Ein DSP zaubert die Bühne aufs Armaturenbrett........ tut er das.....?

Einfach mal die HT mit Knete an verschiedenen Positionen anbringen und mit den Einstellungen herumspielen.
 
Ich zitiere mal den Klaus Methner

Warum spielt trotz guter Ausrichtung der Töner die Musik immer noch zu niedrig?

Die hat was mit der Phasenlage der Frequenzen zu tu n, die im Übergangsbereich vom Tiefmittel- zum Hochtöner liegen. Die spielt si ch bei den üblichen 2-Wege- Kompos im oberen Mitteltonbereich ab, in dem das me nschliche Ohr besonders empfindlich reagiert. Die wenigsten passiven Freque nzweichen bieten dafür Möglichkeiten der Phasenanpassung. Eine bietet jedo ch jeder: nämlich die Phase des Hochtöners um ganze 180° zu drehen: dies geschieht durch (auf beiden Seiten!) umgepolte Hochtöner. Sprich: am Ausgang der Frequen zweiche das „+“ markierte Zuleitungskabel zum Hochtöner an den „-„-Hochtönera usgang anzuschießen und entsprechend „-„ an „+“. Die richtige Stellung hat man gefunden, wenn das Zusammenspiel mit dem TMT flüssig („aus einem Guss“ ) klingt und die Bühnenhöhe eher höher als niedriger erscheint. Hilft dies wide r Erwarten auch nichts, sollte man einen Fachmann zu Rate ziehen, der sich mit der Neu abstimmung von Frequenzweichen auskennt. Er könnte dann z. B. vers uchen, in Reihe zu jedem Hochtöner einen zusätzlichen Folienkondensator von 10 bis 15μF zu schalten, der die Hochpassfunktion zum Hochtöner verändert und somit die Phasenlage. Das hilft nur unter bestimmten Voraussetzungen (HP 2ter Ordnung), kann unter anderen Bedingungen aber den Hochtöner leiser machen. Kaput t geht allerdings dadurch nichts. Hat man allerdings einen DSP, so kann man d urch Anpassung der Laufzeiten das Zusammenspiel der beiden Töner optimal einstellen.


Die Bühnenhöhe ist entscheidened davon abhängig, dass alle Lautsprecher in gleicher Phase spielen. Da in einem DSP die Phase softwaretechnisch verändert und verpolt werden kann, lässt sich also sagen, mit einem DSP lässt sich die Bühnenhöhe beeinflussen und aufs Amaturenbrett zaubern.

Quelle: http://www.hifilab.de/hifilab/pdf/ausrichtungen.pdf
 
Beide Links sind interessant, aber erklären nicht, wie das mit der Oben-Unten Ortung funktioniert und wie man diese beeinflusst
 
Die Bühnenhöhe ist entscheidened davon abhängig, dass alle Lautsprecher in gleicher Phase spielen. Da in einem DSP die Phase softwaretechnisch verändert und verpolt werden kann, lässt sich also sagen, mit einem DSP lässt sich die Bühnenhöhe beeinflussen und aufs Amaturenbrett zaubern.

Und ich Trottel bau wochenlang an Doorboards herum. :wall: Werde jetzt mein altes 3-Wege Soundboard in die Hutablage schrauben, mir einen DSP zulegen.......und mir damit die Bühne endlich phasengetreu aufs Armaturenbrett zaubern.
 
Polemik bringt hier niemanden weiter.
Bisher fand ich die Diskussion interessant, bitte weiter!

Gruß
Flo
 
also wenn HT im Fussraum sind dann will man dass sie auf Höhe des Armaturenbretts spielen, nach dem Motto
"Glauben versetzt Berge"
Wenn das alles stimmt warum werden dann alle HT in den A-Säulen bzw. Spiegeldreiecke verbaut, weil es einfach besser klingt.
Übrigens, bei Heimlautsprcher befindet sich der HT auch immer cauf Augenhöhe, denke mal ndass hat auch seinen Grund !!
 
Wenn ich nur ein Ohr links und eins rechts habe, wie kann man dann überhaupt oben und unten oder weit oder nah unterscheiden?
Wenn der Glaube Berge versetzt, wie wirkt sich dann die Verbindung von Optik und Akustik aus? (Ich seh die HT dort oben, also muss die Bühne auch dort sein.)
In der vor DSP Zeit wurden die HT öfter unten verbaut weil es weniger Phasenprobleme gab. An der A-Säule passt es halt auch meist gut. Wobei das auch von der Frequenzweiche abhängt.
 
also wenn HT im Fussraum sind dann will man dass sie auf Höhe des Armaturenbretts spielen, nach dem Motto
"Glauben versetzt Berge"
Wenn das alles stimmt warum werden dann alle HT in den A-Säulen bzw. Spiegeldreiecke verbaut, weil es einfach besser klingt.
Übrigens, bei Heimlautsprcher befindet sich der HT auch immer cauf Augenhöhe, denke mal ndass hat auch seinen Grund !!


