Messystem gesucht...

Empfehlen kann man ja nur wenn man Erfahrung hat und die habe ich mit keinem weiteren System gesammelt von daher gesehen sollten hier andere was platzieren.
In jedem Fall eine interessante Diskussion die Sinn macht.
Viel Erfolg bei weiterer Recherche.
 
Also ich habe das ATB und das ATB Pro seit Jahren... kann mich eigentlich nciht ebschweren...kann alles, was man so braucht, funktioniert bei mir zuverlässig und die Oberfläche ist imho recht übersichtlich gestaltet....

MfG Björn
 
Also bis auf das Mikrofon kann ich mich mit dem Pro auch nicht beschweren!
Funktioniert zuverlässig und hat eigentlich mehr Umfang wie ich nutze...


Grüsse
 
Hi,

Erstmal erzähle ich etwas, warum ich überhaupt die TSP messen will.

Mein Sub, ein Lanzar NEO12 mit oben liegendem Magnet.

Ich habe den sogar schonmal im Original Zustand vermessen lassen.

Ich habe allerdings die Schwingspule ersetzt und damit an der bewegten Masse rumgspielt.

Das Gehäuse ist die "halbe" Resereradmulde.
Der Bassreflexkanal ist zwar halbwegs auf Grund der Abmessung bekannt, aber weil etwas verwinkelt nicht perfekt.

Wenn ich nun die TSP des Lautspecher hätte, dann könnte ich, wenn ich den BR kanal verschliese, die Gehäusegrösse mit den tatsächlich ermittelten TSP ermitteln.

Wenn man dann das geschlossene Gehäuse hat, kann man auch die BR Abstimmung ermitteln.

Das ganze habe ich gemacht.

Mit einigen Unzulänglichkeiten ist dabei rausgekommen, dass mein Gehäuse ca 29 Liter hat, die Reso bei ca. 30Hz liegt.

Hin und Her gerechnet ist es plausibel.

Das ganze hab ich auch mit der Sub von der Home-Hifi Anlage gemacht.
Da kommen auch relativ gute Ergebnisse bei raus.

Auf Grund der Auflösung des Programms und Messungenauigkeit der Zusatzmasse kommen durchaus sehr verschiedene Ergebnisse bei raus.
Man braucht schon ein wenig praktisches Verständnis, z.B. ob ein 13er wirklich 100g bewegte Masse haben kann ;)

Frequenzgangmessung hab ich noch keine gemacht.

Interesant finde ich die Correction der Soundkarte.
Wie genau wie funktioniert, weis ich nicht.

Hier mal die Ergebnisse, warum man vielleicht nicht einfach auf dem Laptop vertrauen sollte:

Messung von meinem Netbook:

ACER-Inspire.PNG


Egal welche Einstellungen ich versucht habe, die Kurve wird nicht anders ;)

Sagen wir mal, von 40Hz bis 7KHz zu gebrauchen, aber selbst bei 10kHz sozusagen garnicht mehr da.

Im unteren Bereich ist der Unteschied zwar nur 2dB bis 20Hz, das ganz aber eben bei -8dB.


Hier die von ATB empfohlene externe Soundkart (Preis unter 20 Euro):

ATB-Card.PNG


Im ersten Moment sicht es auch nicht gut aus ;)
Ich habe allerdings alle mir verfügbaren Soundkarten (PSs) ausprobiert (sogar auf der Arbeit ;) )

Die günstige ATB Card macht bisher den besten Eindruck.

Ob nun 2 oder 6 oder 7dB an den Rändern einen Einfluss hat, darüber mag man streiten, weil dafür die dir Korrektur da.
Aber mein Laptop, der erst garnicht mal irgendetwas über 10kHz erreicht, da ist dann mit Sicherheit nix mehr (richtig) zu messen.

Das ist erstmal ein kleiner Ausschnitt meiner Erfahrung mit ATB PC Pro.

Frequenzgang und besondern Phasemessung/Laufzeit habe ich noch nicht gemacht.

Grüße
 
Die Soundkarte in meinem 200 Euro Laptop sieht so aus ohne Korrektur:

 
Benny schrieb:
Die Soundkarte in meinem 200 Euro Laptop sieht so aus ohne Korrektur:


Hi,

vermutlich nicht mit ATB Correction?

Ich habe ja schon gesagt, dass ich nicht weis wir die Correction funktioniert.

Ich bin aber daran interessiert, warum und wieso die Unterschiede sind.

Grüße
 
Das ist eine rein elektrische Messung, dazu hab ich einfach ein Loopback-Kabel genommen und Line-Out und Mic-In verbunden. Gemessen habe ich mit Arta.

