Bühne vor den Fahrer zaubern?

Es reden alle immer von nem Nachrichtensprecher, kann da niemand mal was zum Download anbieten, ansonsten muss ich ja immer eine STunde warten bis ich wieder einstellen kann :ugly:
Ne im Ernst, kann man sich natürlich auch selber besorgen, aber wenn jemand was hätte, wäre es optimal ;)
 
es geht auch mit einem UKW sender .. antenne abklemmen

das rauschen ist auch ganz brauchbar
 
...auch ganz simpel, aber effektiv: Heim-CD-Player und ein Cinch-Y-Adapter nehmen und aus einem Cinch-Signal ein perfektes Doppel-Mono-Signal machen ;)
 
Oder ne CD mit Rauschen, Generatoren oder WAVs dazu gibts gratis im Netz...
Nutze ich z.B. zum Pegelabgleich, da laufzeitunabhängig.

Gruß buesser
 
saddevil schrieb:
wenn die LZ stimmt ...
und du senkst den linken HT ab .. schiebts die bühne nach rechts


sideshowbob hat folgendes geschrieben:


mmn. kann man die Bühne (wenn die Laufzeit stimmt) nicht nach li/re durch Pegelanpassungen verschieben, da das Signal ja zeitrichtig ankommt!



das ist korrekt

Ja wie jetzt??
 
also .. wenn das nicht geht ..
stell ich mir folgende situation vor ..


LZ stimmt .. mitte ist ca hinterm tachohuckel
jetzt klemm ich die linke seit AB .. die mitte steht aber noch oder wie ???
AHA ..



wenn der focus STIMMT .. kann man mittels pegelabgleich die mitte verschieben


die bühne .. gesetz den fall du hast stereo ... geht IMMER von links zu rechts ..
egal ob links 2db leiser ist oder nicht

du verschiebst mittels des pegelabgleich das gleichgewicht ... rechte hälfte zu linke hälfte


demzufolge ist die MITTE eben woanders ...
du verschiebst ja nicht die LS an sich ...
oder vergrößerst den raum ...



eine rechte hälfte hat schon mehr raum .. weil eben mehr platz ..
ist links dann noch zu laut.. wirken links wie 1m .. rechts wie 10m


ein kompromiss im auto ist eben schief vor der bühne zu sitzen ...
aber so hat man zumindest ein gleichgewicht der ränder
 
Prickelnde Diskussion hier ... :ugly:

Mein Senf dazu
a.)was die Einstellerei angeht :
LSK und Pegelkorrektur gehören zwingend zusammen.
Das Eine taugt ohne das Andere nicht ....
Wobei die LZK natürlich höher (wichtiger) einzustufen ist.

b.)was die Illusion eines (linken) außermittigen LS angeht :
geht (so gut wie gar) nicht ...
Früh- UND Spätreflektionen und Brechungen an schallharten Flächen
(vorrangig) links, wie eben Seitenscheiben und nicht verkleideten
Metallteilen, lassen das Ohr erkennen was "Sache ist".
Auch nachschwingende Verkleidungsteile sind "Übeltäter"
Ein möglicherweise schlechtes Impulsverhalten und langsame
Ein-/ Ausschwingvorgänge der bewegten Masse tun ihr Übriges.
Unsere Ohren sind halt viel leistungsfähiger als man meinen mag.
Laut Josef Manger (MSW-Schallwandler) ist der zeitliche Verlauf
dieser Ein/ausschwingvorgänge dem Klacken einer Spielzeugpistole
verdammt ähnlich, was die Ortbarkeit / Lokalistaion einer Schallquelle
enormst begünstigt.
Ups, das war etwas Offtoppic ... egal !
Jedenfalls ist ein Autoinnenraum normalerweise viel zu unbedämpft,
um ein Home-Hifi-Erlebnis bekommen zu können .... Punkt !

Also versuchen wir halt einfach uns dem anzunähern so gut es geht.

c.)Wo denn die Mitte hingehört :
Wo der Hörer eben mag.
Bei Anlagen mit Moni .. naklar in der Mitte des Armaturenbretts !
Ich bevorzuge die Bühne vor dem Lenkrad - Geschmackssache eben.

d.)Was das Problem der ungleichen Bühnenhälften angeht :
Problem ?
Ich habe keins.
Es sei denn, jemand erklärt mir groß und breit, daß es so sein MUSS !
Dann höre ich für eine gewisse Zeit was ich sehe.
Nämlich einen sehr nahen linken Mitteltöner :wall:
Ist aber nach einiger Zeit wieder weg :effe:
Ich meine, daß das bei korekt justierter LZK und bei recht gleichen
Frequenzgängen re./li. kein Problem darstellt.
Es sei denn ... wie gesagt .. man sucht krampfhaft Fehler.
Und genau das macht viel Spaß an der Musik kaputt - denke ich.


