art-audio
verifiziertes Mitglied
- Registriert
- 09. März 2004
- Beiträge
- 14.159
- Real Name
- Sven
Schlafzimmer-Anlage: Teufel M300/3000 mit Acourate Raumanpassung und RPi
Hallo Klangfuzzis,
nachdem ich mich ja (vorerst?) aus dem aktiven Car-HiFi-Business zurückgezogen habe und nach etwas zum Basteln gesucht und zugleich ein paar nette Breitbänderhörungen hatte, habe ich beschlossen, die Musikanlage im Schlafzimmer gegen DIY auszuwechseln.
Ausgangssituation:
Das Schlafzimmer ist ein sehr kleiner Raum mit ca. 15 qm Grundfläche, in dem nur ein Bett und eine kleiner Bücher-Schrank stehen und ein 32 Zoll TechniSat HD Vision an der Wand hängt. Der Raum ist durch eine Dachschräge verkleinert.
Als Musikquelle dient eine Apple AirPort Express, zu der Lossless-Musik vom Mac Mini aus dem Wohnzimmer gestreamt wird. Die Steuerung der Musik erfolgt über die App "Remote" mittels iPod Touch/iPhone/iPad.
Nach einigen erfolglosen Aktivlautsprecher-Versuchen (u.a. auch Canton), bin ich vor ca. zwei Jahren an die iTeufel Boxen gelangt. Diese Aktivlautsprecher rauschten nicht, klangen sehr gut und sahen auch noch sehr elegant aus:
Mit den iTeufel war ich zufrieden, sie standen neben dem Bett und waren für ein wenig Hintergrundmusik mehr als ausreichend. Durch ein stabiles MDF-Gehäuse und das 2-Wege-BR-System war von Höhen bis zu den Bässen alles vorhanden. Hübsch waren sie auf jeden Fall
Das war der Status Quo . Ich habe in den letzten Wochen mehrfach Breitbänder gehört, die mich auf die Idee gebracht haben, auch im Schlafzimmer anstatt der Breitwandsound-Hintergrundberieselung eine kleine audiophile Anlage mit Focus auf eine korrekte räumliche Wiedergabe, Stimmwiedergabe und Singer-Songwriter-Musik zu planen. Dafür müssen die Lautsprecher anders, nämlich an der Wand mit dem Fernseher, aufgestellt werden. Dort ist allerdings wenig Platz.
Die iTeufel sind mittlerweile an Hendrik aus dem Forum verkauft und ich plane jetzt eine kleine Anlage aus Cyburgs Needles mit den TangBand 871 und einem Tripath-Verstärker. Warum diese Kombination? Die Needles haben mich mit ihrem Charme in der Stimmwiedergabe fasziniert und sie haben sehr kleine Gehäuse, so dass sie in das kleine Schlafzimmer sehr gut passen würden. Auf der Suche nach einem entsprechend kleinen Verstärker stößt man unwillkürlich auf die diversen Tripath-Verstärker. Ich habe viel über die TA2024(C), TA2020, TA2021 gelesen und als ich gestern abend bei einem Bekannten die Kombination aus Needle mit einem Tripath gehört habe, ist der Entschluß dafür gefallen. Bei dem Tripath-Amp bin ich sicher, dass er es sein wird. Bei den Needles ist die Entscheidung noch nicht 100%ig gefallen, vielleicht kann ich irgendwo noch mal eine Tuby mit Mark Audio mir im direkten Vergleich anhören, aber so etwas aus der Richtung wird es werden....
Nachdem ich beim Einlesen über die diversen Tripath-Konzepte mit den leicht unterschiedlichen Chipsätzen (als Stichworte für die Google-Suche seien TA2024, Tripath, T-Amp, TA2020, TA2021, Topping, Trends Audio, Sure, Sonic Amp, Dayton DTA-1, Muse, Class T und Lepai genannt) immer wieder von absoluten Billigimporten bis zu abgedrehten Tuning-Varianten mit zig-fachem Preis gestoßen bin und leider auch immer wieder von technischen Problemen wie Rauschen und unzureichenden Netzteilen (teilweise von Notebooks) die Rede war, habe ich mich heute spontan entschlossen, auf Franks Angebot, seinen K3000 auf Tripath-Basis zu kaufen. Frank ist sicherlich auch mit "schuld" daran, dass mein Interesse an den kleinen Breitbändern geweckt wurde.
