Wie viel Leistung ist wirklich nötig?

welche Leistung soll nun die AMPs bei Vollaktiv für HT MT und TT haben?
Also das Verhältnis zueinander reicht mir.

Das hatten wir doch schon am am Beispiel der ADAM (1:5:10)
Aber diesmal nenne ich ein Beispiel, das Dich möglicherweise eher und direkter anspricht -> meine Wunsch-Endstufe (die ich mir sofort zulegen würde, wenn ich nicht wüsste wohin mit dem Geld): Audison LRx 5.1k, konzipiert für den Betrieb eines 2-Wegesestems mit Sub

2*60W für HT
2*170W für TMT
1*750W für Sub

Also 1:3:12

Das gleiche Konzept verfolgt z.B. Eton mit
ECC 500.4 mit der asymetrischen Leistung 2*75W + 2*140W und
ECC 1200.1 mit 1*(420)750W für den Sub

Also 1:2: (5)10

Ich bin sicher, dass sich die Audison und ETON Entwickler etwas dabei gedacht haben.

Meiner Meinung nach mehr braucht man nicht, um glücklich zu sein...


PS: Du hast doch auch in deinen Bildern am HT und MT die gleiche Leistung ;)

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Meine Wunschendstufen wären siehe oben

(Abgesehen davon, dass du keine echte Laufzeitkorrektur Pro Kanal hast....)

Wo denn?
 
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generell bin ich der Meinung lieber ein wenig zuviel Leistung als zu wenig .....
ich Fahr nun schon über ein Jahr
meine ht's an über 200w Ems ohne Probleme
die ersten mt's waren zu schwach
haben ihr Ableben aber schon lange vorher via exklusiver duftnote angekündigt

Ich habe nirgendwo behauptet, dass zu viel verfügbare Leistung schädlich ist. Was ich einfach für etwas verdächtigt (um nicht zu sagen unseriös) halte sind Behauptungen, dass man im Auto 200W für den HT benötig und dass sie auch beansprucht werden ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@mister cool
klar mehr als 100w im hochtonbereich dürften wohl nur in extremen Ausnahmefällen wirklich Sinn machen wobei sich hier der Begriff Sinn wohl auf die Technik reduziert angesichts der dann auftretenden Lautstärke

die von dir beschriebenen asymmetrischen Endstufen sind leider sehr dünn gesät und haben für meinen Geschmack oft im bassabteil doch zuwenig Leistung
was eigendlich angesichts der Zielgruppe merkwürdig ist denn da sind doch die kleinen geschlossenen Kistchen angesagt die mit Wirkungsgraden teils deutlich unter 90 dB gern im kW gefüttert
 
Nimm den schlechteren Wirkungsgrad des TT und addiere dazu die 10dB Differenz der Referenzkurve, dann sehehen wir auf welchen Faktor wir kommen
Hi!

Aus welcher Zeit stammt denn diese Vorgabe?
Welche Fahrgeräusche musst man damals übertönen und wie sieht das in modernen Fahrzeugen aus?

Könnte mir gut vorstellen, dass man sich einfach an die Überhöhung gewöhnt hat.
Für mich haben so gut wie alle Fahrzeuge auf div. Events einen zu lauten Bass.
Vermutlich passt die Einstellung bei Tempo 150, aber eben nicht bei Stille.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Dieser Hinweis, Simon, ist wichtiger, als Mancher denkt: viele Leute vergessen, dass ausgewogener Klang im Stand und im Fahrbetrieb wegen der Maskierung im Grundton- und Bassbereich eigentlich 2 unterschiedliche Presets verlangt.

Diese Fahrgeräusche haben sich im Laufe der letzten 30 Jahre nur wenig verändert, leiser wurden in erster Linie Wind- und Motorgeräusche.

Dass die "Referenzkurve" einen nach unten stark ansteigenden Pegel zeigt, liegt aber an der Charakteristik im engen Auto-Innenraum, wo im unteren Frequenzbereich die Druckkammerphysik wirkt und das Mikrophon (anders als der Mensch) wegen seiner Konstruktion die Schalldrücke nicht unterscheiden kann zwischen den Frequenzen, deren Wellenlängen noch ins Auto passen und denen darunter. Insofern entspricht der gemessene Schalldruckanstieg nach unten einer gehörten Linearität. Da Bass auch Spaß macht, wird damit halt ab und zu übertrieben.
:)
 