Ich hatte neulich mal die Gelegenheit einen Blinden mein Auto hören
zu lassen - und Blinde hören echt das Gras wachsen :ugly:
Seeehrst Interessante Sache das !
jedenfalls ging's Dem genauso !
Ansonsten war der gute Mann hin und weg.
Besonders der Subwoofer in der Frontscheibe hat Ihn verblüfft.
Absolut NICHT zu orten, es kommt ALLES von vorne.
Es sein denn ich höre NUR ein 30 Hz Sinus Signal, dann spielt's hinten.
Und bei Kate Bush habe ich bei einigen Stimmen ein leichtes
Absacken der Stimme von Augenhöhe auf Höhe Türkante.
Da muss ich nochmal ran ...

So, weiter im Text bitte ...:beer: (ist doch so interessant !)
 
Hallo,

irgendwie schreibt man hier gegen eine WAND!.....

ES GEHT EBEN NICHT das die Bühne , wenn sie direkt vor einem stehen soll, man nicht in der Mitte sitzt und rechts , an der rechten Seite des Auto´s wiedergegeben wird das LINKS im gleichen maße aus dem AUTO rausläuft, wenn ihr die Türe ausbaut und dann im gliechen Abstand außen eine BOX drann hängt dann habt ihr Eure BÜHNENBREITE!

Mit der LZK wird nur der ZEITVERSATZT ausgeglichen, nicht die Position der MONOMITTE verschoben, denn beim versuch zu verschieben stimmt die Zeitkorrektur nimmer, also PHASENMATSCH.....

Die LZK läßt sich erst DANN perfekt einstellen wenn PEGEL + Schalldruckverlauf von BEIDEN SEITEN auf der Abhöhrposition annähernd gleich ist ( desegen gerne L/R getrennte EQ/Einstellmöglichkeiten )

DANN, kann man durch PEGELANPASSUNG die Bühne verschieben in ihrer MITTEN MONOPOSITION.

@ Hirsch, wenn Dir der HT zu laut ist, dann höhrst Du ihn heraus, also verschiebt sich doch auch das SPEKTRUM welches Du als zu laut empfindes dort hin wo dieses ZU LAUT herkommt, damit ist doch Deine Frage geklärt! Durch Lautstärkeverändern eines EINZELCHASSIS wird dieses SPEKTRUM verschoben.

@ Sadevil....

Das mit dem BB ist eben auch ein PROBLEM des SPOT´s was dieser macht , dadurch hast Du, besonders bei direkt gerichteten BB´s das PROBLEMCHEN das sich reflektionen mit direktschall oft übergebührlich stark vermischen und es Dir viel zerreist, meist ist es gar nicht die LZK sondern PEGELFEHLER im Frequenzgang oder PHASENFEHLER durch direkt/Indirektschall. Der Knoxville hat da auch schon das festgestellt mit dem DIREKTSTRAHLER BB!

@ Wolli,

wenn Du manche bereiche so schon zu sehr von rechts höhrst deutet das auf ein paar masive Fehler hin, REFLEKTIONEN, maßive indiverenzen Rechts zu LINKS im Schalldruckverlauf. Mal ordentlich MESSEN und L zu rechts vergleichen.

Dominic
 
Diabolo schrieb:
Hallo,

@ Sadevil....

Das mit dem BB ist eben auch ein PROBLEM des SPOT´s was dieser macht , dadurch hast Du, besonders bei direkt gerichteten BB´s das PROBLEMCHEN das sich reflektionen mit direktschall oft übergebührlich stark vermischen und es Dir viel zerreist, meist ist es gar nicht die LZK sondern PEGELFEHLER im Frequenzgang oder PHASENFEHLER durch direkt/Indirektschall. Der Knoxville hat da auch schon das festgestellt mit dem DIREKTSTRAHLER BB!


jup ... leider ...
das ist eben der nachteil eines BBs ...
durch den großen einsatzbereich kommt der stark krumme phasenverlauf zum tragen ....
und der fördert das ganze noch schon ...

ich hab der derzeit einen guten kompromiss ....
 
Der linke HT wird bei mir und bei sehr vielen anderen auch immer einen Tick lauter sein als der rechte.....
Weil er einfach näher am Ohr ist.