Als Verstärker für das Konzept wird somit ein gebrauchter K3000 Tripath High End Hifi Verstärker TA2024C T-Amp zum Einsatz kommen. Dieser hat im Gegensatz zu den meisten Bausätzen bzw. Billigimporten kein externes (Notebook)Netzteil als Schwachstelle, sondern einen satten Ringkerntrafo im Gehäuse mit drin. Dementsprechend handelt es sich für einen kleinen Tripath auch eher um einen "dicken Brummer" mit ca. 4 KG Lebendgewicht anstelle der sonst üblichen 0,4 KG. Hier sind ein paar Bilder aus der Ebay-Auktion, aus der Frank ihn gekauft hat:
Das stabile Metallgehäuse, das verzehnfachte Gewicht, der stattliche Ringkerntrafo und ein paar bekannte Markennamen geben jemandem, der seit über 20 Jahren Verstärker als riesige und schwere Kaliber kennt, wenigstens ein wenig das Gefühl, doch HiFi gekauft zu haben . Ich werde den K3000 in den nächsten zwei Wochen von Frank abholen. Der wird zusätzlich zu den Breitbänder-Experimenten mit einem Röhrenverstärker noch ein Pärchen Manger-Lausprecher mit einem getunten Cambrigde Audio paaren. Der Tripath geht an mich.
Da das Thema "kleiner Verstärker" damit geklärt sein sollte, kommt demnächst dann der Selbstbau von kleinen Breitbändern. Bisher sieht meine Planung so aus, den Standard-Vorschlag von Cyburgs Needles mit TangBand 871 zu bauen. Das Gehäuse soll mehr Wandstärke (19 statt 12 mm) bekommen, die Front soll aus einem Stück sein und das Gehäuse wird wohl - passend zum Fensterrahmen und der Tür - weiß werden. Die bisher angeschauten Needles im Netz haben mir überdies in weiß noch am besten gefallen. Die Needles mit ihren ca. 15 Watt maximal und der "kleine" Tripath sollten für leise Musik im kleinen Schlafzimmer auf jeden Fall vollkommen ausreichend sein. Für die iTeufel Boxen habe ich 200 Euro bekommen und dieser Betrag sollte auch grob den finanziellen Rahmen für das gesamte Projekt vorgeben. Nach dem "teuren" Verstärker geht das restliche Budget in die Needles-Bausätze, ein kleines DYI-Rack, das Holz und nicht zuletzt auch in das Finish. Es käme auch ein Buche-Furnier oder ein silbernes Gehäuse passend zum restlichen Interieur in Frage, aber momentan ist weiß mein Favourit
To be continued by a DIY-starter
Hallo Klangfuzzis,
nachdem ich mich ja (vorerst?) aus dem aktiven Car-HiFi-Business zurückgezogen habe und nach etwas zum Basteln gesucht und zugleich ein paar nette Breitbänderhörungen hatte, habe ich beschlossen, die Musikanlage im Schlafzimmer gegen DIY auszuwechseln.
Ausgangssituation:
Das Schlafzimmer ist ein sehr kleiner Raum mit ca. 15 qm Grundfläche, in dem nur ein Bett und eine kleiner Bücher-Schrank stehen und ein 32 Zoll TechniSat HD Vision an der Wand hängt. Der Raum ist durch eine Dachschräge verkleinert.
Als Musikquelle dient eine Apple AirPort Express, zu der Lossless-Musik vom Mac Mini aus dem Wohnzimmer gestreamt wird. Die Steuerung der Musik erfolgt über die App "Remote" mittels iPod Touch/iPhone/iPad.
Nach einigen erfolglosen Aktivlautsprecher-Versuchen (u.a. auch Canton), bin ich vor ca. zwei Jahren an die iTeufel Boxen gelangt. Diese Aktivlautsprecher rauschten nicht, klangen sehr gut und sahen auch noch sehr elegant aus:
Mit den iTeufel war ich zufrieden, sie standen neben dem Bett und waren für ein wenig Hintergrundmusik mehr als ausreichend. Durch ein stabiles MDF-Gehäuse und das 2-Wege-BR-System war von Höhen bis zu den Bässen alles vorhanden. Hübsch waren sie auf jeden Fall
Das war der Status Quo . Ich habe in den letzten Wochen mehrfach Breitbänder gehört, die mich auf die Idee gebracht haben, auch im Schlafzimmer anstatt der Breitwandsound-Hintergrundberieselung eine kleine audiophile Anlage mit Focus auf eine korrekte räumliche Wiedergabe, Stimmwiedergabe und Singer-Songwriter-Musik zu planen. Dafür müssen die Lautsprecher anders, nämlich an der Wand mit dem Fernseher, aufgestellt werden. Dort ist allerdings wenig Platz.