Das hat den Vorteil, dass ich gleichzeitig Ein- und Ausgang linearisieren kann. Macht genau dann Sinn, wenn ich später das Messsignal vom Rechner generieren lasse. Muss man halt nur noch mit der Korrekturdatei vom Mic mergen. :)
 
Benny schrieb:
Das ist eine rein elektrische Messung, dazu hab ich einfach ein Loopback-Kabel genommen und Line-Out und Mic-In verbunden. Gemessen habe ich mit Arta. ..

Hallo, das macht ATB auch nicht wirklich anders.

Aber es ist eine Abschwächung dabei, dass das MIC Eingang deutlich andere Aussteuerungswerte hat als er Line-Out.

Aber das ist eben die Frage, wie kann man sich mit sich selbst vergleichen?
Und dann zu einen repräsantiven Ergebnis kommen?

Grüße
 
najo theoretisch kennt die software ja das signal was sie aus dem output lässt.
sie kann dann schauen was wieder zurückkommt aber erstmal nicht unterscheiden ob nun der output oder den input "ungut" ist.
ist ja eigentlich auch egal. man kann out und input ja einfach als system mit bestimmer übertragungsfunktion sehen die kompensiert werden muss.



gruß seb
 
Hallo,

natürlich kann man dich selbst gegen sich selbst kalibrieren.

Aber wenn man zur Messung dann nicht den Line Out verwendet, sondern eine CD?

Ich denke man will doch Ergebnisse haben, die man auch mit anderen Vergleichen kann?

Grüße
 
Hallo,

also um mal so ein wenig einen F-.Gang zu messen und etwas rumzuspielen ist so ein Kirchner geeignet.

Will man aber richtig in die Materie rein, muß man auch Geld investieren.

Wichtig ist nicht nur das Messystem als solches, sondern auch jemanden der einem wirklich sagt was wie wo Sache ist denn sonnst macht man mal richtig viel Mist ohne es zu wissen.

Rein Softwaretechnisch ist ein Arta eine gute Sache, aber man braucht eine ordentliche Soundkarte dazu und eine Messbox mit entsprechenden Umschaltmöglichkeiten. einfach ein wenige Drehschalter oder Poti ist keine gescheite Lösung da die korrekte Anpassung, besonders beim Klirr Messen, unumgänglich ist für ein korrektes, nachvollziehbares Ergebniss. Einen gescheiten Mico Vorverstärker mit sehr geringem Rauschniveau sollte man ebenfalls haben und einen kleinen Messverstärker.

Das alles zusammen inkl einem gescheiten Micro ist alleine Bauteilmäßig für 500.-€ schon fast nicht zu lösen.

Nicht umsonnst kosten fertige Messysteme mal schnell 1500.-€ und deutlich mehr.

Hier sollte man sich direkt die Frage stellen, will man sich ewig mit was gebalsteltem ärgern oder richtig loslegen können.

Ich für meinen Teil investiere lieber und habe im Endeffekt mehr von weil weniger Zeit kaputt gemacht.



Grüße

Dominic
 
Hi,

Ich will F-gang, Phase und damit auch Laufzeit messen.

Ich würde auch 500 Euro ausgeben, aber für 500 Euro gibt es auch nur Stückelware. (wie du selbst gesagt hast)

Für 1500 Euro ist erstens zuviel für meine privaten Bedrüfnisse, 2. auch gibt es für 1500 Euro nix wirklich professionelles.

Favorit wäre LEAP, kostet aber mit gewünschten Optionen über 5000.

Ich hätte gerne ein System aus einer Hand, damit ich Zweifeslfall jemand habe, der sich nicht rausreden kann.

Kirchner hat mir Program, Soundkarte, Micro und Box verkauft.
Also hat man bei Fehlern einen Ansprechpartner. Das ist sicher besser als 3 verschiedene, die die Schuld auf den anderen schieben.

Nicht das jemand denkt, ich wäre gekauft, oder voreingenommen, weil ich das ATB gekauft habe
Aus Erfahrung finde ich aber Kompletsystem besser, weil derjenige sich dann nicht so leicht rausreden kann.

Ich will halt mal sehen, ob man so günstig was gutes bekommt.
ARTA kostet ja 79Euro plus die gesamte Hardware.
Da kommt man leicht über 150 euro.
Hobbybox sieht mehr als geil aus.
Kostet aber schon allein die Software in der Vollversion 198Euro.

Was hast du für ein System?

Grüße
 
Hi,

hier mal auf die schnelle eine F-Gangmessung meiner Heimlautis ;)
Ohne Subwoofer.

Für zusammengewürfeltes Zeug garnicht mal so schlecht, finde ich.

Komisch finde ich allerdings den Abgang ab 15kHz.

Hab die Mic-Scale nicht eingetragen, sodass die Kurve eigentlich +50dB haben sollte.

