Suche Hilfe bei Config Audison C8.14 an BMW F33 Cabrio

Hi Modder,
danke, aber soweit bin ich mit meinem Know-How noch lange nicht Ja, ich habe nur ein USB UMIK1, und es fehlt mir momentan auch eine Möglichkeit, das REW Zeitsignal in den DSP einzuspeisen. Wenn ich's richtig verstehe, bräuchte ich da ein USB-Toslink-Konverter, der das PC-Signal in den optischen Eingang der Audison C8.14 einspielt?

Zur Zeit versuche ich erst einmal herauszufinden, welchen akustischen Trennfrequenzen denn die Lautsprecher in der Einzelbetrachtung folgen würden/könnten. Zur Zeit bin ich bei meinen Versuchen bei "120Hz elektrisch kann akustisch auf 150Hz gebracht werden" gelandet. Hierzu hab ich die Frequenzgänge bei 120Hz Trennfrequenz je Einzellautsprecher gemessen und hinterher in REW eine Überlagerung durch das REW Equalizing auf verschiedene Zielkurven versucht:

1726697240795.png

Die Überprüfung in der Praxis steht noch aus, der Feierabend ist einfach zu kurz ... :rolleyes:

Nochmal zu Deinem Tipp wegen 0° oder 90° messen:
Die 90°-Messung mit entsprechender Kalibrierungsdatei ergibt bei mir fehlerhafte Werte. Die Tonalität driftet dann ins Dumpfe. Keine Ahnung ob die zum UMIK1 ab Werk mitgelieferte Kalibrierung für 90° Schrott ist, oder ob es an meiner Hörposition liegt. Als Sitzriese hängt das Mic doch ziemlich nah unter dem Dach. Also doch wieder zurück zu 0° (nach vorne). Sobald die Rears dann irgendwann dran sind, muss ich mir dann was anderes einfallen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst das Signal doch in einen der 8 Analogeingänge bei der Forza einspeisen.
Hat dein F33 keinen 3.5er Aux mehr?
 
Zum Thema 0 und 90 Grad:

Vielleicht hilft es deinem Verständnis:

Ein theoretischer, von 0Hz bis 30kHz absolut linearer Lautsprecher würde an einem Mikrofon, das direkt auf ihn gerichtet ist Schall abstrahlen.
Jenachdem wie groß die Mikrofonkapsel ist kann sich der Schall, dessen Wellenlänge kleiner ist als der Durchmesser der Kapsel nicht um diese herum beugen, was zu einem Druckstau vor der Membrane und somit einem Anstieg im Hochton führt.
Dieser ist durch die Kalibrierung bekannt und wird mit dem Kalibrierfile herausgerechnet.

Zeigt das Mikro nun nach oben, dann ist das nicht der Fall und du hast mit demselben Kalibrierfile einen Abfall im Hochton.

Fies:
Jetzt kommt das Auto mit seinen Reflexionen hinzu…

Viele Grüße Micha :beer:
 
Als simplen Ansatz ohne Phase-Messen (habe ich noch nie gemacht und auf Basis meiner laienhaften Einschätzung auch nicht gebraucht) könntest du aber auch mal folgendes probieren:

1. alle Chassis möglichst weit (gerne 1Okt aufwärts) nach oben und unten über den Nutzbereich hinweg linearisieren.

2. Filter/Shelfs so setzen, dass die Flanken der jeweils zu verbindenden Speaker symmetrisch sind.

3. Wenn du die Chassis nun zusammen bringst (ggf. ein wenig mit dem Schnittpunkt spielen = Filterfrequenz) müsstest du, nach grober händischer Einstellung der Laufzeit schon entweder zu einem größeren Einbruch oder einer passablen Addition kommen.

4. Nach möglicherweise erforderlicher Invertierung kannst du dann nochmal in einem deutlich kleineren Bereich mit der Laufzeit spielen, um die max. Addition zu erreichen.

5. Viel üben, testen und Erfahrungen sammeln :)

Ich Oldschool-Mensch nutze immer Praxis. Gibt aber bestimmt coolere Software heutzutage.
 