Die iTeufel sind mittlerweile an Hendrik aus dem Forum verkauft und ich plane jetzt eine kleine Anlage aus Cyburgs Needles mit den TangBand 871 und einem Tripath-Verstärker. Warum diese Kombination? Die Needles haben mich mit ihrem Charme in der Stimmwiedergabe fasziniert und sie haben sehr kleine Gehäuse, so dass sie in das kleine Schlafzimmer sehr gut passen würden. Auf der Suche nach einem entsprechend kleinen Verstärker stößt man unwillkürlich auf die diversen Tripath-Verstärker. Ich habe viel über die TA2024(C), TA2020, TA2021 gelesen und als ich gestern abend bei einem Bekannten die Kombination aus Needle mit einem Tripath gehört habe, ist der Entschluß dafür gefallen. Bei dem Tripath-Amp bin ich sicher, dass er es sein wird. Bei den Needles ist die Entscheidung noch nicht 100%ig gefallen, vielleicht kann ich irgendwo noch mal eine Tuby mit Mark Audio mir im direkten Vergleich anhören, aber so etwas aus der Richtung wird es werden....
Nachdem ich beim Einlesen über die diversen Tripath-Konzepte mit den leicht unterschiedlichen Chipsätzen (als Stichworte für die Google-Suche seien TA2024, Tripath, T-Amp, TA2020, TA2021, Topping, Trends Audio, Sure, Sonic Amp, Dayton DTA-1, Muse, Class T und Lepai genannt) immer wieder von absoluten Billigimporten bis zu abgedrehten Tuning-Varianten mit zig-fachem Preis gestoßen bin und leider auch immer wieder von technischen Problemen wie Rauschen und unzureichenden Netzteilen (teilweise von Notebooks) die Rede war, habe ich mich heute spontan entschlossen, auf Franks Angebot, seinen K3000 auf Tripath-Basis zu kaufen. Frank ist sicherlich auch mit "schuld" daran, dass mein Interesse an den kleinen Breitbändern geweckt wurde.
Als Verstärker für das Konzept wird somit ein gebrauchter K3000 Tripath High End Hifi Verstärker TA2024C T-Amp zum Einsatz kommen. Dieser hat im Gegensatz zu den meisten Bausätzen bzw. Billigimporten kein externes (Notebook)Netzteil als Schwachstelle, sondern einen satten Ringkerntrafo im Gehäuse mit drin. Dementsprechend handelt es sich für einen kleinen Tripath auch eher um einen "dicken Brummer" mit ca. 4 KG Lebendgewicht anstelle der sonst üblichen 0,4 KG. Hier sind ein paar Bilder aus der Ebay-Auktion, aus der Frank ihn gekauft hat:
Das stabile Metallgehäuse, das verzehnfachte Gewicht, der stattliche Ringkerntrafo und ein paar bekannte Markennamen geben jemandem, der seit über 20 Jahren Verstärker als riesige und schwere Kaliber kennt, wenigstens ein wenig das Gefühl, doch HiFi gekauft zu haben . Ich werde den K3000 in den nächsten zwei Wochen von Frank abholen. Der wird zusätzlich zu den Breitbänder-Experimenten mit einem Röhrenverstärker noch ein Pärchen Manger-Lausprecher mit einem getunten Cambrigde Audio paaren. Der Tripath geht an mich.
Da das Thema "kleiner Verstärker" damit geklärt sein sollte, kommt demnächst dann der Selbstbau von kleinen Breitbändern. Bisher sieht meine Planung so aus, den Standard-Vorschlag von Cyburgs Needles mit TangBand 871 zu bauen. Das Gehäuse soll mehr Wandstärke (19 statt 12 mm) bekommen, die Front soll aus einem Stück sein und das Gehäuse wird wohl - passend zum Fensterrahmen und der Tür - weiß werden. Die bisher angeschauten Needles im Netz haben mir überdies in weiß noch am besten gefallen. Die Needles mit ihren ca. 15 Watt maximal und der "kleine" Tripath sollten für leise Musik im kleinen Schlafzimmer auf jeden Fall vollkommen ausreichend sein. Für die iTeufel Boxen habe ich 200 Euro bekommen und dieser Betrag sollte auch grob den finanziellen Rahmen für das gesamte Projekt vorgeben. Nach dem "teuren" Verstärker geht das restliche Budget in die Needles-Bausätze, ein kleines DYI-Rack, das Holz und nicht zuletzt auch in das Finish. Es käme auch ein Buche-Furnier oder ein silbernes Gehäuse passend zum restlichen Interieur in Frage, aber momentan ist weiß mein Favourit
To be continued by a DIY-starter
Zuletzt bearbeitet: