Das Puffern von (DSP-) Endstufen…

vodkamate

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Stefan
Moin zusammen,

ich habe noch zwei Maxwell Supercaps „liegen“ (als Fuzzi hat man sowas wohl „liegen“ 😄) und frage mich wegen dieses Beitrages von @komet :

in der Stromlieferfähigkeit. Ich puffere die in meinen Aufbauten immer sehr nah an der Stelle, wo er Strom ziehen will (siehe mein Bausatz "Grisu" in den Downloads). Sehr nah heißt, dass da zwischen Puffer und Chip möglichst wenig Induktivität sein darf, sonst wird das Ding lahmarschig.


Was ist denn state of the art?

Klassischer Kondensator?
Supercap?
Batterie?

Lieben Gruss
Stefan
 
Die SPL-Jungs nehmen wohl gern Yinlong LTO und ändern die Ladespannung auf 16V.
Für die meisten "Normalos" die einfach nur gut Musik hören wollen ist das aber wohl übertrieben.


Was heißt bei dir "Zwei" Supercaps? zwei Bänke?

So eine Bank mit 2,7V 2000F Maxwell Caps oä eignet sich meiner Meinung nach perfekt für sowas.
Wenn der gesamte Leistungsbedarf knapp von der Lima gedeckt werden kann ist so eine Bank aus Supercaps perfekt um die Stromversorgung zu glätten.
Dann gern auch mit sehr kurzen Kabelwegen zum Verstärker.

Ein klassischer 1F oder 2F Kondensator kann zwar etwas glätten, unter Umständen sogar Lichtmaschinengeräusche verringern, wirklich Leistung bereitstellen kann er jedoch nicht.
 
Ja, die gibts auch größer :P
Als 6 stück seriell verschaltete Bank sind es aber nur noch effektiv 333F.

Ich hab mal Chatgpt nach einer berechnung gefragt, wenn man 14,5 als anfangsspannung und 13V endspannung nimmt.
1744832577530.png


oder halt 100A für die halbe Zeit. 200A ein viertel der Zeit.

Ich halte so große Kondensatoren für sehr sinnvoll. 1 oder 2F dagegen für unfug.
 
Das mag auf die Stromlieferfähigkeit / Bereitstellung zutreffen, meiner Ansicht nach geht es bei 1 oder 2 Farad Caps eher darum die Spannung gegenüber der Fluktuation der LiMa zu stabilisieren.
Ein klassischer 1F oder 2F Kondensator kann zwar etwas glätten, unter Umständen sogar Lichtmaschinengeräusche verringern, wirklich Leistung bereitstellen kann er jedoch nicht.


1F kann praktisch keine Leistung bereitstellen.
In der Zeit in der die Lima hochgeregelt hat ist ein 1F Kondensator zehn mal leer.
Glätten Ja, aber nicht das was ein 1-2-3kW Monoblock runterzieht. Eher die Einbrüche im Millisekundenbereich zwischen den einzelnen Phasen der Lichtmaschine.
Ich halte es für durchaus sinnvoll einen 1 oder 2F Kondensator im System zu haben, aber halt nicht um Leistung zu puffern bzw. nicht für das was Klaus mit seinem Post angesprochen hat.

Ich denke wir sind uns da einig. :ROFLMAO:
 
hm…, halt‘ Dich vielleicht nicht so an der Begrifflichkeit fest @Bastet28 Die Frage ist einfach, wie stabilisiert man heute das Bordnetz sinnvoll?

- 1 F aus einem klassischen Kondensator oder
- 58 F aus nem Supercap (den ich halt zufällig habe) oder
- AGM Batterie

Die Frage ist erstmal allgemein gestellt, aus grundsätzlichem Interesse. Konkret geht‘s darum, meiner V eight eine stabile Spannung zur Verfügung zu stellen.

Der Berechnung von chatGPT glauben schenkend, wird der 58 F ins Fahrzeug wandern.
 
Hau beide rein. Dann passts auf jeden fall!
Am besten Kabel von Kondensatoren zu Endstufe kürzer als 10cm.

Aber achtung, Kondensatoren vorher aufladen! entweder mit Ladelampe oder einem Labornetzteil oä.
Nicht einfach ganz leer ans Bordnetz anklemmen sonst gibts richtig dicken Funkenflug.
 