Vielleicht war auch die Mic-Aussteuerung zu klein?
Naja, einfach mal so lala den F-Gang gemessen.

Standbox_Fgang-1.PNG



Dazu noch den Impedanzgang und elektrische Phase.

Standbox_Impedanz-1.PNG


Grüße
 
Hi,

also es ist doch etwas komplizierter als gedacht ;)

Bei der letzten Messung habe ich eine falsche Soundcard_corretion gehabt. (falsches Signal)

Es gibt zwar von der Software einen Hinweis, dass man die falsche gewählt hat, aber kein Hinweis darauf wie man das umstellt. Nicht in der Software und auch nicht im Handbuch.
Mit etwas rumspielen hab ich dann rausgefunden wie man die richtige "Correction" wählt, bzw. misst.

Heute habe ich mal versucht "akustische" Phase zu messen.
Leider sind die Ergebnisse nicht so einfach zu interpretieren wie ich gedacht habe.

Dazu braucht man das Dokument "DSP Einstellung mit Delay", was man so wie es aussieht nur per Email bekommt, also kein öffentlicher Download.

Momentan sieht es so aus, dass die Messung der Sprungantwort nicht optimal ist.
Also Mic und Oszi sind nicht das non Plus Ultra ;)

Bisher kann ich sagen, es ist keinesfalls "Plug and Play".

Für Frequenzgangmessung ist es sehr einfach zu bedienen. (Plug and Play)
(dafür ist der Preis aber recht hoch)

Für weitergehende Messungen muss man doch ein wenig Verständnis haben. (bisher kann ich aber noch nicht sagen, ob sich der Preis dann auch lohnt. weiteres kommt später ;) )

Bisher habe ich nur Messungen im Labor, bzw. Home Hifi gemacht, um die Funktionsweise zu verstehen.

Grüße
 
Ich häng mich hier einfach mal rein, weil ich gerade ein nich allzu unähnlich gelagertes Tätigkeitsfeld hab. Vielleicht hab ich dein Problem noch nicht ganz verstanden, aber Frequenzgang bekommt man doch relativ simpel mit einem kalibrierten/korrigiertem Mikrofon und einer einigermaßen linearen Soundkarte, right ? Da gehts doch dann nur noch um rumfuchteln oder fixe Position :) Aber Equipment und Software dafür scheinst du ja schon zu besitzen. Für die LZK Messung - da sitzt ich gerade dran - lese ich immer wieder von Zweikanal-Messungen, ein Kanal als Trigger elektrisch direkt mit dem Ausgang verbunden, der andere zeigt dann die Verzögerung auf akustischer Seite an. Müsste da nicht eine beliebige Soundkarte mit Stereo-Mic-IN ausreichen um verlässliche Werte zu erhalten ? Mit einem Kanal bekommt man soweit ich informiert bin da keine sinnvollen Ergebnisse. Liegt dein Problem also bei der Phasenmessung ???
 
talontr schrieb:
... aber Frequenzgang bekommt man doch relativ simpel mit einem kalibrierten/korrigiertem Mikrofon und einer einigermaßen linearen Soundkarte, right ?

Hallo,

Aber was ist einigermaßen linearen Soundkarte ?
Woher soll ich das wissen?

Für die LZK Messung - da sitzt ich gerade dran - lese ich immer wieder von Zweikanal-Messungen, ein Kanal als Trigger elektrisch direkt mit dem Ausgang verbunden, der andere zeigt dann die Verzögerung auf akustischer Seite an.

Musik höre ich aber nicht am Ausgang ;)
Ich suche eine Lösung die vom ersten Glied, also CD, bis zu meinem Ohr gilt.
Wenn dazwischen ein Glied nicht in die Messung einbezogen ist, dann kann ich ja nicht sicher sein, dass es echt ist.

Müsste da nicht eine beliebige Soundkarte mit Stereo-Mic-IN ausreichen um verlässliche Werte zu erhalten ?

Weis ich nicht.

Mit einem Kanal bekommt man soweit ich informiert bin da keine sinnvollen Ergebnisse. Liegt dein Problem also bei der Phasenmessung ???

Theoretisch geht es sehr gut.
F-Gang, Phase und Impuls/Step lassen hin und herrechnen.

ATB PC misst F-Gang und Phase und errechnet daraus Impuls/Step.
Dafür braucht es nur CD und das Messmicro.

Also kein 2-Kanal.

Die Akustische Phase messen erweist sich mit den häuslichen Umständen aber eher als schwierig.

Grüße
 
Hallo ,

ich habe mehrere Systeme und mehrere Micros.

