Eingangsempfindlichkeit & Pegeleinstellung - wie einstellen?

Jup - ich werde die Endstufe bei 4 einpegeln - da bin ich nach oben und unten noch sehr flexibel und kann alles nach Lust und Laune über`s Radio anpassen. :bang:
 
hcw schrieb:
1. Zitat vom RuffRyder:
Ich würd sagen zum Einpegeln sollte der EQ schon eingestellt sein.
2. Zitat vom RuffRyder: [quote:21qal6io]Alles wie Bass-Boost, Loudness, EQ usw. sollte man eigentlich ausgeschaltet lassen
[/quote:21qal6io]

Ich meine es so wie es da steht:

Zum Einpegeln sollte das Signal endgültig eingestellt sein. Wenn dazu der EQ benötigt wird, dann auch dieser.

Aber eigentlich sollte man den nur verwenden, wenn man auch die Möglichkeit hat die Anlage einzumessen.

Ich find das eigentlich recht unmissverständlich ausgedrückt ... wenn man nicht grade 2 Fragmente meines Post aus dem Kontext reisst :kopfkratz:
 
Hi RuffRyder,

wollte (und will) dich nicht angreifen. ;)

Mir ists trotzdem nicht klar, was du damit meinst..


Zum Einpegeln willst du also den EQ bereits eingestellt haben? Was ist der Unterschied zwischen Einpegeln und Einstellen? Wie willst du den EQ einstellen, wenn du noch keine Basis hast? Unter Basis verstehe ich zum Beispiel: Gain-Einstellungen an den Endstufen.


Wäre schön, wenn du mir das genauer erklärst. Lerne ja gerne dazu... auch gerne per PN, wenn du willst...


Besten Gruß
Christian
 
Nee wieso per PN, ich denk mal das ist für alle interessant :)
Gehört ja auch zum Thema.

Also mein Punkt ist ja, dass man durch ein EQ Einstellung, wenn man sie denn machen kann (weil Einmessen möglich) oder machen will (weil man unbedingt den Frequenzgang verbiegen will) das Signal verändert, das das Radio verlässt.
Entsprechend dieser Veränderung verschiebt man auch den Punkt ab dem die LSP anfangen zu verzerren, weil sie in den Grenzbereich kommen.

Mal praktisch erklärt:
- du drehst Radio auf ca. 90% und EQ auf FLAT
- du pegelst die Endstufe ein, so dass die LSP grade vor dem Grenzbereich sind
- du stellst am EQ rum, hebst z.B. den Bass-Bereich an
- du stellst fest, dass die LSP nun schon bei 70% der Lautstärke verzerren

Das ist ja irgendwie nicht Sinn der Sache. Denn eigentlich versucht man ja den Vorverstärkerausgängen der HU möglichst viel Spannung zu entlocken.

Also IMHO wenn man den EQ schon braucht, dann sollte man vor dem endgültigen Einpegeln den EQ fertig konfiguriert haben und dann auf dieses "veränderte" Signal die Eingangsempfindlichkeit der Stufe einstellen.
 
Ich bin auch (noch nicht) ein fuzzi. aber ich hab das einpegeln bis jetzt nicht immer einmal gemacht und gut war. sondern erstmal grob eingestellt und dann mit der zeit und nach einigen testtagen (oder sogar wochen) das ganze noch umjustiert.

Ich denke in kompromiss aus beidem ist sicher der richtige weg.

- Also erstmal grob einpegeln bis es im prinzip halbwegs passt.
- Dann einmessen so gut man kann
- dann nach und nach leicht nachjustieren bis man den pegel des sub's/ FS so hat wie man es möchte.
 
Ich hab mal in grauer Vorzeit gehört, dass Equilizer gebastelt wurden um hauptsächlich Unzulänglichkeiten der Musik/Aufnahme und nicht der Anlage schnell auszugleichen.

Deswegen gibts auch keine Voreinstellung "Alpine 9847+PXA" oder "Clarion" sondern die Voreinstellung Dance, Rock, Klassik ;)

Sollte das nicht so sein, nehm ich aber alles zurück und behaupte dreist das Gegenteil! :keks:

Abgesehen davon kommt das wohl auch mit auf die Möglichkeiten des EQ an.
 
Also heutzutage würd ICH einen EQ nur noch einsetzen, um den Frequenzgang gradezubügeln, der durch den Fahrzeuginnenraum und unvorteilhafte LSP-Positionen verunstaltet wird.

Am besten dann natürlich noch kanalgetrennt...und dann würde ich definitiv nach der EQ Einstellung nocheinmal neu einpegeln.
 
@RuffRyder: Dank dir für die Erklärung. Kann das nachvollziehen.

Ich denke >e< hat es da schon recht gut auf den Punkt gebracht...


Am besten ist natürlich alle Kanäle getrennt befeuern und einstellen können. Damit verbunden ist natürlich das professionelle Einmessen. Aber da ist halt die Frage was man für Equipment und für Ansprüche hat.

Ich für meinen Teil muss gestehen, dass ich in diesem Sinne kein Klangfuzzi bin. Ich habe mir hier im Forum einige sehr gute Anregungen und Tipps geholt. Und denke auch, dass ich mittlerweile eine ganz gute (allerdings weitgehend theoretische) Übersicht gewonnen habe, was Car-Hifi-Einbau angeht.


Beste Grüße
Christian
 
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