
Zu einem Bauvorschlag zählt außerdem noch eine Frequenzweiche...
FingersAB schrieb:Weiche:
Ruf kurz den Anselm an der sagt dir ein paar bauteile die problemstlos den HTer an den TMT ankoppeln.
Auch da höre ich schon jetzt die "Gegenargumente" aber für mich ist eine Spule und ein Kondensator keine Frequenzweiche. Nicht bei einem Tieftöner mit Alu-Membran und einem Hochtöner mit ausgeprägtem Impedanzmaximum.
FingersAB schrieb:Verstehe die ganze Problematik nicht.
Nimm mir das bitte nicht übel aber ich fürchte genau da liegt der Punkt. Du scheinst nicht ganz zu überschauen worauf es ankommt. Messtechnik ist nicht böse und am Ende entscheidet immer das Ohr.
FingersAB schrieb:Mit etwas führung geht das eben schon, und leichter und einfacher als mit statischen Bauvorschläge.
Meiner Meinung nach brauchst du in diesem Fall kein Messequipment, weil sich ja genug leute mit der materie beschäftigt haben und davon ahnung haben. Ausserdem sollte man seine Ohen und Gespür vertrauen...
Es haben also nur die Leute wirklich Ahnung von der Materie und Durchblick, die Weichen-Minimalismus als non plus ultra verehren und Schallwandeinflüsse, Abstrahlcharakteristika sowie die gesamte Elektroakustik ignorieren?
FingersAB schrieb:Habe wohl schon genügend hingeschaut beim lesen, es geht wie immermal einfach um sachen die eben SCHON gehen, obwohl Ihr schreit, sie gehen nicht!
Klar... es geht irgendwie irgendwas. Das kann mein Küchenradio auch. Ich kann auch mit den Quäken aus meinem Handy Musik hören. Geht wunderbar. Natürlich rettet so ein Minimallautsprecher vielleicht ein paar Vorteile der AA-Chassis rüber. Dafür muss ich aber keine >200€ investieren. Es geht vieles... aber wenn du ernsthaft glaubst, dass du damit das Potenzial dieser Lautsprecher nutzt oder gar glaubst, dass das dann High-End ist... sorry.
Ich schreie nicht... aber nicht jeder Mensch teilt z.B. dein Verständnis von Hifi und High-End. Deshalb mein gut gemeinter Rat von oben... Ich lasse dir deine Welt, aber akzeptiere auch, dass ich deine Meinung nicht teile - ihr sogar vehement widersprechen muss - und das vielleicht auch andere tun.
Gruß, mirko