Battle of the Minitweeters

Postfach bereinigt. Danke fürs Angebot. Komme ich definitiv drauf zurück.
 
Hat jemand nen Vorschlag, wie ich HTs am objektivsten vergleiche ohne dass ein höherer Wirkungsgrad mir mehr Auflösung vorgaukelt?
Einpegeln mit Messmikro? Wenn ja, was für ein Signal?
 
Dürfte aufgrund der unterschiedlichen frequenzverläufe und Belastbarkeiten / möglichen Trennungen auch schwierig werden.
 
Dürfte aufgrund der unterschiedlichen frequenzverläufe und Belastbarkeiten / möglichen Trennungen auch schwierig werden.

Ich würde ne Trennung und Lautstärke wählen, die alle Kandidaten können, als Startpunkt z.B. 5kHz /12dB (die TECs mal ausgenommen, die natürlich höher) und Zimmerlautstärke.

Die individuellen Frequenzgänge der HTs müssten noch per EQ gerade gezogen werden und der Mittelwert dieses begradigten Frequenzgangs im Vergleich möglichst identisch eingepegelt...

Ich will ja nicht die unterschiedlichen Klangfarben aufgrund Frequenzgang bewerten, sondern das Auflösungsvermögen.

Oder hab ich da nen elementaren Denkfehler drin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielleicht lohnt es sich darüber nachzudenken was denn "Auflösungsvermögen" überhaupt sein soll? Also rein technisch gesehen.

Was passiert physikalisch wenn ein Lautsprecher detailierter auflöst als ein anderer?

Wenn man diese Frage beantworten kann weiss man auch worauf man achten muss wenn man passende Voraussetzungen für einen Vergleichstest schaffen möchte.

Gruß
 
Hi!

Hab vor ein paar Jahren ein ganz interessantes Dokument entdeckt:
http://www2.ak.tu-berlin.de/~akgroup/ak_pub/abschlussarbeiten/2010/RotterAndreas_MagA.pdf
Fand es damals ganz informativ.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Nimm rosa rauschen und hochpasse das so, wie Du alle HTs im Test betreiben willst. Solltest Du ein "fertiges" Signal brauchen: auf der AYA-EinstellCD ist ein RR ab 2k5 drauf. Gerade bei HT-Vergleichen ist die Testumgebung ziemlich kritisch, da man Verzerrungen dann sehr leicht als "mehr Auflösung" fehldeuten kann, gerade dann, wenn man nicht über längere Zeit hört.
 
Nimm rosa rauschen und hochpasse das so, wie Du alle HTs im Test betreiben willst. Solltest Du ein "fertiges" Signal brauchen: auf der AYA-EinstellCD ist ein RR ab 2k5 drauf. Gerade bei HT-Vergleichen ist die Testumgebung ziemlich kritisch, da man Verzerrungen dann sehr leicht als "mehr Auflösung" fehldeuten kann, gerade dann, wenn man nicht über längere Zeit hört.

Das Rosa Rauschen wird fullrange sein und über den DSP mit dem passenden Hochpass versehen. 2k5 wären z.B. für den SO19Neo schon zu tief. Zudem brauche ich den DSP für den EQ eh.

Was sollte ich in Sachen Testumgebung noch beachten? Schallwand? Ausrichtung? Fixierung HTs? Reflexionsdämpfung Decke und Fußboden?

Das pdf vom Simon macht mir allerdings beim ersten Überfliegen wenig Mut - wenn ich es da richtig rauslese, ist bei linearisierten Frequenzgängen kein Unterschied mehr hörbar...
 
Hi!
Das pdf vom Simon macht mir allerdings beim ersten Überfliegen wenig Mut - wenn ich es da richtig rauslese, ist bei linearisierten Frequenzgängen kein Unterschied mehr hörbar...
Wie denn auch?
Welche Eigenschaften können wir denn wahrnehmen?
In erster Linie Pegel und Frequenz.
Wenn du also alle gleich einpegelst und den Frequenzgang linearisierst, bleibt nicht mehr viel übrig.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
Hi!
Das pdf vom Simon macht mir allerdings beim ersten Überfliegen wenig Mut - wenn ich es da richtig rauslese, ist bei linearisierten Frequenzgängen kein Unterschied mehr hörbar...
Wie denn auch?
Welche Eigenschaften können wir denn wahrnehmen?
In erster Linie Pegel und Frequenz.
Wenn du also alle gleich einpegelst und den Frequenzgang linearisierst, bleibt nicht mehr viel übrig.

Warum sollte man dann 2500 Schleifen für nen Z-Studio HT ausgeben, wenn ein xyz für 50 € nach DSP Einsatz genauso klingt?

Ein Faktor der bei der Linearisierung übrig bleibt ist z.B. der Klirrfaktor und seine Pegelabhängigkeit.
Allerdings: Welche Rolle spielt der im Frequenzbereich ab 8kHz überhaupt? Die Oberwellen liegen dann ja eh außerhalb des hörbaren Bereichs, oder nicht?
 
Ich geh schonmal einen Beutel Kieselsteine kaufen... "Er hat Jehova gesagt..." :ugly:
 
Oha. Erst behauptet er alle Amps klängen gleich und jetzt macht er sich auch noch über die Lautsprecher her... :ugly:

:D
 
Hi!
Hi!
Das pdf vom Simon macht mir allerdings beim ersten Überfliegen wenig Mut - wenn ich es da richtig rauslese, ist bei linearisierten Frequenzgängen kein Unterschied mehr hörbar...
Wie denn auch?
Welche Eigenschaften können wir denn wahrnehmen?
In erster Linie Pegel und Frequenz.
Wenn du also alle gleich einpegelst und den Frequenzgang linearisierst, bleibt nicht mehr viel übrig.

Warum sollte man dann 2500 Schleifen für nen Z-Studio HT ausgeben, wenn ein xyz für 50 € nach DSP Einsatz genauso klingt?

Ein Faktor der bei der Linearisierung übrig bleibt ist z.B. der Klirrfaktor und seine Pegelabhängigkeit.
Allerdings: Welche Rolle spielt der im Frequenzbereich ab 8kHz überhaupt? Die Oberwellen liegen dann ja eh außerhalb des hörbaren Bereichs, oder nicht?
Genau darauf läuft es meiner Meinung nach hinaus.

Manchen Leuten gefällt die Wiedergabe mit ordentlichem Klirr sehr gut.
Immerhin haben Knitterfolien, Breitbänder und dergleichen sehr viele Anhänger.

Bei anderen müssen die Verzerrungen möglichst niedrig sein.

Andere wiederum lieben die Harmonischen und verteufeln die Disharmonischen.


Genau das kann man bei einem Vergleichstest herausfinden, wenn man Pegel und Frequenzgang anpasst.

Edit:
Mein D2904, 7.28 und Z-HT haben übrigens für mich gleich geklungen.
Wer wofür sein Geld ausgibt, muss jeder selbst entscheiden.

Und freundlich grüßt
e025.gif
der Simon​
 
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