Ja, da ist etwas dran. Ich habe immer gedacht, dass mein Auto/DSP "fett" eingestellt ist (ich beziehe mich bei meinen Vergleichen auf gute Heimanlage). Aber dann habe ich mir vorgestern bei AYA einige tolle Anlagen/Autos angehört und festgestellt, dass sie alle sehr "sonor" und bassbetont eingestellt sind. Dagegen ist mein Setup "pfurztrocken". Also das mit der gewünschten Bassanhebung ist schon sehr auffällig. Sicherlich, der Baspegel wird durch die Rumpelgeräusche beim Fahren etwas kompensiert (also das S/N Ratio beim Fahren anders als im Stand ausfallen), aber generel sind die Einstellungen sehr "spassig".
Aber wie immer, erlaubt und richtig ist, was Spass macht und nicht was eine Referenzkurve vorgibt. Die hat ja nur 10dB zw 20Hz/20kHz Differenz und ich bin sicher, dass einige eingemessenen Autos locker die 15-20dB sprengen
 
Ob das alles immer "Bass" oder "Subwoofer" ist? Ich fahre z.B. einen deutlich angehobenen Grundton am Tieftöner. Einfach deshalb, weil mir sonst während der Fahrt was fehlt. Ich bin täglich ~60 Kilometer auf der Autobahn mit entsprechenden Geschwindigkeiten unterwegs. Daran wirds liegen.

Und da ich mich selten ins nicht fahrende Auto zum Musikhören setze, hab ich kein entsprechendes Preset. Das wird mir bei jeder Bewertung (aus dem Bewerterblickwinkel zurecht!) bemängelt. Und ja, ich bin da bestimmt auch schon falsches gewohnt. Weil ich bei vielen anderen Autos das Gesicht verziehe, wenn ich die dünne Einstellung höre.

Und ich hab dadurch auch ne ungleichmäßige Leistungsverteilung von 750W am Bandpass, 170W am Tieftöner, geschätzte 130W am Mitteltöner und nur magere 60W am Hochtöner. Aber ich will es auch nicht anders. Deswegen würde ich das "nötig" auch davon abhängig machen was man will.
 
Echt krass, was hier geschrieben wird..
ein Diagramm, wo einfach nach dem ohmschen Gesetz etwas gerechnet wird, ohne cos phi zu kennen, geschweigedenn den Impedanzanstieg. Vielleicht sollte man eher davon reden wie viel Spannung am Hochton nötig ist, um die beiden Sachen einzudämmen.
Dann immer wieder Aussagen wie: Ich habe xxx Watt am Hochton. Wirklich alles gemessen oder nur die maximale Leistung der Endstufe gepostet?

Wie wirkt sich eigentlich "Dynamik" am Hochton aus? In welchen Frequenztechnischen Abständen bekommt ein Hochtöner ein "dynamisch-lautes" Signal? Bei einem bin ich mir recht sicher...durch den geringen Membranhub und die kleine Schwingspule in Verbindung mit der geringen bewegten Masse (also dünnem Draht) kann diese "dynamische" Leistung nicht oft anliegen. Viel mehr als 20 (gemessenen) Watt wird kein Hochtöner dauerhaft vertragen. Und ob es dann Dynamiksprünge gibt, wo 175 W auf einen Hochtöner gelassen werden....?

jm2c
 
Hi!
Guck mal in die Sufu. Wurde schon mal ordentlich durchgeknettet das Thema. Tmt mehr Leistung als ht und gut ist.
Wenn es doch nur so einfach wäre.

Sollte man nicht vielleicht doch auf den Kennschalldruck, die Abhördistanz, die Impedanz usw achten?

Und freundlich grüßt
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der Simon​

Natürlich. Ich habe mir einfach nur keine Mühe bei diesem Posting gegeben. Mich fasziniert es immer wieder, wie sich die leute immer wieder die mühe machen ein und die selben Themen zu erklären. Wurde doch schon alles mal durchgekaut und ist über die Sufu zu finden. Es gibt keine pauschale Antwort. Aber die 95% Realität sieht aus das der Ht weniger brauch. Wenn er genauso oder mehr brauch ist der HT der falsche im System. In spätestens einem Jahr wird ein ähnlicher Thread kommen, das Oszi Bild ohne die Randbedingungen und mit der daraufaufbauenden selektiven Meinung und schon gehts wieder los. :)
 
Unterschiedliche Betrachtungsweisen(?) Einer fragt "nötig" im Sinne von "um damit beim Fahren anständig laut Musik hören zu können". Der nächste versteht das unter "physikalisch notwendig / theoretisch notwendig". Da ergibt sich dann auch gleich die Frage nach technischen Gegebenheiten und was wirklich am Lautsprecher ankommt.