Es würde mir auch schwer fallen zu glauben, wenn ich nicht selbst einmal die Erfahrung gemacht hätte, dass es tatsächlich funktioniert !
Voraussetzung ist nur, dass die Fußraumlautsprecher genau auf die Ohren ausgerichtet sind. Die Hörachse liegt kaum mehr als um ca. 45 Grad nach unten (oder oben....je nachdem wie man es sieht)
Es würde auch funktionieren wenn die Achse im Winkel von 45 Grad nach oben versetzt ist. Kommt aber seltener in PKW´s vor.......eher in LKW o.ä. ;)
Das ist keine Polemik mehr, das ist eine sture Abneigung gegen DSP

Könnte man meinen...so schlimm ist es aber gar nicht. Für mich (und für mein Anlagen-Konzept) Macht ein DSP erst Sinn, wenn die HU einen optischen Ausgang besitzt. Ich denke nicht, dass es klangfördernd ist, das Audiosignal nach der DA-Wandlung digital zu bearbeiten und dann ein weiteres mal nach analog zu wandeln.
Im übrigen nutze ich selbst ja ebenfalls einen DSP im weiteren Sinne. Mein Alpine bietet mir neben einem 10-fach par. EQ auch eine LZK auf allen 3 Ausgängen. :-P
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde die erneute A/D Wandlung nich so kritisch sehen, denn auch wenn Du den DSP digital versorgst (im Regelfall mit LPCM) wird das Signal für die weitere DSP Verarbeitung auf die interne DSP Auflösung hochgerechnet (sprich manipuliert). Also ob es durch Wandlung von Analog direkt auf die Auflösung des DSPs oder durch Upsampling von LPCM erfolg, wird wahrscheinlich nicht zu merken sein.
 

Die Frage die sich bei dieser Theorie (auch vorne - hinten) immer stellt ist in meinen Augen die nach der Referenz.

Gedanke:
Man ist verblindet. Eine Schallquelle mit irgend einem Spektrum wird genau horizontal rechts vom Ohr abgespielt.
Jetzt wird eine andere Schallquelle zehn Grad (?) oberhalb der alten abgespielt, das Spektrum so verzerrt dass es nach der Ohrmuschel wieder das gleiche ist wie vorher.

Wo lokalisiert man die zweite Schallquelle? In der Horizontalen?

Wenn ja, wenn also keine anderern Effekte außer Erfahrung und Frequenzgang beteiligt sind, kann man mit einem DSP nix bewirken, weil die Ortung nicht echt erfolgen kann, zufällig wird und vermutlich mehr der Erwartung des Höhrers folgen wird als allem anderen.

Wenn nein - wie gesagt.
 
Teste dich doch mal selbst. Rauschgenerator App auf's Handy und eine zweite Person soll auf verschiedenen Höhen das Rauschen starten. Wenn das Rauschen kontinuierlich auf und ab bewegt wird, wird es deutlicher.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Franssen-Effekt
 
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wenn ich nicht selbst einmal die Erfahrung gemacht hätte, dass es tatsächlich funktioniert ! Voraussetzung ist nur, dass die Fußraumlautsprecher genau auf die Ohren ausgerichtet sind.

Das Ohr kann unten und oben orten. Da sollte man doch annehmen das man die Hochtöner auch von unten orten kann :kopfkratz:
 
Natürlich, aber man kann das Gehör auch täuschen. Die oben unten vorne hinten Lokalisation arbeitet nunmal mit nicht so absoluten Werten wie links rechts. Und selbst rechts links Lokalisation weißt eine Menge Fehlermöglichkeiten auf. Siehe Franssen Effekt.
 
Man ortet doch auch einen TMT nicht im Fussraum. Auch dieser spielt "auf dem Amaturenbrett" (im guten 2-Wege). Warum sollte man einen HT dann im Fussraum orten können? Dann müsste ein TMT die Bühne zwangsweise deutlich runter ziehen. Tut er aber nicht.

Man ortet ja auch keinen HT rechts oder links. Die Musik spielt frei auf dem Amaturenbrett und nicht "direkt" aus den Lautsprechern.
 
Teste dich doch mal selbst. Rauschgenerator App auf's Handy und eine zweite Person soll auf verschiedenen Höhen das Rauschen starten. Wenn das Rauschen kontinuierlich auf und ab bewegt wird, wird es deutlicher.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Franssen-Effekt

Danke für den Link!

Was ähnliches hab ich schon mal gemacht, und im freien ziemlich versagt. In einem kleinen Raum gehts deutlich besser, deswegen meine Reflektion-Vermutung. Ich denke man lernt einen Raum kennen, die Decke ist nackt, der Boden Teppich, das kann man "auswerten".

So, also über die "Form" der frühen Reflektion und des Halls, wirds wahrscheinlich auch im Auto laufen, wenn überhaupt.
 
Einfach mal nach Akustischen Täuschungen suchen. Oder Psychoakustik. Da findet man viele interessante Erkenntnisse über das Gehör.
Lokalisation findet viel über Reflexionen statt und über Gewohnheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lokalisation findet aber auch teilweise über Mikrobewegungen des Kopfes statt.
Ergo ist das Gehör dann doch auch nicht ganz so leicht zu verarschen.
Das Problem hat man bei der Entwicklung von biauralen 3d Effekten über Stereokopfhörer schon gehabt.

Gruß
 
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