Kabelklang oder doch nur schlechte Kontakte?

Hmmm Audionetzfilter bauen... Bauanleitung gibts z.B. von Gerhard Haas in "High End mit RÖhren"
 
@Tadzio: Diese Maßnahmen mit den anderen Sicherungen und Leitungen bringen ja eigentlich nur eine Verbesserung gegenüber dem Innenwiderstand des Stromnetzes, gegen Störungen hilft das ja nix(ausser mit dem eigenen Generator). Der Innenwiderstand ist ja messbar mit nem Meßgerät (ich hab eins), welche Werte findest Du denn da "akzeptabel"?
Das wirkvollste wäre es ja dann sowieso, direkt neben die Trafostation zu ziehen, und die Anlage direkt neben die Hauptverteilung/Zählerschrank zu stellen...

Gruß
Alexander

P.S.:Wie meinst Du das mit der Phase auswählen?
 
Re: Beim Strom zuhause gibt es so einiges

Soundscape schrieb:
Ich finde es bemerkenswert, dass diese Maßnahmen ausgerechnet bei "High-End-Geräten" etwas bewirken sollen -gerade bei den Geräten die besonders "hochwertig" sein sollen ist es doch ein Armutszeugniss für den Hersteller, wenn sowas wie eine "Sicherung" einen hörbaren Effekt hervorufen soll.


Hi Michael

Nach der Logik wäre also ein GT3 RS ein schlechteres Produkt als ein Fiat Panda – schließlich reagiert er wesentlich deutlicher darauf, ob Michelin Sport Pilot oder Barum Super Gripper montiert sind?

Vielleicht deutet das deutliche Aufzeigen von Unterschieden ja auch auf eine höhere Qualität hin...?!?
:kopfkratz:

Soundscape schrieb:
Tadzio schrieb:
- Oder: Kabel aus der Wand direkt zum Gerät zu führen

Speziell zu dem Punkt habe ich eine Frage: Wie geht das, ohne mit der VDE0100 in Konflikt zu kommen?
Habe nicht behauptet, daß das geht. Ich rate ja auch nicht dazu.
;)



Beste Grüsse aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio


Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!


"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
Wenn wir die Bild nicht hätten :D

Und ich dachte in meinem BR-Player wäre mindestens 25mm² verlegt. ;)
 
Servus,

meine Herrn, wie die Seiten immer wieder aufeinanderprallen, hier zwar NOCH nicht, aber wat solls...

in den Linklisten hier im Forum folgende Seite gefunden:
http://www.klang-seite.de/dindex.htm
und dort unter dem Register "Esoterisches und Klang" folgende Zeilen:

Was soll dieses Kapitel? Nun, in der Vergangenheit wurden bei Experimenten und Arbeiten in der täglichen Praxis häufig klanglich relevante Dinge entdeckt bzw. beobachtet, für die es keine Erklärung zu geben schien. Bei dem Bemühen, doch eine Erklärung zu finden, kommt es zunächst nicht gerade selten zu ziemlich gewagten Theorien, die sich oft auch beim besten Willen als wissenschaftlich nicht haltbar erweisen. Schnell ist der Begriff des "Voodoo" zur Hand und die ganze Diskussion nimmt esoterische Züge an. Man sollte dies nicht einfach verurteilen, sondern eher als vielleicht notwendigen Teil einer Entwicklung betrachten. Sämtliche Maßnahmen zur nachträglichen "Behandlung" von CDs ( lackieren, anfasen, bekleben, Rand schwärzen etc. ) fielen lange Zeit in diesen Bereich ( vergleiche hierzu die CD-Tuning Seite von FL-Electronic ). Es wurden die fantastischsten "Erklärungen" verbreitet, warum es bei einem Medium, das nur Einsen und Nullen enthält, zu klanglichen Unterschieden kommen kann. Als Charles Altmann schließlich die Bedeutung des korrelierten Jitters nachwies, löste sich der ganze Voodoo-Zauber schließlich in bodenständige Physik auf. Aus diesem Grund sollen in diesem Kapitel auch klangliche Phänomene vorgestellt werden, für die es bisher nur etwas esoterische Erklärungen gibt.[...]

weiter im Text ;)

Gruß!
 
sogar die bildzeitung hat es kapiert :)

Aber wer würde schon cinch kaufen wenn die anschlüsse nich vergoldet sind?
Oder gar Ultra dünne Car Hifi kabelschuhe hauptsache Gold is drauf
 
soso...