Ich habe ein original Neutrik Micro, ein Behringer, eines von Monacor, ein paar "Kapseln" , eines von Beyer und mein liebling ein MBC 550 von Microfonbau Haun :-)

Dann habe ich mehrere Neutrik Audiographen , inkl Phasenmessmodul. Und auch die Klirrfaktormessbrücke von Neutrik.

Ebenfalls ein ATB Precission ,also das große ATB.

Und ein ARTA mit umfangreicher Messbox.

Am liebsten nutze ich das Neutrik, das "plottet" direkt aus. Es ist aber etwas für den Einsatz im Auto modifiziert.

Aber wie gesagt, das wichtigste ist das man weis was man tut, beim Arta ein falscher haken gesetzt, ein fehlerhafter Wert eingegeben und mann misst einfach scheißendrecken. Da ist es gut wenn man ein 2tes Messystem hat zum vergleichen um sich überhaupt mal reinzudenken und auch richtig zu messen.


Ein Clio ist auch kein verkehrtes Messystem

Das Hobbybox wird von ASE verkauft, da gibt es Workshops drüber.

Grüße

Dominic
 
Diabolo schrieb:
Hallo ,

ich habe mehrere Systeme und mehrere Micros.
...

Hallo,

da du damit Geld verdienst (bzw. Umsatz machst)

gehe ich davon aus, dass du weist was du tust und kein 100 Euro System hast.

Natürlich wäre mit ein LEAP in Vollausstattung lieber.
Natürlich ist auch das ATB Precion besser (kostet das 20 fache vom ATB PC-Pro, 40-fache vom ATB PC)

Also kann ein Messystem für 150 Euro für Laien irgendeine Aussage geben?
Oder soll man gleich aufhören?

Grüße
 
also die grundsätzlichen messungen (impulsantwort im zeitbereich bzw. dem transformierten frequnzgang) oder auch eine impdedanzkurve sollte man in dem preisbereich schon zufriedenstellend durchführen können.

für die akusitsche messung benötigt man im einfachen fall eigentlich 3 glieder.

1. soundkarte
2. mikro vv
3. mikrofon

einen linearen endverstärker setze ich in diesem zeitalter und diesem frequnzbereich mal vorraus :)

die soundkarte kann man kalibrieren: ein- und ausgang verbinden. software gibt lineares siganl raus und schaut was am eingang davon übrig ist und korrigiert ein- oder ausgang.
für den mikrovv setze ich mal das gleiche vorraus wie für den endverstärker.
damit bleibt also größter unsicherheitsfaktor noch das mic.
beim guten hersteller bekommt man dazu aber den frequnzgang und im idealfall noch eine korrektur für die software.
damit sollte man schonmal ordentlich messen können.

bei der impedanzmessung benötigt man neben den verstärkern eben noch einen referenzwiderstand, welcher hier wohl die größten abweichungen provozieren kann.
hier kann man mit päzisen abgleichswiderständen oder präzisen Cs oder Ls schauen in welchem "rahmen" man sich bei den gesmatabweichungen befindet.

ich habe mit arta und einer kalibiereten m audio soundkarte schon recht sinnvoll messwerte erzielt bei der impdeadnzmessung.
da ich im prinzip an der messkette nur das mic und den mic vv ändere, gehe ich davon aus, dass eben hier die hauptsächlchen fehler bei der akusitschen messung auftreten können.
da ich die heutigen mic vv als hinreichend genau vorraussetze, bleibt wieder das mic als größer unsicherheitsfaktor.

zu der preislichen seite...
bei einer brauchbaren "studiosoundkarte" wird man wohl ab 80€ dabei sein.
ein mic vv wird ebenfalls in dem preisbereich liegen, vllt. sogar weniger kosten.
das mic spielt eben eine wichtige rolle und hier legt man für brauchbare ware schon um die 100€ aufwärts auf den tisch.
präzisionswiderstände sind auch noch im erträglichen preisrahmen.
alternativ nimmt man ein gammeltwiderstand und hat ein gutes multimeter :)



zur lzk messung ...
man könnte das mic einmal nah am lautsprecher positionieren und die impulsantwort zu messen und anschließend an einer anderen position und schauen welche zeitliche differenz sich ergibt ?
man benötigt dann nur einen kanal :)
damit bekommt man auch nur das delta t über den weg. die zeiten der anderen elemente eliminieren sich dabei ja ?
wobei man auch einfach den wegunterschied messen und in den äquivalenten zeitunterschied umrechnen könnte ?
da bräuchte man nur einen zollstock und ggf. einen taschenrechner ^^
(wenn man davon ausgehen kann, dass man nahezu gleiche lautsprecher und verstärker bzw. gleiche "totzeiten" bei den verschiedenen elementen hat...)

soweit mein bisheriger erfahrungs und wissensstand. aber man lernt ja nicht aus ;)



gruß seb
 
Zurück
Oben Unten