LZK einmessen

Chris_DUS

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18. Juli 2004
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252
Hi,

wollte euch mal mitteilen, wie einfach es doch gehen kann, die LZK richtig einzustellen.
Letzten Samstag habe ich mal wieder den Weg in die Hallen des www.carhifi-store.de angetreten. Ich hatte natürlich vorher mit Frank abgestimmt, dass ich dafür vorbeikommen will... :D

Alsoerstmal den Sitz aufrecht gestellet, das Messmikro in die Kopfstütze gesteckt und die Amps freigelegt. Jetzt kam Franks part: Er hat einfach auf jeden Kanal der Endstufe ein kurzes Signal gegeben und das Messsytem hat berechnet, wielange der Schall braucht, um anzukommen. Das also mit jedem Kanal und die Messung war beendet. In meinem Fall war der rechte TMT am weitesten entfernt und gilt damit als Berechnungsgrundlage. Ausserdem wurde festgestellt, dass die Endstufe wohl intern die Phase dreht. kann da ja nicht klingen....Nachdem die Zeitliche differenz errechnet war und die TMTs verpolt angeschlossen wurden (um die Phase richtig zu haben), konnte es auch schon an die LZK des Alpine gehen.

Das Ergebniss: Bombastisch! Es steht einfach alles Punktgenau auf dem Armaturenbrett wo es hingehört. Ausserdem kippen die Stimmen nicht mehr ab bei verschiedenen Tonlagen.

Also, bevor ihr verrückt werdet, einfach mal mit dem Fachhändler eures Vertrauens sprechen, ob er auch ein solches System hat und einmessen lassen. Es lohnt sich.... ;) :keks:

Gruss
Chris
 
Hallo,

hat sich die Phase von L zu R gedreht gehabt oder hatte die HT zur MT Endstufe einen anderen Phasenverlauf ?

Normalerweise sollte ein AMP so gebaut sein das das Signal PHASENGLEICH am Eingang wie am Ausgang ist. Kleine Zeitversätze mal abgesehen aber 180 grad gedreht, das wäre HART!

Dominic , auch ZEIT/IMPULS MESSEND.....
 
Hi,

wenn mich nicht alles täuscht (Frank, dein Einsatz...) War die Phase um 180° gedreht. Der erste Ton ging auf dem Bildschirm nicht nach oben, sondern nach unten.

Gruss
Chris
 
Hallo,

ja aber war es von der HT oder MT Stufe oder von Links zu rechts ?

Dominic
 
Hi,

das Problem war nur an der Hertz (TMT). Die Genesis spielt da fehlerfreier...:D

Gruss
Chris
 
@chris. das is ja einfach. :eek:

jetzt bräuchte man mal ne software die das auch daheim kann. ich benutz immoment zum einmessen immer hobbybox, hab aber keine möglichkeit gefunden das man damit das auch machen kann.
jemand zufällig einen tipp womit das geht?

danke


grüße misterfq
 
Mal ne Frage, mit welchem System wurde gemessen? Kann man sowas mit einem DLSA auch?
 
ist bei diesem messystem ne software dabei..die man auch mit anderen mikros nutzen kann?
 
Nein,
die Software arbeitet nur mit dieser speziellen Hardware zusammen.
 
Ich habe ein DLSA. Hatte bis jetzt nur noch nicht die Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen. Das ich damit auch die laufzeiten ausmessen kann wuste ich gar nicht.
 
Geben tuts das DLSA aber nicht mehr..........oder etwa doch wieder ?

Gruß
Ralf

PS: Such schon lange eines.......oder nen günstiges Creos
 
Hmm, seht das nicht als Kritik, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass man die LZK optimal einmessen kann. Mit den Ohren geht das meiner Meinung nach besser ( wenn man es kann - ich kann es nicht ;-) ). Im Prinzip ist doch eine akustische Messung nichts anderes, als wenn ich die Entfernung messe und in Zeit umrechne, oder sehe ich das falsch? Es wäre natürlich genial, wenn man die LZK durch einfache Messung optimal einstellen könnte, das würde viel Arbeit ersparen.

Gruss, Wolli.
 