@Themenstarter ohne Namen
tu dir den gefallen und veruche die phase zu messen. Das ist der korrekte Weg und bringt dir viel bessere Ergebnisse als das stundenlange Equalizing und hin und her schieben der Trennung und Laufzeit und rumprobieren bis es evtl. "ganz gut" passt. Letzteres ist nur frustrierend, weil man immer denkt "ich glaube irgendwie passt das doch noch nicht 100%"

Als simplen Ansatz ohne Phase-Messen (habe ich noch nie gemacht und auf Basis meiner laienhaften Einschätzung auch nicht gebraucht) könntest du aber auch mal folgendes probieren:
Ich mach dir in 15minuten die Phase Subwoofer/tiefton/Mittelton quick and dirty nahezu passend und nutze vielleicht 2-3Equalizer.
Das ganze wird viel besser klingen als wenn du das Stundenlang mit dem Equalizer vorher perfekt "passend" machst und dann irgendwie laufzeit hin und her schiebst mit der Addition.
 
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Zum Thema 0 und 90 Grad:

Vielleicht hilft es deinem Verständnis:

Ein theoretischer, von 0Hz bis 30kHz absolut linearer Lautsprecher würde an einem Mikrofon, das direkt auf ihn gerichtet ist Schall abstrahlen.
Jenachdem wie groß die Mikrofonkapsel ist kann sich der Schall, dessen Wellenlänge kleiner ist als der Durchmesser der Kapsel nicht um diese herum beugen, was zu einem Druckstau vor der Membrane und somit einem Anstieg im Hochton führt.
Dieser ist durch die Kalibrierung bekannt und wird mit dem Kalibrierfile herausgerechnet.

Zeigt das Mikro nun nach oben, dann ist das nicht der Fall und du hast mit demselben Kalibrierfile einen Abfall im Hochton.

Fies:
Jetzt kommt das Auto mit seinen Reflexionen hinzu…

Viele Grüße Micha :beer:
Und jetzt kommt das Auto mit seinem Lautsprecherpositionen hinzu, wo du wenn das Mikrofon auf 0° ausgerichtet ist, ja auch nicht direkt auf den Lautsprecher bist. Denn die wenigsten haben alle Lautsprecher samt Subwoofer an der A-Säule auf Ohrhöhe. :ROFLMAO: :wegschleich:

Aber ich bin da auch Laie....
 
Und jetzt kommt das Auto mit seinem Lautsprecherpositionen hinzu, wo du wenn das Mikrofon auf 0° ausgerichtet ist, ja auch nicht direkt auf den Lautsprecher bist. Denn die wenigsten haben alle Lautsprecher samt Subwoofer an der A-Säule auf Ohrhöhe. :ROFLMAO: :wegschleich:
Nicht durcheinander kommen 0° bedeutet auf Achse mit dem Lautsprecher.
Du meinst nach vorn schauend gerichtet.
Wenn du nach vorn ausrichtest, hast du je nach Lautsprecher einen unterschiedlichen Fehlwinkel, aber Mittel und Hochton eigentlich immer eine direkte Sichtachse zum Mikro. Linker HT vielleicht 40° Fehlwinkel rechter HT vielleicht 15Grad etc etc.
Bei der 90° Position, hier als nach oben richtung Dachhimmel zeigend, hast du nicht von verschiedenen Lautsprechern verschiedene Einfallswinkel für den Direktschall, weil kein Direktschall.
Aber da hat sowieso jeder seinen eigenen Arbeitsablauf. David wird das dann im Nachgang durch sein geschultes Ohr wahrscheinlich noch korrigieren.
 
Bezogen auf die LS Ausrichtung absolut korrekt.
Trifft der Schall des abgewinkelten LS dann auf das gerade Mikro, hast du trotzdem den Anstieg.
Ohne dass er wirklich da ist.
Deshalb nicht ganz trivial.
Wie gesagt, die Reflexionen spucken dir dann auch nochmal in die Suppe.

Deshalb wird mWn im Auto häufig 90Grad gemessen, weil über den Himmel weniger des Hochtons reflektiert wird und der Direktschall interessanter ist.
 
Hören nach dem Wedeln sollte man ja eh. Kann ja schliesslich nichts die eigenen Ohren ersetzen.
Wollte ja eigentlich nur mal erwähnen das nichts in Stein gemeisselt ist. Ausser meine Unwissenheit. :D


So ich lese weiter mit und lass mich motivieren vielleicht selbst mal wieder bisserl zu wedeln.
 
Probier doch einfach mal Accordo aus :)
Damit geht, richtig eingesetzt schon echt was!
Sinnvoll funktionierende Trennung im BMW ist in der Regel irgendwas um 250hz Linkwitz Riley (hochpass für HT/MT sowie Tiefpass für die Untersitzbässe)
 
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