Wie ihr vielleicht wusstet, hatten wir am Samstag die diesjährige Jurorenschulung. Dort haben wir uns noch ein mal mit unserem Regelwerk auseinandergesetzt. Dabei sind uns einige Dinge aufgefallen, die interpretationsfähig sind, oder Dinge, die schlicht und ergreifend durch aktuelle Regelanpassungen unklar geworden sind, und haben uns Gedanken gemacht, diese deutlicher zu formulieren.
AYA e.V. proudly presents: Das wirklich letzte Regelwerksupdate dieses Jahr
http://www.aya-forum.de/download/file.php?id=4436
dunkelrot markiert sind die Änderungen die wir bereits bekannt gegeben haben, hellrot ist alles was am Wochenende umformuliert und ergänzt wurde. Sieht viel aus, aber keine Panik, sind zu 90% redaktionelle Sachen.
Wichtigste Änderungen sind folgende:
- Wir haben die Problematik der Hoch- und Umstufung in andere Klassen / Erfahrungsstufen präzisiert. Innerhalb seiner Erfahrungsstufe (z.B. Amateur / Profi / Konzept) darf man jetzt offiziell so oft wechseln wie man möchte. Der Gaststart in einer höheren Erfahrungsstufe geht weiterhin nur 1x im Jahr. Punkte gibt es dann nur in der jeweiligen Klasse. Wenn ihr von AYA-Seite aus 'gezwungen' seit in eine andere Klasse zu wechseln, weil sie nicht stattfindet etc., gibt es in eurer Klasse einen Saisonpunkt.
- Es ist schon immer so gehandhabt worden, jetzt steht es im Regelwerk: In den preisbegrenzten Klassen zählen nur die aktiv zur Bewertung benutzten Komponenten, sprich wenn die Endstufe fürs Hecksystem aus bleibt, zählt sie und das System nicht mit, liegt die CD im Radio, braucht der CD Wechsler nicht mit eingerechnet zu werden. Der Übersichtlichkeit halber müssen diese Komponenten aber auch mit angegeben werden bei der Anmeldung.
- Wenn während der Soundbewertung Verkehrsfunk, Freisprecheinrichtung oder Motor angeht, wird beim Punkt 'Störgeräusche' bis zu 5 Punkte abgewertet, da es die Bewertung extrem stört.
Ein paar Anmerkungen
- Auch Autos die durch Installjuroren eingestellt wurden, dürfen nicht in den Einsteigerklassen starten
- Wenn Autos hochgestuft werden sollen weil sie nicht in die Klasse passen, spricht der Soundjuror den Juror an, in dessen Klasse der Teilnehmer versetzt werden soll
- 'Alle Komponenten müssen sich im Originalzustand befinden.' das heißt, dass keine Bauteile gegen bessere ausgetauscht werden dürfen, das Einstellen des Ruhestroms einer Endstufe über vorhandene Potis zählt nicht als Modifikation
- die Reparaturzeit wegen falscher Einstellung und extremer Störgeräusche bekommt der Teilnehmer nur, wenn der Juror dadurch eine Gefahr für die Anlage sieht
- beachtet bitte noch mal die neue Formulierung 'effektive Leiterlänge' statt 'Kabellänge, bisher wurde nur das Kabel selbst bemessen ab z.B. Ausgang Kabelschuh, jetzt zählt der Kabelschuh selbst auch mit da er zum leitenden Weg zählt.