...die bildzeitung!!! da haben wir ja endlich das richtige fachblatt entdeckt :taetschel:


gruss henner
 
@Sven

Du liest so nen Scheiß? :taetschel:

Hätt ich nicht gedacht.
 
Die Fronten prallen aufeinander weil es immer wieder Missioniersversuche gibt...........
Raucher sind was das rauchen betrifft auch toleranter als Nichtraucher..Grins!
Jedem das seine tun/lassen warum nicht................zum Thema Kontakt ist als Ursache für Kabelklang nicht auszuschliessen

gruss robi
 
Tylon schrieb:
@Sven

Du liest so nen Scheiß? :taetschel:

Hätt ich nicht gedacht.
Das war ein Zufallsergebnis einer Teufel Lautsprecherrecheche ;) . Ich lese keine BILD, ich schwoers :D :keks:
 
art-audio schrieb:
Das war ein Zufallsergebnis einer Teufel Lautsprecherrecheche ;) . Ich lese keine BILD, ich schwoers :D :keks:

Ich sag ja immer, die Bild is die Geißel des deutschen Volkes, aber gleich der Teufel........ :keks:
 
Hallo Leute,

da startet man ein Thema und kommt selbst dann gar nicht mehr dazu sich daran zu beteiligen....
Zwar etwas spät aber trotzdem.


MacMorty schrieb:
hänge mal vor dem P9 / Q9 nen Cap dran :D

strom ist im auto alles

es gab vor einigen jahren mal nen test, den david oder war es meister eid ? gemacht hat, indem er verschiedenste kombinationen von batterie und cap gemessen hat ... suchen ...

zu dem anderen schreibe ich besser mal nix ;)

ist schon längst geschehen ;). Da gabs auch mal einen Erfahrungsbericht von mir => viewtopic.php?f=10&t=2564&hilit=cap

der gleiche hängt immer noch dran :)

Gruss

Ricky
 
Milan2000 schrieb:
Carsten hat ja auch schonmal gemeint sein DEQ P90 läuft seit er an ner Powerstation hängt und mit konstanten 15V versorgt wird auch besser und rauscht weniger. Ist also schon was dran der HU und den Proz evtl. ne stabilisierte höhere Spannung zur Verfügung zu stellen (natürlich nur im Rahmen dessen, was sie an Spannung vertragen *g*).

genau DAS habe ich beim PXA extremst gemerkt! Das Rauschen wurde merklich besser!
 
Tadzio schrieb:

Hallo namenloser Bluesman

Dein Hörvergleich ist ein gutes Beispiel für den kritischen Punkt solcher Vergleiche: Man muß aufpassen, daß man nur die eine Änderung durchführt, die man auch vergleichen will. Besonders bei unerfahrenen Testern kommt es leider nur allzu oft vor, daß ungewollte Nebeneffekt mehr ausmachen, als der eigentliche Vergleichsparameter.

In der Praxis ist nach meiner Erfahrung die praxisnahe Durchführung unter Vermeidung von ungewollten Nebeneffekten der eigentliche Knackpunkt bei Hörvergleichen. Darauf kann man IMHO gar nicht genug acht geben!

Eine weiteres gutes Beispiel dafür ist der Test von Gerätefüssen von CD-Playern zuhause, ohne penibel auf gerade Aufstellung (‚im Wasser’) zu achten: Manche Player reagieren auf die gerade Aufstellung mehr als auf unterschiedliche Füsse.


In deinem Fall kann der Unterschied zweier Kabel „neu“ oder „gebraucht“ durchaus mehr ausmachen als die Klangqualität der Kabel selber. Deshalb bringe ich z.B. die Kontaktflächen aller Kabel vor dem Vergleich auf den gleichen Stand.


Deine Frage zielte auch auf Strom: Damit fängt alles an! Im Endeffekt wandeln wir nur Strom in Musik. Deshalb beginne ich beim Autohifi immer mit der Batterie.

Unter anspruchsvollen Hörern beginnt die Hifi-Anlage zuhause mit dem Sicherungskasten! (Und nicht zufällig haben vernünftige CD-Player zuhause 3 separate Netzteile!)


