Verkabelung der Caps

prozac

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Hi Fuzzis,

ich möchte demnächst meine Anlage neu verkabeln. Die Anlage besteht aus einer Helix Dark Blue 4, die das Phase CFS165.25 betreibt und einer ETON PA 1502, die einen AudioSystem X-Ion12 betreibt. Dazu sind dann noch zwei blaue DIETZ-Caps vorhanden.
Derzeit ist es so verkabelt, dass von der Batterie ein 35mm² Kabel zu einem Cap geht, von diesem dann per 35mm²-Kabel einmal zu der ETON und einmal zu dem zweiten Cap, an dem dann widerum die Helix hängt.
Die neue Verkabelung sieht so aus, dass die Helix ein separates 16mm² Kabel von der Batterie bekommt und die ETON ein separates 25mm² Kabel von der Batterie. Unschlüssig bin ich mir bei der Verkabelung der beiden Caps.
Sollte ich die nun wieder zusammen parallel betreiben oder sollte ich zu jeder Stufe einen parallel schalten ohne eine direkte Verbindung der beiden Caps (im Kofferraum).

Lasst euch mal aus, am besten mit Begründung der präferierten Schaltung. Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

MfG
 
Hi,

bei mir hat es sich bewährt jeder Endstufe einen Cap zu gebenund die Plus-Leitungen untereinander nicht zu verbinden.
 
Wie hat es sich bei dir bewährt bzw. warum bevorzugst du diese Schaltung?
 
Oh,

du benötigst so nur 2 Sicherungen und sparst dir jede Menge Übergangswiderstände als wenn du erst wieder verteilen mußt.
 
Wenn jede Stufe nen eigenen Cap hat, hat diese automatisch auch mehr Pufferung. Ich hab meine Amps auch getrennt verkabelt. Liegt aber bei mir eher an der einbauposition. Der Amp für den Sub sitzt bei mir im Kofferraum, inkl. Cap.

Der Amp für die TMT´s sitzt unter dem Fahrersitz ohne cap, und meine HT Endstufe kommt demnächst unter den Beifahrersitz, mit ner kleinen eigenbau-pufferung. Die AMA mag spannungschwankungen halt net so arg.
 
MrWoofa, kannst du mir das mal mit den Sicherungen erklären? Für mich besteht da zwischen beiden Varianten kein Unterschied, da ich vorne die beiden Kabel ja nach der Batterie in beiden Fällen absichern muss und hinten dann nicht nochmal. Die einzige Sicherung, die ich mir sparen könnte, wäre die für die ETON, da dort die Sicherung der Endstufe nicht intern sondern extern liegt und ich diese dann weglassen könnte und das Kabel gleich mit dem maximal zulässigen Strom absicher ...

Eigentlich hatte ich das ja so vor, dass jede Stufe getrennt verkabelt wird und die Caps im Kofferraum keine Verbindung haben, dann kam mir jedoch die Frage, ob es Vorteile bringen würde die Caps parallel zu schalten und damit den Innenwiderstand dieser zu verringern. Dass dabei natürlich zusätzliche Übergangswiderstände entstehen war mir klar, nur konnte ich diese nicht wirklich in der Größenordnung einordnen bzw. bin ich mir unklar, ob hier Vorteil oder Nachteil überwiegt.
Lange Rede kurzer Sinn, was sagt ihr dazu? Lieber geringere Innenwiderstand der Caps und mehr Übergangswiderstände oder besser Übergangswiderstände vermeiden?
 
wenn Du getrennt verkabelst und hinten an den Caps wieder zusammenschliesst, musst Du die dann parallel velegten Zuleitungen von vorn und von hinten absichern (zumindest das duennere der beiden), da bei Kurzschluss eines der beiden Kabel, der Strom dann von beiden Seiten an die Kurzschlussstelle gefuehrt wird, es sei denn Du sicherst das dickere Kabel mit dem Wert fuer das duennere ab, oder verlegst gleich starke Kabel
Ich wuerde die Caps getrennt anschliessen
 
Natürlich, du hast vollkommen recht lonestarr! :hammer: Darauf bin ich noch garnich gekommen, das würde bedeuten, dass man immer bei einer solchen Verkabelung paralleler Zuleitungen die Kabel vorne und hinten absichern muss.
Aber ich werde die Amps und Caps nun getrennt verkabeln.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden für die Hilfe und Erleuchtung
 
Ich persönliche ziehe es vor, wenn die Platzverhältnisse es zulassen, die Caps alle mit Kupferschienen parallel zu schalten und von dort dann alle Verbraucher zu versorgen.
Die Verbraucher werden sich so oder so an allen verfügbaren Caps "bedienen" da sie, auch wenn nich direkt(!), letztendlich auch alle parallel geschaltet sind, nur eben über mehre "Knoten".
Mit den Kupferschienen hat man dann auch nicht mehr Übergangswiederstände als mit den Kabeln, sondern im Endeffekt sogar ein paar weniger.
Auch ist der Kabelwiderstand ansich, vorsichtig ausgedrückt, eher zu vernachlässigen, denn viel höher sind die Übergangswiederstände (Kabel -> Kabelschuh -> Cap -> Kabelschuh -> Kabel -> Verstärker).

Es gab hier mal im Forum ne lange Diskussion dazu. Werd mal schaun ob ich sie wiederfinde.

EDIT: mh... hab nur den hier gefunden. Aber der sollte auch reichen!!!
 
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