Welche Chinchkabel zwischen Verstärker und CD-Player?

:D mal noch was zum schmunzeln

Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit, da lebte ein großer König. Dieser König hatte eine Menge Spaß an der Musik, die aus seiner bewährten Anlage kam.
Seine Lautsprecher waren einstige Topmodelle gewesen und sein Verstärker leistete ihm seit Jahren gute Dienste.

So begab es sich, dass ein Mann an die Tore des Schlosses Klopfte und um Einlass bat. Er hatte eine Große Kiste dabei, wollte aber niemandem ausser dem König selbst verraten was sich darin befände.

Der König ließ ihn zu sich bringen und sobald die beiden alleine waren öffnete der Fremde die Kiste. Allerlei seltsame Gerätschaften kamen darin zum vorschein.
Der fremde lächelte und zeige dem König seine Stücke. "Seht Majestät", sprach er. "Diese Kabel sind ganz besondere Kabel. Mit diesen kann man viel besser Musik hören als mit diesen normalen Kabeln. Aber bedenkt: Nur Menschen die ein extrem gutes Gehör besitzen und sehr klug sind können diesen Unterschied warnehmen. Dumme Menschen hören hier keine Änderung zu vorher."
So schloss der Fremde die Kabel an die Lautsprecher des Königs an und spielte Musik ab.
Der König hörte zu, konnte aber bei bestem Willen keine veränderung feststellen. Es war ihm peinlich, anscheinend zu den Dummen Menschen zu gehören die kein gutes Gehör besitzen. Darum tat er das einzige was ihm klug erschien: er log. In höchsten Tönen lobte er die Wunderwirkung dieser Kabel und zeigte sich bereit jeden Preis dafür zu bezahlen!
Nach und nach packte der Fremde weitere Sachen aus. Boxenenergietransformatoren, Messingstäbe und wahre Massen von Filzplättchen. Jedes davon wurde vom König hoch gelobt.
Natürlich ließt er auch seine fünfhundert Bediensteteten und Angestellten probehören, nicht zuletzt um heraus zu finden wer von Ihnen denn wohl Klug, und wer Dumm war.
Ein Jeder von ihnen hörte aber die große und wunderschöne Veränderung der Musik!
"Das ist seltsam", dachte der König bei sich. "Bin ich wirklich im ganzen Schloss der einzige dumme? Nun, wenn es so ist, dann will ich es die anderen auf keinen Fall merken lassen!"
Dass die Angestellten allesamt logen um ihre Stellung nicht zu verlieren kam dem einfältigen König vor lauter Aufregung gar nicht in den Sinn!
Als der Fremde seinen Preis für all die Ware nannte, wude der König bleich. Alle Pferde im Reitstall und jede Goldmünze hätte es ihn gekostet. Da er aber eitel war, und vor seinen angestellten nicht schlecht dastehen wollte, so erwarb er die Technik des Fremden.

Der Fremde nahm das Gold und die Pferde und machte sich von dannen.
Der König jedoch kaufte sich einen Computer und behauptet bis heute in allen Internet-Foren dass Kabelklang existiert, Verstärker-Tuning einen klanglichen Vorteil bringt und Boxen-Energietransformer der Musik mehr Emotionen verleihen.

Und wenn er nicht gestorben ist, so lügt er denn noch heute.

Mfg Kai
 
na dann !!

trotz alle dem TESTEN !

VERSUCH macht KLUG !
( proBIEREN geht über STUDIEREN !! )


erFREUte / spassige liebe schÖne herzliche WOCHENends-Grüße
p1020603.jpg

aus HAMBURG !!

Anselm Andrian

mach(t)S GUT !


WEITER !
 
...und wenn jetzt jeder seine Essenz aus diesem Thread zieht, wenn jeder sich seine Schlüsse zieht und
seiner Überzeugung nachgeht, keine Provokationen mehr kommen und jeder über die kleine Analogie
im vorletzten Posting wenigstens ein bisserl schmunzeln kann, dann, ja dann (!) haben wir seit längerer Zeit
mal wieder einen recht vernünftig verlaufenen Kabel-Thread in dem einerseits geholfen und auf der
anderen Seite ein wenig aus der technischen Sicht her "aufgeklärt" wurde.
 
Ist doch aber mal wieder bezeichnend:

Der TE fragt nach Kabeln, er bekommt vernünftige Kabel (ohne Voodoo-Hintergedanken) genannt und TROTZDEM kommense wieder angeschlichen und halten den Finger hoch: "Achtung, Kabelklang gibts nicht!!"

Sowas ist mir vollkommen unverständlich....
 
audioTom schrieb:
Der TE fragt nach Kabeln, er bekommt vernünftige Kabel (ohne Voodoo-Hintergedanken) genannt und TROTZDEM kommense wieder angeschlichen und halten den Finger hoch: "Achtung, Kabelklang gibts nicht!!"