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio


Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!


"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:

Hallo Tadzio,

genau das habe ich ja so schnell wie möglich gemacht, jedoch habe ich zuerst das Kabel, das schon eingebaut war gehört und anschließend das neue.
Im Anschluss daran dann das alte wieder neu verzinnt. Ansonsten hätte ich ja 3 mal umbauen müssen. War also schon beabsichtigt, da mich auch die Geschichte mit den Kontakten interessiert hatte.

....ist immer so schwierig das Gemeinte auch richtig zu formulieren ;)

Grüsse vom Bluesman (der natürlich auch gerne mit Ricky angesprochen werden darf ;))
 
Re: Beim Strom zuhause gibt es so einiges

Tadzio schrieb:
Soundscape schrieb:
Ich finde es bemerkenswert, dass diese Maßnahmen ausgerechnet bei "High-End-Geräten" etwas bewirken sollen -gerade bei den Geräten die besonders "hochwertig" sein sollen ist es doch ein Armutszeugniss für den Hersteller, wenn sowas wie eine "Sicherung" einen hörbaren Effekt hervorufen soll.


Hi Michael

Nach der Logik wäre also ein GT3 RS ein schlechteres Produkt als ein Fiat Panda – schließlich reagiert er wesentlich deutlicher darauf, ob Michelin Sport Pilot oder Barum Super Gripper montiert sind?

Vergleichen wir mal Äpfel mit Äpfeln: Zwei Sportwagen mit vergleichbarer Leistung - der eine Reagiert empfindlich auf eine minimal andere Bereifung => Welche ist der bessere? Ich würd eindeutig sagen, derjenige, der mit beiden zurecht kommt... (In der F1 wird auch immer über Autos "hergezogen", wenn sie mit einer Reifensorte nicht zurecht kommen...)

Tadzio schrieb:
Vielleicht deutet das deutliche Aufzeigen von Unterschieden ja auch auf eine höhere Qualität hin...?!?
:kopfkratz:

Zurück zum eigentlichen Thema: Wenn ein Verstärker oder CD-Player oder wasauchimmer durch den Austausch eine Sicherung ein hörbar anderes Verhalten an den Tag legen sollte, dann ist es ein Fall für den E-Schrott-Container. So schlecht kann man ein gerät doch garnicht bauen, dass sich eine Sicherung oder eine Steckdose am Ausgang hörbar bemerkbar macht. Die Unterschiede sind höchstens ein Zeichen von Einbildung.

Aufgabe des Netzteiles ist es die Versorgungspannung für das Gerät bereit zu stellen - hier gilt eindeutig: Je weniger sich die Primärseite (in welcher Form auch immer) auf das Ausgangsignal durchschlägt desto besser - Ironischerweise ist das scheinbar bei HiGh-Elenend genau umgekehrt.... :ugly:

Tadzio schrieb:
Soundscape schrieb:
Tadzio schrieb:
- Oder: Kabel aus der Wand direkt zum Gerät zu führen

Speziell zu dem Punkt habe ich eine Frage: Wie geht das, ohne mit der VDE0100 in Konflikt zu kommen?
Habe nicht behauptet, daß das geht. Ich rate ja auch nicht dazu.
;)
Dann listet man den Unfug erst garnicht auf, oder sagt Fairerweise dazu, das es (in Deutschland) verboten ist - ebenso wie andere Unsitten, wie z.B. das durchtrennen des Schutzleiters... :wall:
 
Aman schrieb:
Servus,

meine Herrn, wie die Seiten immer wieder aufeinanderprallen, hier zwar NOCH nicht, aber wat solls...

in den Linklisten hier im Forum folgende Seite gefunden:
http://www.klang-seite.de/dindex.htm
und dort unter dem Register "Esoterisches und Klang" folgende Zeilen:

Was soll dieses Kapitel? Nun, in der Vergangenheit wurden bei Experimenten und Arbeiten in der täglichen Praxis häufig klanglich relevante Dinge entdeckt bzw. beobachtet, für die es keine Erklärung zu geben schien. Bei dem Bemühen, doch eine Erklärung zu finden, kommt es zunächst nicht gerade selten zu ziemlich gewagten Theorien, die sich oft auch beim besten Willen als wissenschaftlich nicht haltbar erweisen. Schnell ist der Begriff des "Voodoo" zur Hand und die ganze Diskussion nimmt esoterische Züge an. Man sollte dies nicht einfach verurteilen, sondern eher als vielleicht notwendigen Teil einer Entwicklung betrachten. Sämtliche Maßnahmen zur nachträglichen "Behandlung" von CDs ( lackieren, anfasen, bekleben, Rand schwärzen etc. ) fielen lange Zeit in diesen Bereich ( vergleiche hierzu die CD-Tuning Seite von FL-Electronic ). Es wurden die fantastischsten "Erklärungen" verbreitet, warum es bei einem Medium, das nur Einsen und Nullen enthält, zu klanglichen Unterschieden kommen kann. Als Charles Altmann schließlich die Bedeutung des korrelierten Jitters nachwies, löste sich der ganze Voodoo-Zauber schließlich in bodenständige Physik auf. Aus diesem Grund sollen in diesem Kapitel auch klangliche Phänomene vorgestellt werden, für die es bisher nur etwas esoterische Erklärungen gibt.[...]

weiter im Text ;)

Gruß!
Na, dann rate mal, was der Charles Altmann herstellt.... :D :D :D

Dazu ist es mal empfehlenswert folgendes zu lesen:

http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... postID=9#9
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... stID=37#37

und natürlich:

http://pelmazosblog.blogspot.com/2009/0 ... um-cd.html

btw - die "Klang-Seite" ist voller Geschwurbel - ich finde es ziemlich unpassend, dass sie bei den Linklisten unter "Infoseiten, physikalische Erläuterungen, etc." gelistet ist... :stupid:

btw2: Warum hast du es überhaupt eingestellt - hat ja garnichts mit dem Thema zu tun!?
 
ZU meinem Abschluss zu diesem Thema noch ein paar Bemerkungen.
Ich habe hier immer gerne mitgelesen und meinen mehr oder wenig ironischen Senf dazu geschrieben. Zugegeben, manchmal war ich stark verunsichert und habe mich ernsthaft gefragt, hast du das wirklich und real gehört? Im nachhinaus eindeutig ja. Wen Mann/Frau gelernt hat darauf zu achten auf was man hören muss und wo sich die Unterschiede voraussichtlich zeigen werden, kann dies fast jeder von uns.
Hier ist ein kleiner Auszug aus einem Buch das mir in Sachen Akustik sehr viel weitergeholfen hat, und vielleicht Eure Meinung zu Klangunterschieden überdenken lässt:
Jeder kennt den Satz, ,,Das höre ich ja sowieso nicht.“
Wie leicht die Fähigkeiten des Gehörs unterschätzt werden bekommt man im wahrsten Sinne viel zu oft zu hören. Der Begriff Dezibel (dB) hat sich weit verbreitet, und nur selten wird noch einmal etwas näher über den Hintergrund und den Zusammenhang mit anderen Angaben nachgedacht. Noch seltener wird darüber in der Werbung gesprochen, und das hat seinen Grund. Aus genau diesem Grund übrigens werden Aussagen über verzerrungswerte noch immer in Prozent angegeben, denn das vermeidet direkte Vergleiche besser als die entsprechenden Werte in Dezibel. Die allgemeinen Eckpfeiler der Dezibel-Skala sind die Hörschwelle bei 0 dB und die Schmerzgrenze bei 140 dB bei tiefen Frequenzen und gut 120 dB bei höheren Frequenzen. Übertragen wir das auf eine Skala mit prozentualen Werten, so finden wir zwischen der Schmerzgrenze und der Hörschwelle als kleinen Auszug folgende Werte:

Faktor Pegel Pegel Prozent Leistung
1,0 0 dB 140 dB 100% 20.000 Watt
0,1 -20 dB 120 dB 10% 200 Watt
0,01 -40 dB 100 dB 1% 2 Watt
0,00 1 -60 dB 80 dB 0,1% 0,02 Watt
0,000 1 -80 dB 60 dB 0,01% 0,0002 Watt
0,000 01 -100 dB 40 dB 0,001% 0,000 002 Watt
0,000 01 -120 dB 20 dB 0,0001% 0,000 000 2 Watt
0,000 0001 -140 dB 0 dB 0,000 01% 0,000 000 000 2 Watt