MisterFQ schrieb:
ich benutz immoment zum einmessen immer hobbybox, hab aber keine möglichkeit gefunden das man damit das auch machen kann.

Ich bin kein Messprofi... hätte es bei mir demnächst aber mal über die Impulsantwort gemessen... wenn alle auf einem Punkt einschwingen, sollte es perfekt sein. Bitte um Berichtigung, falls geisitger Dünnschiss ;)

@ Wolli... so wie ich mirs vorstelle sollte die Messung deutlich besser gehen als einfach den Abstand mitm Zollstock... wobei selbst das in manchen Autos schon den richtigen Wert liefert (bei mir zum Beispiel)

Gruß, Mirko
 
ToeRmeL schrieb:
Ich bin kein Messprofi... hätte es bei mir demnächst aber mal über die Impulsantwort gemessen... wenn alle auf einem Punkt einschwingen, sollte es perfekt sein. Bitte um Berichtigung, falls geisitger Dünnschiss ;)

Ja & Nein:

Du hast beim Messystem nur ein Micro - gegen zwei räumlich getrennte Ohren => Nach dem Messen muss man halt ein bisschen Korrigieren.....

Du kommst mit dem Messmicro recht gut an das Optimum heran, am schluss musst du aber noch (meistens) einen Feinabgleich mit deinen Ohren machen - einerseits um den Unterschied "Stereo-Ohren" gegen Mono-Mirco auszugleichen, andererseits um es auf den Persöhlichen geschmack einzustellen -> Focus vs Raum (Ortung vs. Bühnenbreite/Tiefe ect...)
 
Hallo Wolli

Die Methode würde ich auch gerne mal probieren. Rein aus Neugierde. Sicherlich funktioniert die Messung der tatsächlichen Laufzeit mit einem Impuls schon wesentlich besser als die Zollstock-Methode. So hat man schon viele Unwägbarkeiten umgangen.
Trotzdem bin ich sicher, daß man die Einstellung nach Gehör noch besser hinbekommen wird.

Kurioserweise lassen sich nach meiner Erfahrung Schritte bis runter zu 6mm noch erhören. Obwohl da ja schon die Sitzposition mehr ausmachen müsste. Trotzdem bin ich bei einem zweiten Einstelldurchgang nach 2 Wochen auf exakt die gleichen Werte gekommen…Merkwürdig…Scheint wohl zu stimmen.
:ka:

Mit einer theoretischen Mikro-Position wird man IMHO wohl nicht auf die genauen Werte kommen. Trotzdem liefert eine Messung mit MLSA bestimmt schon sehr gute Ausgangswerte.

IMHO sollte jede Messung durch Hörvergleiche überprüft werden.



Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
he danke die idee mit der impulsantwort ist gut. der punkt 0.0 ist der beginn der messung die rote linie ist der anfang des signals seh ich das richtig? also die laufzeit.

probier ich morgen früh direkt mal aus ob man damit tatasächlich die lzk einstellen kann. ich hab ja meine werte schon mit dem ohr gemacht, und fang einfach nochmal bei 0 an.

mal gucken was besser klingt.
 
Tadzio schrieb:
Kurioserweise lassen sich nach meiner Erfahrung Schritte bis runter zu 6mm noch erhören. Obwohl da ja schon die Sitzposition mehr ausmachen müsste. Trotzdem bin ich bei einem zweiten Einstelldurchgang nach 2 Wochen auf exakt die gleichen Werte gekommen…Merkwürdig…Scheint wohl zu stimmen.
:ka:

Das ist ausnahmsweise mal KEIN Voodoo ;) , denn unser Ohr kann im optimalen Hörbereich die Richtung einer vor ihm positionierten Schallquelle mit einer Genauigkeit von +-3° lokalisieren... umgerechnet ergibt das eine Laufzeitdifferenz der Signale von ca. 0,025 ms! Also immer noch doppelt so klein, wie beim Alpine PXA-H700/701.

Umgerechnet sind das dann ca. 8,25 mm (nicht ganz dein Wert aber immerhin die gleiche Größenordnung).

Gruß, Mirko
 
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