‘ Dich vielleicht nicht so an der Begrifflichkeit fest
ach so
Dann schreib doch lieber nichts.
das hört sich anders an
wie stabilisiert man heute das Bordnetz sinnvoll?
kommt wohl auf die Komponenten, Zusammenstellung und Gegebenheiten an. Da gibt es nämlich große Streuung in dem tatsächlichen Zustand der Energieerzeugung (Korrosion, defekte Regler, unterschiedliche Delta zu den Verbrauchern), Stromspeicher (alte Blei/Säure mit eff. 15Ah Restkapazität vs EV) und den tats. Leistungsanforderungen des Amplifiers - in Wirkungsgrad und abgerufener Real-Last...
Austausch zum "dreckigen Stromnetz"
ah, --> hier zu finden

Dann sind wir sicher weit weg von "State of the Art" sondern ganz Praktisch was zur Zielsetzung in Finanzieller Sicht und Aufwand soweit Sinnvoll ist, das keine Probleme hörbar /spürbar sind. 😉

Dann sollte man die Kette eben vom Beginn an durchmessen - Zustand Ladeerzeugung / Spannung und Stabilisierung, tatsächliche Verbraucherlast des Fahrzeuges, Kontaktkorrosion mit Big4, Akkutest und Realkapazität und dann tatsächliches Delta was an Spannung / Strompuffer fehlt...

In meinem alten Karren war das Korrosion am Karosserie-Schraubpunkt des Starterakku entfernen, zusätzlich 35mm² Vollkupfer Schweißerkabel mit Big4, 80Ah Starter AGM mit 800A CCA, Zweitakku 60Ah AGM mit über 640A CCA und (4Stück) je 1 F Kondensator vor jedes Endstufennetzteil - angemessen der tatsäxhlichen max. Leistungsaufnahme meiner Amps. Zweit-AGM waren ~120€, 4x 45€ Caps mit Sicherungen + Kabelzeugs ca. 350€. Diese Zusammenstellung war Wunsch, nicht durch Effektivität begründet - die 20Ah AGMs als Zusatzakku waren nach 1-2 Wochen Standzeit immer Tiefentladen. LTO mit Balancer kosteten damals mindestens das Doppelte.

Bei einigen Leuten sind Leiatungshungrigere Amps im Einsatz (ich habe auch keine KW Stufen) die sind dann mit Lithium, LTO und Supercap-Bänken günstiger dran. Oder jemand fährt ein EV, dann ist das sowiso ein komplett anderes Thema. Genauso wenn jemand eine ESX VE1300.11 SP hat, welche ansich schon recht gut mit dem Energiehaushalt umgehen sollte. Eine Helix V8 sollte auch ohne Zusatzaufwand sauber laufen, aber da gibt es ja Fahrzeuge wo ab Werk schon die Stromerzeugung zu gering dimensioniert wurde... (ohne nachträgliche Verbraucher).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die gibts auch größer :P
Als 6 stück seriell verschaltete Bank sind es aber nur noch effektiv 333F.

Ich hab mal Chatgpt nach einer berechnung gefragt, wenn man 14,5 als anfangsspannung und 13V endspannung nimmt.
Anhang anzeigen 117170


oder halt 100A für die halbe Zeit. 200A ein viertel der Zeit.

Ich halte so große Kondensatoren für sehr sinnvoll. 1 oder 2F dagegen für unfug.
Ich habe mal CHatGPT exakt das gleiche gefragt und bekomme 15,9 Sekunden zur Antwort, dazu komplett anders aufgearbeitet:
1744840221429.png

Interessant.
 



Long Story short, ein 1Farad Kondensator lädt bzw entläd bei 1A um 1V pro Sekunde.

Ein 58F Kondensator kann also 58Sekunden 1A oder 58A für eine Sekunde bei einem Spannungsdelta von 1V. bei 1,5V entsprechend mehr.


