8 Zöller im Car-Hifi Test

ich habs doch nun schon 2 mal erklärt: im allerersten Moment des "in-Bewegung-Setzens" ist die Masse ausschlaggebend. Analog (nicht gleich!!) zum Prinzip "Haft- zu Gleitreibung". Bitte lies nochmal.

Übrigens: setze mal BxL ins Verhältnis zu Mms bei unterschiedlichen Tönern. Dann wirst Du sehen, dass das bei kleinen eher günstiger ist.

Und ich wiederhole, dass es für mich nicht schlüssig ist. Ich nutze gerne Dein Vergleich Düsenjet/Motorrad. Eine Boeing 747 wiegt zig Tonnen, eine Honda CBR vielleicht nur 200kg. Und trotz dem durch die 270 MW Leistung (1,3kW/kg) wird der Jet schneller beschleunigen - also wie Du es nennst "in-Bewegung-Setzen" - als die Honda mit 0,6kW/kg. Also danach ist nicht die Masse alleine entscheidend.
 
vielelicht solltest Du Fakten entscheiden lassen und nicht Deine Phantasie. Es gibt in Youtube sicherlich genügend Filmchen, die zeigen, dass zunächst das Moped schneller ist. Die Boeing holt erst nach etlichen zig Metern auf. Ich such das jetzt aber nicht raus.
 
vielelicht solltest Du Fakten entscheiden lassen und nicht Deine Phantasie. Es gibt in Youtube sicherlich genügend Filmchen, die zeigen, dass zunächst das Moped schneller ist. Die Boeing holt erst nach etlichen zig Metern auf. Ich such das jetzt aber nicht raus.

Bei allem Respekt für den Maschinenbauer, aber die Akustik hat noch ein paar mehr Parameter zu bieten als die reine Maschinendynamik... Zu deinem Buch ... Naja, dass es kein Verkaufsschlager war weißt du sicherlich selbst :-/
 
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Bevor's noch persönlicher wird, können wir wieder BTT?
 
vielelicht solltest Du Fakten entscheiden lassen und nicht Deine Phantasie. Es gibt in Youtube sicherlich genügend Filmchen, die zeigen, dass zunächst das Moped schneller ist. Die Boeing holt erst nach etlichen zig Metern auf. Ich such das jetzt aber nicht raus.

Fakten und Physik hat wenig mit Phantasie zu tun, die ist ganz eindeutig

Beschleunigung = Kraft / Masse (9 Klasse?)

Und der Grund für solche hinkende YouTube vergleiche ist ganz banal!
Würde die Boeing ihre 270MW vollständig aktivieren und - wie es manche Motoradfahrer tun - ein "Kavaliersstart" zulegen, würden die meisten Passagiere vor Angst in die Hose machen und sich nie wieder ins Flugzeug setzen.
Also es liegt ganz einfach an dem schwächsten Glied: an dem Mensch in dem Flieger und Rücksichtnahme auf die Passagieren (geschweige denn wirtschaftliche Sinnlosigkeit solcher Starts)!

So viel zum Thema Phantasie und Fakten :-)
 
Man hört und merkt ja auch in einer startenden Boeing die Durchstartphase und da drückt es einen dann aber wirklich ordentlich in den Sitz. Ich vermute mal, wenn die Boeing ihre Power im Stand plötzlich loslassen würde, würden sich die Triebwerke alleine auf die Reise machen. Das wäre dann mal ein Vernünftiges Verhältnis von Masse zu Schub!

Ich bin mit den Vergleichen auch immer eher skeptisch. Es gibt ja auch Autos über 2 t, die sich fahren, als würden sie nix wiegen. Da stecken dann immer einfach nur entsprechend PS hinter. Aus einer bestimmten Perpektive betrachtet ist jede Membran schwer, ähh, nein, aus einer bestimmten Perspektive betrachtet ist jede Membran leicht, äh... Das sollte physikalisch wirklich egal sein, da doch immer das Verhältnis von "" zu "" das entscheidende ist.

Umgelegt auf Subwoofer kann ich nur meinen JL-Audio heranziehen, der auch eine vergleichsweise schwere Membran hat und einfach wirklich gut klingt. Wie ich schon vorher geschrieben habe, kommt es doch immer auf den Einsatzzweck und darauf vernünftig ausgelegte Kompromisse an. Mit Extremen landet man halt immer bei Extremen.

Eine gute Analogie finde ich da eine gelungene Musikalische Abmischung. Es kommt vor, dass man beispielweise einen völlig stimmigen Mix hört und dann zB alles bis aufs Schlagzeug oder so runterfadet und man plötzlich findet, dass das eben noch so perfekt klingende Schlagzeug solo eben nicht mehr so gut rüberkommt. Musik abmischen besteht zu einem großen Teil aus eben dem Finden dieser guten Kompromisse und viel anders verhält es sich beim Entwickeln einer Anlage im Endeffekt auch nicht. Beim Kochen... usw.
 