Also muss man etwas absenken.

Was aber zu Folge hat (vorausgestzt der Rest ist alles Perfekt eingestellt) ,
dass laut ,euren Aussagen, (soweit ich das verstanden habe) die Bühne etwas nach rechts wandert.

Was aber nun wenn ich die Bühne direkt vor mir haben will?
 
Den Beitrag von Diabolo kann ich so fast komplett unterschreiben, mit einer Ergänzung, aber kurz die wichtigsten Grundvorraussetungen für eine optimale Bühne:

Der Summenfrequenzgang der rechten und linken Seite sollten so gleich wie möglich sein. Dies erreicht man am ehesten durch gleichwinkliges Anwinkeln der TMT und natürich der Hochtöner, sowie einer getrennten Einstellung des EQ links und rechts. Es sollte so wenig wie möglich unerwünschte Reflexionen geben, also am besten die HTs direkt aufs Ohr richten.

Jetzt die Ergänzung:

Dann kann man mittels der LZK die gewünschte Bühnenmitte einstellen, eben Nachrichtensprecher etc. da das Ohr vorrangig Zeitdifferenzen auswertet. So, jetzt kommts: stimmt nun der Pegel gesamt nicht zwischen rechts und links, erscheint die Mitte (Stimme) nicht klar und direkt, sondern verschwommen und matschig, das kann man jetzt mittels der Pegelanpassung rechts und links 'scharf' stellen, wie mit einem Objektiv einer Kamera. Das Ohr läßt sich, obwohl es eben den Zeitfaktor am stärksten auswertet, durch den Pegel beeinflussen. Erst wenn beides zusammen stimmt, hat man einen scharfen Bühnenfocus.

Wo die Bühnenmitte liegt, ist nebensache! Die Phase stimmt immer, je nachdem welche Mitte man anstrebt! Wichtig ist das der Pegel jeweils dazu paßt.

Klingt es so, das die Bühne je nach Tonlage rechts und links wandert, dann sind die Frequenzgänge der rechten und linken Seite nicht gleich genug, hat man durch eine Überhöhung rechts einen Buckel bei sagen wir 2000Hz, und links icht, dann verschiebt sich die Bühne in dem Bereich nach rechts. Da muß man dann je nach Fall entscheiden, einen auf der einen Seite besseren Frequenzgang zu verbiegen, um sich der anderen Seite anzunähern, wo dies nicht möglich ist (Stichwort: Auslöschung, da reißt auch der EQ nix)

Wandert die Bühne je tiefer die Tonlage weiter nach unten, dann sollte man über eine weitere Anwinklung der TMT nachdenken, oder die TMT oder MT höher setzen.

Die Breite der Bühne ergibt sich aus der Einbauposition der einzelnen Chassis, eine überbreite Bühne, die links über den Spiegel hinausgehen würde, ist aber nur mit gezielten Reflexionen über die Seitenscheibe, und eben all ihren Nachteilen machbar. Man könnte mal versuchen, den linken HT aufs A-brett zu setzen, und über eine gezielte Reflexion der Seitenscheibe nach der Formel Einfallwinkel = Austrittswinkel aufs Fahrerohr auszurichten. Problem eben, das die räumliche Wiedergabe dann auch matschiger wird, da der HT ja auch trotz das er unter Winkel spielt, direktschall richtung Ohr abgibt. Evtl. könnte man da eine Schallführung bzw. eine Schalldämpfung basteln die den Direktschall vom Ohr fernhält.
 
Klasse Beitrag !

Ich hab übrigens auch schon gehört das eine möglichst massive Befestigung der LSP zu einer breiten und tiefen Bühne beiträgt, die auch über die Maße des Autos hinausgeht.

Könnt Ihr das bestätigen/dementieren ?



P.S:
Die krasseste "Bühne" die ich bisher gehört habe war im - und jetzt aufgepasst - im Dienstwagen eines Kollegen meines Vaters. Sie spielte extrem weit draussen und quasi im Halbkreis (geschätzter virtueller Durchmesser 5-6 m)um die Passagiere. Kann aber nicht behaupten das die anderen Qualitäten einer Bühne da waren... Insgesamt klangs auch unnatürlich durch diesen Effekt. Trotzdem irgendwie "spektakulär". Ich hab das dann auf irgendwelche Surroundeinstellungen oder gezielte Phasenspielereien geschoben.
 
