Wie groß muss die Kofferraumbatterie sein?

wartburgfahrn

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130
Hi,

bei mir sammeln sich immer mehr Komponenten für die nächste Ausbaustufe zu Hause zusammen; es wird Zeit an den Strom zu denken.
Ich plane, zwei Gelbatterien zu verbauen. Eine vorn, so mit 50Ah, statt derv originalen. Auf sie kommen alle Autoverbraucher, Radio, HT/MT Amp, da nahe an ihr dran.
Unsicher bin ich mir im Heck. Dort werden vier Amps rumlungern, die zusammen so 1,6- 1,8 sehr analoge und heiß werdende Kw leisten. Zu der Stromaufnaheme hab ich keine Daten gefunden. Puffern wollte ich so mit 10 mal 1F. Wie groß muß nun die Batterie für diese Amps dimensioniert werden? Standlaufzeit interessiert mich nicht, ich möchte nur wärend der Fahrt immer genug Saft zur richtigen Zeit. Aml iebsten würd ich natürlich so klein wie möglich nehmen, um das Gewicht nicht noch weiter in die Höhe zu treiben.

Grüße
Daniel
 
Die "Ah" sind EIGENDLICH egal, Technik und Stromfähigkeit sind hier wichtig.

Eine kleine Hochstrombatt mit wenig Ah reicht für die schnelle Strombereitstellung aus.

:king:
 
Und auch an die Lima denken! Wenn die nicht nach kommt, nützen dir die dicksten Batterien nichts ;)
 
Hallo Daniel,
an deiner Stelle würde ich einfach 2 qualitiv hochwertige und relativ hochstromfähige gleiche Batterien verbauen. Beispielsweise eine NSB60 vorne und eine hinten.
Bei zwei gleichen Modellen musst du auch keine "Angst" vor Ausgleichströmen haben.

Gruß
Konni
 
Hi,
mit der Lima hab ich glaub ich wenig Schwierigkeiten; müssten so 100 oder 110 Ah sein... oder so ähnlich, auf jeden Fall genug. Ich hab mit den Optimas geliebäugelt, da leicht+ gut+ günstig (bei 123). Wo ist genau das Problem bei zwei ungleichen?

Grüße
Daniel
 
wartburgfahrn schrieb:
Wo ist genau das Problem bei zwei ungleichen?
Bei ungleichen Batterien ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ein höherer Ausgleichsstrom zwischen den beiden Batterien fließt, falls diese unterschiedliche Innenwiderstände haben.

Einfach mal die Suche bemühen ... dieses Thema hatten wir schon öfters.

Ich habe jedenfalls vorne und hinten eine NSB70 und keine Probleme.

Gruß
Konni
 
Hi,
also, nach Suchungen weiß ich jetzt, dass wirklich fast alle Zweitbatteriebesitzter ganz große Angst vor Ausgleichströmen haben. Nur, was dann GENAU passiert hab ich irgendwie nicht gefunden...
Bekomm ich noch ein Stichwort? :keks:

Grüße
Daniel
 
Hallo,

ich klinke mich hier mal mit ein :keks:

Es sieht so aus, als ob in der RRM bei mir noch Platz für eine Zweitbatterie sein wird :santagrins:.

Die neue Starterbatterie im Gölfchen ist eine Varta Blue Dynamic 60 AH, 640 A Kälteprüfstrom. Platzmäßig dürfte in den Kofferraum eine kleine und flache Gelbatterie vom Schlage einer Northstar NBS 40, Hawker EP42, Stinger SPV 44 oder Stinger 1000 in den Kofferraum passen, diese haben zwar eine geringere Kapazität, aber ähnlich hohe Kälteprüfströme wie die neue Starterbatterie.

Sieht da irgendwo einer ein Problem beim Betrieb der neuen Säurebatterie und einer neuen Gel-Batt. beim Parallelbetrieb in dieser Konstellation? :kopfkratz:
 
@Daniel:
Stichwort: Entladung. Wenn Ausgleichsströme fließen, könnte irgendwann etwas leer sein.
Hab, wegen zwei verschieden Batterien, bei mir den Strom im Verbindungskabel gemessen.
Nach einer viertel Stunde hatte es sich auf erträgliche 0,1A (aber immerhin) eingepegelt.
Allerdings könnten die 0,1A auch durchaus von der Fahrzeugelektrik im Standby verbraucht
werden.
:ka:
 
Also ich bin bis jetzt 3 Jahre mit einer Exide XXL95Ah vorne + Optima Yellow Top 4,2 gefahren
parallel und hatte NIE Probleme.

