Aktivweiche mit Multimeter einstellen?

Am einfachsten mit nem Osziloskop die ganze Sache nachschaun ;-)
Da seit ihr auf der sicheren Seite :effe:
 
frank-HH schrieb:
hallo
ja vieleicht sollte ich nicht schreiben und gleichzeitig fussball gucken. ;) die antwort sollte aber schon dich betreffen,es geht ja ums prinzip und das trifft natürlich auch auf einen 2,5khz sinus zu.

OK, deine Begründung leuchtet mir dennoch nicht ein :-)

Ich messe ja mit dem Voltmeter eh über das gesamte Frequenzband, nicht eine Oktave über oder unter dem Sinuston.
Wenn der HPF Filter weit oberhalb von 2,5kHz trennt (die genannten 10kHz z.B.), kommt mein 2,5kHz Sinuston ungefiltert durch und ich erhalte auf dem Messgerät meine 100% Referenzspannung.
Wenn ich den Filter nun runterdrehe bis auf die ominösen 70,7%, dann setzt der Filter ja schon unter 2,5kHz ein und mein Ton ist um -3dB leiser.
Der Filterverlauf ist ja logarithmisch.
 
RuffRyder schrieb:
frank-HH schrieb:
hallo
ja vieleicht sollte ich nicht schreiben und gleichzeitig fussball gucken. ;) die antwort sollte aber schon dich betreffen,es geht ja ums prinzip und das trifft natürlich auch auf einen 2,5khz sinus zu.

OK, deine Begründung leuchtet mir dennoch nicht ein :-)

Ich messe ja mit dem Voltmeter eh über das gesamte Frequenzband, nicht eine Oktave über oder unter dem Sinuston.
Wenn der HPF Filter weit oberhalb von 2,5kHz trennt (die genannten 10kHz z.B.), kommt mein 2,5kHz Sinuston ungefiltert durch und ich erhalte auf dem Messgerät meine 100% Referenzspannung.
Wenn ich den Filter nun runterdrehe bis auf die ominösen 70,7%, dann setzt der Filter ja schon unter 2,5kHz ein und mein Ton ist um -3dB leiser.
Der Filterverlauf ist ja logarithmisch.
wie willst du denn bei einem schmalbandigen sinuston mehrere oktaven ober oder unterhalb eine spannung messen.?
 
Will ich doch garnicht...wenn die Stufe nur einen Ton mit einer Frequenz ausgibt, kann ich doch nur die Spannung messen, die die Stufe bei DIESEM Ton erzeugt.

Wenn der Filter nun bei DIESEM Ton die Spannung auf 70,7% reduziert, hab ich doch genau einen Filter, der bei DIESEM Ton seinen -3dB Punkt erreicht.
 
RuffRyder schrieb:
Will ich doch garnicht...wenn die Stufe nur einen Ton mit einer Frequenz ausgibt, kann ich doch nur die Spannung messen, die die Stufe bei DIESEM Ton erzeugt.

Wenn der Filter nun bei DIESEM Ton die Spannung auf 70,7% reduziert, hab ich doch genau einen Filter, der bei DIESEM Ton seinen -3dB Punkt erreicht.
ich denke ich versteh was du meinst aber wie gesagt der sinus ist nur sehr schmalbandig und es ist mir nicht so recht klar wie du irgendwo eine referenzspannung messen willst,von was willst du 70,7% messen?hier mal ein beispiel wie so ein sinus mit 1khz ausieht,man beachte die skalierung links.




ps:jetzt glaub ich weiss ich was du meinst :hammer: doch würde natürlich auch funktionieren,logisch ;) aber warum so einfach wenns auch kompliziert geht,liegt sicher daran das ich normalerweise den laptop und das messystem benutze :hammer:
 
Ja klar ist der schmalbandig...ist ja auch gut so :)
Das was du da grad gepostet hast wäre die 100% Referenzspannung. Das Multimeter (hab so ein Teil mit Peak-Hold) würde mir dann die Maximal-Spannung anzeigen, also den hohen Ausschlag bei 1kHz in deinem Diagramm.

Dann denke dir jetzt eine HPF Filterkurve mit -3dB bei 1kHz über dein Diagram gelegt.
Würde dazu führen, dass der hohe Ausschlag bei ~1kHz um 3dB gedämpft wird...die angezeigte Spannung also auf 70,7% absinkt.

So versteh ich das ganze.
 