Das menschliche Gehör wäre damit unter idealsten Bedingungen in der erstaunlichen Lage, auch noch Verzerrungen von etwas über 0,00001 % wahrzunehmen. Das ist der Hunderttausendste Teil von einem Prozent!
Der alte Spruch ,,Das höre ich sowieso nicht“ ist hier also etwas fehl am Platz denn das Gehör schlägt hier nicht nur alle bis heute gebauten HiFi-Komponenten, sondern auch gleich noch die meisten Messgeräte mit dazu. Und das betrifft nicht nur die wenigen Hörer mit ,,goldenen Ohren“, sondern gehört zur Standartausstattung. Mit steigendem Alter nimmt zwar die Hörfähigkeit zu hohen Frequenzen ab, aber selbst eine gehörige Portion Schwerhörigkeit hindert bekanntlich nicht daran, immer genau das zu hören, was man eigentlich nicht hören können soll. Sicher sind 140 dB etwas laut, und auch in akustisch sehr ruhiger Umgebung gibt es immer einige Störgeräusche, die sehr leise Signale um 0 dB verdecken, und damit auch geringe Verzerrungen maskieren. Aber selbst wenn wir die Extremwerte ausklammern und einen realistischen Dynamikbereich für weitere Untersuchungen ansetzen, so bleiben die Werte noch immer faszinierend. Die oft bezweifelte Hörbarkeit von Klangunterschieden selbst zwischen hochwertigsten Verstärkern ist unter diesem Aspekt noch erklärbar. Die Hörbarkeit von Klangunterschieden bei Lautsprechern liegt an der Tagesordnung.

Der Autor dieser Zeilen ist eine Internationale anerkannte Autorität in den Bereichen Audio und Akustik und speziell im Bereich der Lautsprecherkonstuktion. Der Autor hält mehrere Diplome und den Doktorgrad in Elektrotechnik von RPI, MIT und der Universität von Massachusetts.
Sein Name, Joseph D´Appolitio
Der Name des Buches: Lautsprecher-Messtechnik ISBN 3-89576-090-0
 
Hallo Peter,

das ist ja sehr interessant. Den Herrn D'Apollito kennen wir ja...

Das hier steht in einem großen Online-Lexikon:

Auszug aus Wikipedia (Klirrfaktor):

Das menschliche Gehör ist, in Abhängigkeit von der Frequenz, für Verzerrungen (Klirr) empfindlich. 5 % Klirrfaktor im Bassbereich sind meist nicht wahrnehmbar. Im Präsenz- bzw. Brillianzbereich (1 bis 4 kHz), wo das Gehör am empfindlichsten ist, können unter bestimmten Bedingungen Verzerrungen auch noch unter 0,5 % hörbar sein. Die Hörbarkeit von Klirr in der elektroakustischen Übertragung (Hifi) hängt jedoch auch stark von der Beschaffenheit des Nutzsignales (Musik, Sprache) und dessen Spektrum ab. Mehrere sinusähnliche Klänge gelten als am empfindlichsten gegen Klirr. Etwa beim Zusammenspiel mehrerer Flöten kann Klirr schon ab 0,5 % gehört werden, da hier sehr obertonarme Klänge vorliegen. Bei Sprache oder anderen spektral „dichten“ Klängen und Geräuschen, wie z. B. Schlagzeug, ist Klirr erst bei deutlich größeren Klirrfaktoren hörbar.

Elektroakustische Geräte erzeugen unterschiedlich starken Klirr. Hifi-Verstärker sind heute meistens so konstruiert, dass der von ihnen erzeugte Klirrfaktor in weiten Bereichen völlig unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegt (Klirrfaktoren unter 0,1 %), es sei denn, man nähert den Verstärker seiner Leistungsgrenze. Klirr entsteht zumeist bei der Schallwandlung im Lautsprecher. Diese erzeugen frequenzabhängig, gerade bei höheren Pegeln (>95 dBSPL) oft hörbaren Klirr. Auch Tonabnehmer für Langspielplatten sowie die Rille selbst klirren mit Werten oberhalb der Wahrnehmungsschwelle.


Gruß
 
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