Welcher Lötzinn für große Kabelschuhe

Völlig richtig aber was will ein Klangfuzzi mit mehreren hundert Ampere :D ;)
 
Warum meinst wohl presst EON oder die Oberleitung bei der Bahn die fetten Dinger?
Dass es um ein Vielfaches schneller geht und somit enorm Montagekosten spart wäre mir als Argument so ausreichend dass ich anhand dieser Tatsache nicht beurteilen wollte ob das wirklich besser ist. ;)
 
Na schau dir mal den lumpigen Kabelschuh an, da kann eine Pressung nicht richtig halten.Ist ja kaum Wandstärke vorhanden.
Ausserdem sind das Amerikaner :ugly:
 
Ok jetzt haben wirs gelöst, lumpiger Kabelschuh muss gelötet werden :eek:
 
ein gelöteter Kabelschuhe wird halten, solange kein Druck drauf kommt. Wenn man einen gelöteten Kabelschuhe allerdings in ein Schraubterminal befestigt wird das Lot mit der Zeit wegfliessen.
Das ist der selbe Grund warum verzinnte Kabel nix in einer Lüsterklemme zu suchen haben...
 
G-Sezz schrieb:
...dass man kabel nicht löten darf ist mir völlig neu. auf der Platine in geraten etc sind sie doch auch verlötet. Und die Kabelschuhe sind doch sowieso schon verzinnt...

"Nicht löten darf" ist sicherlich etwas stark formuliert. Man kann, man darf, es entstehen aber die oben Gack genannten Probleme. Hat schon seinen guten Grund, dass Kabelverbindungen im Auto herstellerseits durch die Bank gequetscht sind. Ich hab am Motorrad auch schon ein, zwei mal verlöten müssen, hielt auch. Aber das waren stets aufeinander stossende KabelAdern ineinander verdrillt, mit kleinem Querschnitt (max ca 1 mm²), die dann noch mit Schrumpfschlauch isoliert und stabilisiert wurden.

Kabelschuhe und Aderendhülen gehören eigentlich immer gequetscht. Wenn man es richtig macht (richtige Kabelschuhe für den Querschnitt und passende Zange) fließt das Material fast schon ineinander. Lötzinn kommt nicht so gut mit Vibrationen klar. Zinn war noch nie der Werkstoff, aus dem man Schwerter oder Schilde gemacht hat. Die mechanischen Belastungen eines schweren, dicken Kabels an einem Batterieanschluß im fahrenden Auto sind nun mal höher, als wenn winzige Bauteile auf eine Platine verklebt und dann von beiden Seiten verlötet werden.

Bei großen Querschnitten kommt das Problem hinzu, dass ein normaler Lötkolben nicht in der Lage ist, das Kupfer ausreichend durchgängig zu erwärmen. In der Regel hab ich dann kleine Stellen, die vernünftig verlötet sind (aber immer noch anfällig für Vibrationen), im Mix mit Stellen, die vielleicht nur kalt verlötet sind und nicht halten. Und wenn man wirklich alles heiß kriegt, läuft das flüssige Zinn durch Kapillareffekte die Äderchen hoch.

Und gequetschte Kabelschuhe laufen auch nicht aus, wenn es mal heiß wird. :-)
 
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