Jetzt hab ich ein neues Auto und ich hab mir neue Batts zugelegt,
vorne Varta High Performence 95Ah + Optima YT 5.5 75Ah und werde
es mal einfach so verbauen. "Angst" hab ich dabei keine ;)

Mfg Harald
 
Moin,

Habe NOCH und NUR ZUR ZEIT eine billige Standard-Batt vorne und eine doch recht teure Hawker SBS hinten, mit wenig Ah (daher schön klein) und viel Kurzschluss-A drin, bisher nochnichtmals richtig abgesichert.

Das Auto springt dank sich fast überschlagendem Anlasser herrlich an, das Radio bleit dabei auch am Start, das Auto ist auch nach 2 Tagen noch voll, von Ausgleichsströmen keine Spur bisher.

Relais brauch ich auch nicht, da ich nur während der Fahrt höre.

Einzig die Lima muss so groß sein, dass sie mit dem Laden nachkommt, aber ein Otto-Normal-Höhrer saugt nicht in Null-Komma-Nix die Batterien leer, vor allem nicht während der Fahrt, zumal der Strom erst aus der Lima kommt, und erst bei Dynamikspitzen und/oder hohen Lautstärken aus den Batts.

Auch die 10 F kannst du dir nochmal überdenken, denn der Kurzschlusstrom reicht meistens eh schon aus, Caps bedeuten nach einer Zusatzbatterie auch Übergangswiderstände und manchmal auch verlängerter kabelweg, sowas muss man abwägen...

Überleg dir die Anschaffungen gut,

morgendlichste Grüße!
 
kann eigentlich jemand ne physikalische erklärung für diese angeblich auftretenden ausgleichsströme liefern? ich sehe da keine...
 
selbst wenn es diese geben sollte, fließt da solange was bis beide Batts "gleich" sind, also wie da was leer werden sollte, keine Ahnung.
 
Also, wenn ich die Beiträge von Barus richtig verstanden habe, treten Ausgleichsströme vor allem in einer Konstellation auf: Beim Betrieb zweier Batterien mit einem Trennrelais, welches über Zündung angeschlossen ist. Wenn die Heckbatterie "leergehört" wurde und das Fahrzeug mit der Starterbatterie gestartet wird (was ja gerade der Vorteil eines Trennrelais ist), fließen nach dem Anziehen des Relais Ausgleichsströme von der Fahrzeugbatterie zu der leeren Heckbatterie, um einen Potentialausgleich zu erreichen. Diese hohen Ströme sind für die völlig leergepumpte Heckbatterie schädlich anstatt einer langsamen Nachladung. Richtig verstanden??? :kopfkratz:


Es gibt sicherlich auch dauernde Ausgleichsströme zwischen zwei unterschiedlich gealterten/belasteten Batterien ohne Trennrelais, aber ob diese dann "schädlich" sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Es kann aber sicherlich nicht schaden, beide Batterien in einem ähnlichen "Alterungszustand" zu haben. Deswegen habe ich auch zuerst die (noch funktionsfähige) Fahrzeugbatterie ersetzt, bevor eine neue Heckbatterie nachgerüstet wird ;)
 
als stichwort werfe ich einfach mal säuredichte in den raum :)...
anscheinend haben manche nicht soviel probs mit unterschiedlichen bats, bei anderen macht mind. eine der beiden bats nach 1,5 jahren den laden dicht.
imho ist man mit einem relais auf der sicheren seite, wenn man 2 unterschiedliche bats hat.



mfg eis
 
das war klar... ich meinte die frage an die trennrelais-verfechter-fraktion gerichtet...
stichwort "2 ungleiche bats seugen sich gegenseitig leer" <- imho unsinn
 
naja als unsinn würde ich es nicht bezeichnen, da ist sicherlich was dran. wie schon gesagt, es bestehen ungleiche potentiale die sich ausgleich können.
ob sie sich nun "leersaugen" sei mal dahingestellt, auf jedenfall werden sie die ganze zeit über "arbeiten" - ob das gut ist ?




mfg eis
 
warum?
das ungleiche potentiale sich ausgleichen, ist klar.
sind sie ausgeglichen, fließt aber kein strom mehr. 12,0000v entladen sich nicht gegen 12,0000v.

niemand konnte bis jetzt eine physikalische erklärung liefern, egal in welchem forum ich mal nachgefragt habe. bis die vorliegt bleibe ich bei "unsinn".
 
Es wird ja immer geraten wenn man viel im Stand hört die Zusatzbatt hinten groß wählen, da sich die Anlage hier eher bedienen wird als an der 4m entfernten Hauptbatt.

Wenn man kein Relais hat und sich die Batts immer ausgleichen musste doch die Hauptbatt immer ausgleichen wenn die Zusatzbatt leergesaugt wird sodas an beiden immer die selbe Spannung anliegt.

Feierabend wäre dann erst wenn beide leer sind da eine allein nicht leer sein kann,

berichtigt mich wenn ich falsch liege
 
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