In einer langen PN habe ich Masterstroke meine Gedanken auch nochmal erläutert (und wie ich es sehe, sind wir uns einig geworden), ich äußere meine Gedanken aber gern auch nochmal hier.
Der TE sucht Kabel für sein System und möchte 50 € ausgeben. Doch schon in den ersten Posts wird deutlich: er muss nicht unbedingt 50 € ausgeben (also von ihm ausgehend). Also er hat nicht den unbedingten Zwang, exakt 50 € für die Kabel auszugeben. Er scheint Besitzer einer ganz normalen Consumeranlage zu sein.
Ab da schalten sich die Kabelklangskeptiker zu, denn wenn egal ist, welches Kabel man an die Anlage hängt, kann man natürlich auch eine Menge Geld sparen. Wenn man dann z.B. noch Spulendraht abwickelt und den als Kabel verwendet, ist der Meterpreis kaum noch in Zahlen auszudrücken (bzw. traut man sichs nicht auszudenken). Die Skeptiker wollen den TE also davon abhalten, zuviel Geld auszugeben für etwas, bei dem es möglich ist, dass er den Unterschied gar nicht wahrnimmt. Das ist doch ritterlich, nicht? Das gesparte Geld kann dann in ein Essen mit seiner Frau o.ä. investiert werden, um auf die Ersparnis anzustoßen.
Nun kommen natürlich die Befürworter von Kabelklang, dass man unmöglich einen Klingel- oder Spulendraht zum verbinden nehmen könne, weil das klänge sicherlich furchtbar. Und da kommt, was ich zugestehe: wenn ich eine wirklich sehr gute Kette habe, die feinzeichnend genug und empfindlich genug ist, dass mir Fehler, die bereits in der Vorstufe, Endstufe, im CD-Player oder sonstwo entstehen, nicht bereits das Hören der Änderungen durch Austausch der Cinchkabel verhageln, dann lohnt sich in meinen Augen auch ein Tausch der Kabel durch hochwertige Exemplare. Schon, weil diese häufig wesentlich bessere Stecker haben die besser Sitzen und Kontakt geben als die von extrem günstigen (Achtung: Definitionssache!) Kabeln. Und eventuell (ich hatte noch nicht die Gelegenheit dazu mangels Equipment oder Bekanntschaften) kann man da dann wirklich Unterschiede hören in der Durchzeichnung, Räumlichkeit, Bass, was weiß ich.
Doch solange man Lautsprecher oder Wiedergabegeräte besitzt, die überhaupt nicht in der Lage sind, dass man derartige Veränderungen hören kann, nützt es einem auch nichts, diese hochwertigen Kabel zu verwenden. Natürlich, man kann sagen: die kann man ja aufs nächste Gerät "weitervererben". Doch wenn man einräumt, dass Kabelklang existiert, dann muss man auch einräumen, dass ein Kabel an einem Gerät klingen kann und an einem anderen (durch Dämpfung, andere Widerstände, was weiß ich, ich bin kein Physiker) wiederum nicht so gut. Dann kauft man erneut ein anderes und somit doppelt, obwohl das erste gar nicht nötig war.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich räume ein, dass ich glaube, dass es Kabelklang geben kann. Doch erst, wenn Verstärker und Lautsprecher sowie Eingabegeräte empfindlich genug sind, wird man meiner Meinung nach Veränderungen erst wahrnehmen können. Und derart gute Anlagen werden nur sehr wenige der hier anwesenden Forenmitglieder ihr eigen nennen. Und solange das der Fall ist, finde ich es gerechtfertigt, dass in einem Thread, in dem nach Cinchkabeln gefragt wird, auch günstige Alternativen genannt werden, die man an seiner Anlage von den teuren nicht unterscheiden könnte, schlicht, weil die Kette es nicht hergibt.

Das ist meine graue Theorie, meine Gedanken, wie ich sie oben nannte. Masterstroke meinte, ich müsste es halt mal irgendwo hören. Das Problem ist das wo. Meine Anlage (Sony EX-70AV) kann ich da vergessen. Das ist keine "Kette", da kommt einfach nur Musik raus, die mir gefällt. Wenn es mir, oder den anderen Skeptikern jemand anbieten kann, Kabelklang zu hören, dann möge vielleicht mal jemand einen Sammelthread öffnen, indem sich Freiwillige melden, die das Phänomen vorführen möchten. Das würde am schnellsten zu einer Einigung der Skeptiker und der Befürworter führen. Ach, und was auch toll wäre: wenn beim testen nicht gesagt würde, welches Kabel man jetzt dran hat. Dann kann der Skeptiker selber sagen, welches ihm am besten gefallen hat (und ob man überhaupt einen Unterschied gehört hat). Ein Billigkabel (z.B. AIV oder eins der schwarzen nonames mit Gummiummanteltem Draht) im Test wäre auch nicht übel - aber da kann ich natürlich verstehen, wenn Besitzer entsprechender Anlagen soetwas nicht an ihr Schmuckstück lassen möchten.

Das mal so um zum denken anzuregen.


Ciao,
Sebi.
 
Die Versuche mitm Spulendraht gab's schon vor min. 20 Jahren..

Soll auch richtig lecker sein.... Taugt nicht unbedingt als "Negativ-Beispiel" ;)
 
Dr. Moriarty schrieb:
Die Versuche mitm Spulendraht gab's schon vor min. 20 Jahren..

Soll auch richtig lecker sein.... Taugt nicht unbedingt als "Negativ-Beispiel" ;)

stimmt, es war ein "machbarer" Vorschlag und keine Ironie im spiel

@SebiF & treadstarter
die günstigen sachen sind doch zumindest einen versuch werd, odr ?
 
Hallo Sebi,

ich stimme da mit dir überein. Aber der TE möchte hier nicht basteln, sondern ein fertiges Kabel haben, so what?
 
Eventuell ist das "noch" in meinem Text missverständlich. Ich wollte Spulendraht nicht als Negativbeispiel, sondern als das Beispiel nennen.
Und ja: natürlich sind sie einen Versuch wert. Irgendwie krieg ich das nicht transportiert ^^. Ich bin ein Befürworter des Selbstausprobierens und erstmal klein anzufangen und sich mal zu steigern und zu schauen, ob es überhaupt etwas bringt bei einem.
 
So, der Jens von Finest Audio hat mir ein Kabel zum probrhören geschickt, ein Atlas Equator MKII 6n pure. Bin sehr zurfireden.
Nur zu empfehlen.

Mfg Moritz :thumbsup:
 
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