@impact.
Also das die Bühne Größer wird wenn man eine Stabile Befestigung der Chassis hat kann ich leider so nicht bestätigen.
Es ist auf jeden Fall immer sehr wichtig das die Chassis Massiv befestigt sind, aber für die Bühen wär mir das als Resultat neu.

Da spielt die Ausrichtung der Chassis eine wensentlich größere Bedeutung würde ich mal sagen.
 
öhmm ich weiß nicht was immer alle meinen ...
bei mir war die größe nie so derb ...

außenspiegel war maximum ..
sowie anfang frontscheibe
von den positionen her

sicherlich geht das raumgefühl etwas weiter ...
wenn mir einer sagt .. der steht 3m VORM auto .. halte ICH das für quark ...


was ich nur an einigen anlagen höre ist eine MINIbühne ...
eben passend zum auto ist das stimmvolumen ebenfalls sehr klein ...

ich mag körper .. und kräftiger schmalz in der stimme
passt zar nicht zum auto .. aber ich finds so schöner
 
Position der Bühne

Hallo Car-Hifi Freaks,

auch meines Erachtens ist es so, wie Diabolo sagt: die LZK dient lediglich zum "schönen Stereo-Hören".

Das Ausrichten der Bühne geschieht über die "Lautstärkeregelung".
Wer immer noch skeptisch ist: ich bin morgen mit meinem Wagen und meinem Alto Drive 20 in Hamburg/Schenefeld, werde meinen Laptop dabei haben und den Skeptikern unter Euch allein mithilfe der Input-Gain-Regler (Rechts/Links) des Drive 20 die Bühne (ihr Center) auf den Zentimeter genau dahin schieben, wo Ihr sie hören wollt.

Aber auch ich schaffe ich es mithifle des Drive 20 nicht, die Bühne rechts oder links außerhalb der Scheiben enden zu lassen. Vielleicht gibt es noch einen Parameter des Drive20, den ich noch nicht ausprobiert habe.

Charlie
 
jepp, so ist es. ich habe gerade wieder ein paar stunden rumtüfteln hinter mir. so kam ich zu dem besten ergebnis:

- pegel für alle kanäle ungefähr gleich (als ausgangspunkt)
- ht und sub aus
- tmt mit lzk scharf fokussiert, bis die monostimme wie festgenagelt an EINEM punkt stand (wo, war ja erst mal egal)
- tmt aus, ht an
- das gleiche mit den ht (lzk)
- linken ht abgesenkt, bis die stimme da war, wo ich sie haben will
- stelle auf dem armaturenbrett markiert
- ht aus, tmt an
- das gleiche mit den tmt (pegel, gleiche stelle wie die ht)
- tmt und ht zusammen laufen lassen
- die fokussierung passte genau - glück gehabt

so, und nun habe ich auch eine schöne staffelung über die GESAMTE bühne und nicht nur im bereich der stimme und an den rändern. vorher hatte ich insbesondere im bereich rechts neben der bühnenmitte und alles was weiter rechts kam, probleme. da war vorher immer eine lücke. stimmen haben jetzt das richtige volumen und sind punktgenau ortbar. die schieflage der bühne ist fast gänzlich verschwunden. genial!

ich danke euch!

gruss, wolli.
 
Meine Meinung:
Die Bühnenmitte sollte unbedingt zw. dem links und rechts gespielten sein!
Denn es kommt MIR nicht nur auf die Mitte an sondern um die ganze Aufteilung... bei einer Mitte überm Lenkrad (hatte ich auch mal) bekommt man ab und an das Gefühl die Musiker in der linken Bühnenhälfte würden Aufeinander sitzen...
Beiolby D. sollte der Center am Monitor sein...
 
Zahnstocher schrieb:
... bei einer Mitte überm Lenkrad (hatte ich auch mal) bekommt man ab und an das Gefühl die Musiker in der linken Bühnenhälfte würden Aufeinander sitzen ...
... ist bei mir jetzt auch so. zwar sitzen die musiker nicht übereinander, aber die linke bühnenhälfte ist schmaler, als die rechte. ich mag es aber, wenn die stimme genau vor mir ist und nehme das (unvermeidbare) in kauf. ein positiver nebeneffekt ist die noch akzeptable bühnenabbildung für den beifahrer. wenn ich die stimme für mich auf die armaturenbrettmitte fokussiere und nicht direkt vor mir, ist sie für den beifahrer schon fast am rechten aussenspiegel und die bühne wird total zusammengepresst. ist ein ganz guter kompromiss so.

gruss, wolli.
 
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