Wenn man wirklich unbedingt mit FFT was machen will: Ein reiner Sinus wird nur als Nadel dargestellt, wenn die Samplingfrequenz ein Zweierpotenz-Vielfaches der Signalfrequenz beträgt, was bei 1 kHz natürlich nicht der Fall ist. Deshalb wurden ja auch die FFT-Windows erfunden, wobei das Rechteck das schlechteste ist.

Hallo frank-HH, mach doch mal nen Screenshot deines Messprogramms mit Anzeige: Linie und Generatorfrequenz 689.0625 Hz, wenn's so genau nicht geht mit 0.689 kHz!

Wie heisst das Programm?

Ungefähr so sieht ein Sinus richtig aus, mit nem Blackman Window und mehr als 512 Punkten auch für beliebeige höhere Frequenzen. Nur im Bassbereich ist das ganze nie so genau. Dieses Signal ging zur Soundkarte raus und analog wieder rein.

SpektrummitFFT-Fenster689.jpg
 
Herr Sommer schrieb:
Wenn man wirklich unbedingt mit FFT was machen will: Ein reiner Sinus wird nur als Nadel dargestellt, wenn die Samplingfrequenz ein Zweierpotenz-Vielfaches der Signalfrequenz beträgt, was bei 1 kHz natürlich nicht der Fall ist. Deshalb wurden ja auch die FFT-Windows erfunden, wobei das Rechteck das schlechteste ist.

Hallo frank-HH, mach doch mal nen Screenshot deines Messprogramms mit Anzeige: Linie und Generatorfrequenz 689.0625 Hz, wenn's so genau nicht geht mit 0.689 kHz!

Wie heisst das Programm?

Ungefähr so sieht ein Sinus richtig aus, mit nem Blackman Window und mehr als 512 Punkten auch für beliebeige höhere Frequenzen. Nur im Bassbereich ist das ganze nie so genau. Dieses Signal ging zur Soundkarte raus und analog wieder rein.

SpektrummitFFT-Fenster689.jpg
hallo
naja da war ja auch jede menge störschall mit drinnen,fenster war geöffnet und ferneseher lief.war eine akustische messung aber so schmalbandig wie bei deiner messung sieht ein auf cd gebrannter sinus eigentlich auch nicht aus ;)
gruss frank
 
:kopfkratz: Warum die beszeichnung "schmalbandig" bei einer Sinusfrequenz - eine einzige Frequenz hat garkeine Bandbreite.....

Warum soll ein gebrannter Sinus nicht so aussehen?
 
1 Oktave entspricht immer einer Frequenzverdopplung bzw. -Halbierung

bei 3,5khz
+ 1 Oktave = 7 kHz
+ 2 Oktaven = 14 kHz
- 1 Oktave = 1,75kHz
-2 Oktaven = 0,875 kHz (rund 1 kHz)

alles klar?
 
Das is jetzt mal vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen...... :eek:
Das wird den Jungs schon klar sein :D
 
Soundscape schrieb:
:kopfkratz: Warum die beszeichnung "schmalbandig" bei einer Sinusfrequenz - eine einzige Frequenz hat garkeine Bandbreite.....

Warum soll ein gebrannter Sinus nicht so aussehen?
das stimmt eine einzige frequenz nicht aber die spitze hat auch 2 abfallende flanken gelle ;)auserdem wirst du auch bei 1050hz noch einiges hören oder täusch ich mich da :hammer: bei meiner messung war das ja auch nur als beispiel gedacht,war ja nichtmal eine rein elektrische messung.
gruss frank
 
Also mathematisch kommt bei einer Fouriertransformation einer Sinus-Funktion ein Peak bei der Frequenz des Sinus raus. Ein Sinus ist sozusagen das Elementarste und enthält keine weiteren Frequenzkomponenten.
Da bei einer FFT allerdings immer nur ein FEnster betrachtet wird (und nicht von Minus unendlich bis plus unendlich wie eigentlich notwendig), wird es auch noch andere Frequenzen anzeigen (mehr oder weniger). Das bedeutet aber noch lange nicht, dass der gebrannte Sinus kein Sinus ist ;) ...außer das Programm erzeugt ihn gleich mit Klirr ;)

Gruß, Mirko
 
Das is jetzt mal vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen......
Das wird den Jungs schon klar sein
...ups sowas kommt von sowas,
habe nur die erste Seite des Thread gelesen und geantwortet, hatte gar nicht bemerkt, dass der auf der naechsten Seite weitergeht :wall: , daher dieser "zusammenhanglose" Kommentar, sorry
 
Hallo,

also zusammenfssend komme ich jetzt auf folgende Aussagen:

Angenommen gewünschte Trennfrequenz liegt bei 3,5 Khz:

HPF:

Sinuston von 14 Khz brennen. Einmal Fullrange abspielen und Spannung messen, bei einer bestimmen Lautstärke des Radios.