Deine KI hat einen Fehler gemacht. 😁 😁
 
Nicht überprüfte Antwort von ChatGPT: :ROFLMAO:
1744841353622.png












Edit: Kurz Plausibilität überschlagen und ChatGPT nochmal gefragt: (passt so glaube ich:unsure:)
1744842580592.png
 
Zuletzt bearbeitet:
ach so

das hört sich anders an

kommt wohl auf die Komponenten, Zusammenstellung und Gegebenheiten an. Da gibt es nämlich große Streuung in dem tatsächlichen Zustand der Energieerzeugung (Korrosion, defekte Regler, unterschiedliche Delta zu den Verbrauchern), Stromspeicher (alte Blei/Säure mit eff. 15Ah Restkapazität vs EV) und den tats. Leistungsanforderungen des Amplifiers - in Wirkungsgrad und abgerufener Real-Last...

ah, --> hier zu finden

Dann sind wir sicher weit weg von "State of the Art" sondern ganz Praktisch was zur Zielsetzung in Finanzieller Sicht und Aufwand soweit Sinnvoll ist, das keine Probleme hörbar /spürbar sind. 😉

Dann sollte man die Kette eben vom Beginn an durchmessen - Zustand Ladeerzeugung / Spannung und Stabilisierung, tatsächliche Verbraucherlast des Fahrzeuges, Kontaktkorrosion mit Big4, Akkutest und Realkapazität und dann tatsächliches Delta was an Spannung / Strompuffer fehlt...

In meinem alten Karren war das Korrosion am Karosserie-Schraubpunkt des Starterakku entfernen, zusätzlich 35mm² Vollkupfer Schweißerkabel mit Big4, 80Ah Starter AGM mit 800A CCA, Zweitakku 60Ah AGM mit über 640A CCA und (4Stück) je 1 F Kondensator vor jedes Endstufennetzteil - angemessen der tatsäxhlichen max. Leistungsaufnahme meiner Amps. Zweit-AGM waren ~120€, 4x 45€ Caps mit Sicherungen + Kabelzeugs ca. 350€. Diese Zusammenstellung war Wunsch, nicht durch Effektivität begründet - die 20Ah AGMs als Zusatzakku waren nach 1-2 Wochen Standzeit immer Tiefentladen. LTO mit Balancer kosteten damals mindestens das Doppelte.

Bei einigen Leuten sind Leiatungshungrigere Amps im Einsatz (ich habe auch keine KW Stufen) die sind dann mit Lithium, LTO und Supercap-Bänken günstiger dran. Oder jemand fährt ein EV, dann ist das sowiso ein komplett anderes Thema. Genauso wenn jemand eine ESX VE1300.11 SP hat, welche ansich schon recht gut mit dem Energiehaushalt umgehen sollte. Eine Helix V8 sollte auch ohne Zusatzaufwand sauber laufen, aber da gibt es ja Fahrzeuge wo ab Werk schon die Stromerzeugung zu gering dimensioniert wurde... (ohne nachträgliche Verbraucher).
Danke, dass du dir die Zeit genommen und noch mal etwas ausführlicher geantwortet hast. 🙂 Die Anschraubpunkte werde ich mir anschauen. Das macht auch ungeachtet einer nachgerüsteten HiFi Anlage Sinn.
 
Nicht überprüfte Antwort von ChatGPT: :ROFLMAO:
Ich wollte eigentlich mehr drauf aufmerksam machen, dass man ChatGPT nicht blind vertrauen sollte. Das Ganze Ding durchzurechnen war mir aber müssig, zu der Stunde.

Wieso aber bekomme ich das auch in einer völlig anderen Form präsentiert, leicht OT, sorry..

Wenn wir aber schon mal dabei sind: Ich glaube, dass hier die Kondensatoren schlecht wegkommen, weil nicht alles berücksichtigt wird. In dem Moment, in dem der Kondensator unterstützt, wird ja die LiMa entlastet, arbeitet also gut weiter und trägt wieder einen großen Teil bei. Die Berechnung geht ja praktisch davon aus, dass die Lima nicht mehr da ist, wenn ich es richtig sehe. Das sollte einen Riesen-Unterschied machen, oder? Der müsste dann schon mit berücksichtigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Frage auch noch mal beim Copiloten (Microsoft´s KI) gefragt, der kommt auch auf die 1,74 s. Aber des Rätsels Lösung hatten wir ja schon...


Wieso aber bekomme ich das auch in einer völlig anderen Form präsentiert, leicht OT, sorry..
Das ist wirklich spannend. Unterschiede im Prompt? Konnte jetzt aber nur Groß- und Kleinschreibung sowie einen fehlenden Buchstaben ausmachen.
 
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