Meine Meinung zu den Leistungsaufteilungen der Mehrkanalendstufen der Hersteller ist recht banal: Der Kunde soll es leichter haben. Auf den Hochtönern stehen niedrigere Leistungsverträglichkeiten als auf den Tieftönern. Also soll sich das dann auch bei den Endstufen wiederfinden lassen. Ich denke das ist dann für den Großteil der Kunden in der Praxis auch gleich passend. Das mag für den Klangfuzzi - gerade wenn man auf der Suche nach dem letzten Quäntchen ist - anders sein.

btw: bei mir waren die Wattangaben darauf bezogen, was für die Endstufen angegeben ist. Obs stimmt, oder was da am Lautsprecher ankommt weiß ich nicht. Es reicht auf alle Fälle für dauerhafte Hörschäden.
 
Hi!
Aber die 95% Realität sieht aus das der Ht weniger brauch. Wenn er genauso oder mehr brauch ist der HT der falsche im System.
Und was mache ich nun, wenn mir Zenit S28MM und Diabolo M16XS am besten gefallen?
HT austauschen weil in einem Forum jemand schreibt, dass es der falsche HT ist?

Also ich stehe nun mal auf SQ und nicht SPL. Deshalb suche ich mir Lautsprecher nach dem Klang und nicht nach dem Wirkungsgrad aus.
Die Verstärker werden so gewählt, dass man mit allen Lautsprechern verzerrungsfrei den selben Pegel erreicht.

Zugegeben ist es oft so, dass man am TMT mehr Leistung als am HT und am Sub noch mehr Leistung benötigt.
Das ist wohl auch der Grund für die Leistungsverteilung in sogenannten System-Endstufen.
Jetzt aber irgendwelche Verallgemeinerungen wie Leistung 1:3:10 oder etwas dergleichen als prinzipielle Empfehlung zu posten, halte ich für verwirrend.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Hand aufs Herz meinst du wirklich es ist clever einen HT zu verbauen der inkl. Kompression300 Watt brauch für einen Referenzpegel für 106dB?
Wie lange soll der halten? Und meinst du er wäre unter Refenzpegel wirklich noch "Verzerrungsfrei"?

Normale Aktivboxen im PA laufen bei wesentlich weniger Leistung zB db technology 405 oper 100 Watt 1Zoll über 125dB+. Was meinst welcher Hersteller seinen HT besser im Grenzbereich beherscht und wer die besser Standzeit hat.

Diverse CarHifi Artikel sind wirklich nicht so der Hit mMn.
 
Hi!

Welche Produkte ein Hit sind, kann jeder selbst entscheiden. (Du schreibst ja selbst "mMn".)
Und wenn es jemanden gibt, der nicht über 100dB hört, hat kein Problem mit dem Lautsprecher.
Nachdem wir hier im Klangfuzzi-Forum sind, soll es durchaus Leute geben, denen Klang wichtiger ist als eine Pegelvorgabe oder der Grenzbereich eines PA-Lautsprechers.

Und freundlich grüßt
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der Simon​
 
Bei 70W für Bass würde ich auch keine extra 10W Endstufe für HT konstruieren und verbauen ;-) A bisserl Sinn und Verstand sollte man hier nicht vergessen
 
So Jungs, jetzt ist es vollbracht. Es läuft gleichmäßig aufgeteilt. 70 Watt auf TMT sowieo den HT
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Ja wieviel watt brauch ich denn nun wirklich? Bin am uberlgen aufzurüsten;)
 
Ja. aber nicht irgendeins, sondern min 200W.

Aber dann natürlich an die Folgen denken, denn die Monoblöcke muß man ja auch dementsprechend anschliessen -> also alle Stromkabel durch min 50qmm ersetzen.
Beinahe hätte ich vergessen, was nutzt das ganze, wenn die Batterie und die Lichtmaschine es nicht mitmachen! Also weiter geht's, es müssen Zusatzbaterien und Powercaps rein.
Nur wohin mit dem ganzen Krempel? Kein Problem, man kann ja noch den restlichen verbliebenen 1/3 des Kofferaums dafür opfern, wenn schon, denn schon...

Und so kann man einen "schlanken, no-nonsence" Setup sinnlos aufblähen, nur weil man glaubt dem HT 200W pro Seite bereitstellen zu müssen. :-)

Das war jetz etwas "sarkastisch", aber einerseits zeigt es die Folgen solches Denkens (wenn man das Thema etwas umfasender" betrachtet) und andererseits ich war schon immer grosser Verfechtes des "notwendigen" und nicht des "möglichen". Manche sehen darin kein Unterschied.

Ja wieviel watt brauch ich denn nun wirklich? Bin am uberlgen aufzurüsten
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Ganz klarer Fall, wenn Du Kofferraum frei zum Verbauen hast, dann min 200W
 
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Jupp so sieht das aus. Der kompromislose Fuzzi, muss wenn er den HT richtig betreiben will, auch seine Hinterachse verstärken. :ugly: Nerd Alarm. :wall:
 
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