Werde jetzt hier mal meine Gedanken zum Thema Car PC und der Diskussion um Sohnemann's Vectra niederschreiben. Keinesfalls um hier irgendwelchen Stress zu verursachen
!
Drei Wochen vor dem Finale wird auf einmal festgestellt das es zu Protesten führen kann das Sven einen PC benutzt und somit in der falschen Klasse startet. Dann wird ihm angeboten in den Unlimited Klassen beim Finale anzutreten, obwohl ganz klar im Regelwerk steht:
"Ein Teilnehmer, der sich entschließt, während der laufenden Saison eine Kategorie und/oder Klasse
zu wechseln, muss in der gleichen Saison mindestens einmal in der neuen Klasse/Kategorie starten,
um eine Teilnahmeberechtigung für das nationale Finale zu erlangen. Ein Wechseln nach dem
nationalen Finale disqualifiziert den Teilnehmer von einer Teilnahme am europäischen Finale. Es liegt
in der Verantwortung der nationalen Verbände, die Richtigkeit der Teilnahmen Ihrer Teilnehmer
sicherzustellen."
Somit hätte man den nächsten Protestgrund geschaffen.
In Sachen SQ würde ich Unlimited Klasse noch als begründet verstehen, jedoch bei ESPL absolut nicht. Sven hat einen 38er Woofer verbaut, entspricht nach Emma-Regeln 3 Woofer, er startet in einer der 4 Woofer-Klassen mit einem Equipment welches noch nicht einmal das Maximum der Klasse ausreitzt. Jetzt soll er in einer Klasse starten wo er mit einem Fiat Panda gegen einen Ferrari antreten muss, dies natürlich auch ohne sich in der Klasse qualifiziert zu haben.
Wenn man es genau nimmt müsste man Sven die Deutschen und Europameistertitel aus den letzten Jahren aberkennen, denn diese hat er mit genau dem Car-PC erreicht.
Aber das ist nicht das einzigste Problem was das Finale angeht, denn es gibt auch noch eine Sache die das Install angeht:
Da wir zwei Zusatzbatterien verbaut haben und diese mit einer Kupferschiene verbunden haben sind wir damals davon ausgegangen das die 40cm Kabellänge bis zur ersten Sicherung ab der Schiene zählen. Aber die 40cm zählen incl. der Schiene, somit war die erlaubte Länge um ca. 10cm überschritten. Nach Anleitung eines Jugdes haben wir dann direkt auf den Batteriepolen eine Absicherung mittels CF-8 Sicherungen geschaffen. ( 2 Jahre war das völlig in Ordnung ) Nun kam in Leipzig Stefan auf den Gedanken, daß wenn eines der 3 x 50mm² Verbindungskabel zwischen Schiene und Sicherungshalter bei einem Kurzschluss nur über die jeweils 300A Sicherungen auf den Batteriepolen abgesichert ist, die Last für ein 50mm² Kabel zu hoch ist.
In Bremen haben wir dann zwei der Installjudges die Bedenken von Stefan erklärt...... beide haben es für korrekt befunden, so wie es ist!
Allerdings um für das Finale ganz auf der sicheren Seite zu sein, sollten wir es vielleicht ändern, hieß es dann.
Korrekt oder nicht korrekt
Naja, wir haben uns entschlossen, zu versuchen, die Sache für das Finale passend zu machen,
es sind ja noch 2 1/2 Wochen.
- Headunit kaufen, OEM ausbauen (somit Freisprecheinrichtung und original Navi nicht mehr vorhanden), Quadlockadapter Phantomeinspeisung etc. einbauen, optisches und Ai-Net Kabel bis in den Kofferraum verlegen .....
- Dokumentation neu erstellen, da ja das Thema des Autos nicht mehr stimmt ("Car-PC meets SQ and ESPL" )
- Komplette 50 mm² Verkablung im Kofferraum ändern, incl. versetzen der Sicherungshalter, neu anfertigen der Abdeckplatten ( Plexiglassichtfelder über den Sicherungshaltern passen nicht mehr)...
@Alex
"Macht mal eben das es passt", kommt in unserem Fall wohl nicht ganz hin!
Wie gesagt, meine Ausführungen sollen keinen Stress verursachen, aber ich glaube das sich noch keiner Gedanken gemacht hat, welche Arbeit diese Diskussion so kurz vorm Finale für uns bedeutet.