Danach das gleiche mit eingeschaltetem Filter, und in die Richtung des Trennwerts drehen bis die Spannung auf den LS-Klemmen auf 70% der vorherigen Messung fällt.

LPF:

Beim LPF einen Sinuston von 1Khz brennen, und Fullrange durchlaufen lassen, Spannung aufschreiben. Dann wieder Filter rein und drehen bis die 70% Spannung erreicht sind.

Ist das so richtig?! Will mich nämlich mal morgen dranmachen alles einzustellen..

Interessantes Thema übrigens, wusste gar nicht das so was geht. ;)
 
Im Studium habe ich gelernt, dass die Position zur Bestimmung der Eckfrequenz eines Filters von der Flankensteilheit abhängt.

Das wären also bei 6dB/oct -3dB ... bei 12dB/oct -6dB ... bei 1BdB/oct -9dB und bei 24dB/oct -12dB. Leider finde ich das hier im Netz irgendwie nirgends bestätigt ... was mich irgendwie etwas schockiert.

Hab ich da irgendwo was verpasst ?
 
300CE schrieb:
Hallo,

also zusammenfssend komme ich jetzt auf folgende Aussagen:

Angenommen gewünschte Trennfrequenz liegt bei 3,5 Khz:

HPF:

Sinuston von 14 Khz brennen. Einmal Fullrange abspielen und Spannung messen, bei einer bestimmen Lautstärke des Radios.

Danach das gleiche mit eingeschaltetem Filter, und in die Richtung des Trennwerts drehen bis die Spannung auf den LS-Klemmen auf 70% der vorherigen Messung fällt.

LPF:

Beim LPF einen Sinuston von 1Khz brennen, und Fullrange durchlaufen lassen, Spannung aufschreiben. Dann wieder Filter rein und drehen bis die 70% Spannung erreicht sind.

Ist das so richtig?! Will mich nämlich mal morgen dranmachen alles einzustellen..

Interessantes Thema übrigens, wusste gar nicht das so was geht. ;)

Nein, du brennst als Sinuston für beide Filter GENAU die Frequenz bei der du trennen willst. Denn genau dort willst du ja den -3dB Punkt bestimmen.

Für die 100% Referenzspannung drehst du DEN FILTER so hoch (LPF) oder so tief (HPF) wie möglich, damit dein Sinuston garantiert ungefiltert durchgeht.
Dann drehst du den Filter so lange Richtung Trennfrequenz bis zu 70,7% erreichst.

Nur so macht es doch überhaupt Sinn.
 
nick99 schrieb:
Im Studium habe ich gelernt, dass die Position zur Bestimmung der Eckfrequenz eines Filters von der Flankensteilheit abhängt.

Das wären also bei 6dB/oct -3dB ... bei 12dB/oct -6dB ... bei 1BdB/oct -9dB und bei 24dB/oct -12dB. Leider finde ich das hier im Netz irgendwie nirgends bestätigt ... was mich irgendwie etwas schockiert.

Hab ich da irgendwo was verpasst ?
hallo nick
nein es ist so das der -3 bzw -6db punkt die trennfrequenz markiert.ob -3 oder -6db punkt hängt vom verwendeten filter ab.unterhalb fc fallen die flanken natürlich völlig unterschiedlich ab.man kann aber sagen 6db filter fallen mit 6db pro oktave ab das heisst fc=-3dbpunkt,eine oktave unterhalb fc=-6db punkt eine weitere oktave tiefer -12db punkt.es gibt viele verschiedene arten von filtern, besel oder linkwitzfilter fallen flacher ab,auch oberhalb von fc beginnt der abfall der flanke z.B zwischen 12 und 24db filtern völlig unterschiedlich wärend z.B ein linkwitz hochpass 2ter ordnung bereits 2 oktaven oberhalb von fc anfängt abzufallen beginnt ein butterworth hochpass 2ter oder noch extremer 4ter ordnung sehr viel später an abzufallen. :D
gruss frank
 
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