Also hier gehts ja eigentlich um die 8 Zöller im Car Hifi Test und nicht um so Grundsatzdiskussionen ;)

Mich würde mal Interessieren ob schon mal jemand den ARC8 in BR verbaut hat und wie er sich da so schlägt.
Wie wäre es dann mit einem in BR als Fussraum Woofer?
 
Ich verstehe irgendwie schon was Klaus zu sagen versucht und es macht auch ganz klar Sinn.
Beschleunigung mit Masse und Kraft auszudrücken ist schon korrekt, aber die Massenträgheit darf man in diesem Fall nicht ausser Acht lassen.
Es gibt ein schönes Video, in welchem ein Veyron gegen einen Kampfjet der RAF antritt, und der gibt definitiv Vollgas was man auch eindeutig im Video sehen kann.
Dennoch ist der Veyron auf den ersten Metern einfach schneller, der Jet macht den Veyron erst nass, wenn ein gewisser Schwung vorhanden ist und die Trägheit überwunden ist.
Und Trägheit hat schliesslich was mit Masse zu tun, völlig egal wieviel Antrieb dahinter steht - träge Masse (erstes Newtonsches Gesetz).

Da ich das aber nicht studiert habe, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Aber irgendwie dennoch: BTT

Ich konstruiere gerade das RRM-Gehäuse, mithilfe meiner gesamten Geometriekenntnisse.. :uglystupid:
 
Wass ist Masseträgheit? Ist das nicht die Masse?

Du hast ja selbst das passende Gesetzt (BTW das zweite nicht das erste) genannt -> danke :-)

Wenn solche Herren wie Isaak Newton ua. mitbekämen, dass hier die grundlegenden jahrhunderte alten physikalischen Regeln in Frage gestellt und per YouTube "wiederlegt" werden, würden sie sich im Grabe umdrehen :-)

Das ist die "Generation YouTube", man muß nur oft genug in YouTube wiederholen, dass die Erde eine Scheibe ist und schon wird Galilei zum Scharlatan erklärt.
 
Erstes Newtonsches Gesetz beschreibt die träge Masse.
Einstein lassen wir mal aussen vor.

Das hat hier nix mit Generation Youtube zu tun, was übrigens eine unpassende Provokation darstellt, sondern es ist einfach eine neue Technologie mit der man umgehen können muss, sollte, würde, möchte. "Früher war alles besser" schallt aus allen Alterheimen der Fortschrittsignoranten.
So, ebenfalls provoziert.. :effe:

Sollten hier, was du manchen ja unterstellt, Defizite in der Lehre der Mechanik bestehen, kläre bitte mit Fakten und Formeln auf, nicht mit Polemik und leeren Phrasen über Youtube und Galileo.. ;)
 
2. Newtonsches Gesetz (Beschleunigungsprinzip)

Wirkt auf einen Körper eine Kraft, so wird er in Richtung der Kraft beschleunigt. Die Beschleunigung ist der Kraft direkt, der Masse des Körpers umgekehrt proportional.

Es wird langsam Zeit, dass die Youtube Fraktion endlich liest, was da zitiert wird

Das sind die Fakten und Formeln!!!
Und das wurde Bereits in #185 geklärt.

Nur sie nutzen nichts, selbst wenn ich sie 100 mal wiederhole, wenn man sie ignoriert oder nicht versteht

Ich bin nicht gegen Youtube, ich bin gegen sinnloses unkritisches Zitieren von irgendwelchen Youtube Vergleichen, die "pseudowissenschaftliche Nachweise" erbringen sollen. Denn das ist alles andere, als der von Dir geforderter gekonnter Umgang mit diesem Medium. Und als Fortschritt würde ich es auch nicht bezeichnen, Fortschritt ist anders...

Also sollte hier einer nach Fakten und Formeln fragen, dann bin ich es und nicht die Youtuber ;-)

So viel zum Thema Polemik
 
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hihi, da kommt mir die Sig von Konni in den Sinn. :lolschild:

Wie wäre es die Impulsantworten anzuschauen.
 
Is zwar OT, aber die unterschiedliche Beschleunigung auf den ersten Metern hängt im Vergleich zwischen Kampfjet und Motorrad vielmehr am komplett unterschiedlichen Antriebsprinzip.

Insofern man zwei Fahrzeuge vergleicht die beide ihr Kraft auf die Strasse bekommen (Traktion) ist das Fahrzeug mitdem besseren Leistungsgewicht das schnellere. Und zwar immer, auch schon auf dem ersten Meter!!!

Das Ein/Ausschwingverhalten wird von den Parametern des Feder Masse Systems bestimmt. Es gibt hier einfach gut oder schlecht Konstruierte. Und da ist sicher nicht die Masse der einzige Faktor.

Vergleicht man Sub mit hoher oder niedriger mms, so braucht der LS mit der niedrigen mms eine sehr weiche Aufhängung um auf diesselbe FS zu kommen.
Bei niedrigsten Pegeln wird der Wirkungsgradstarke sicher die Nase vorn haben und mit niedrigem Klirr glänzen, aber der Wirkungsgradschwächere, dafür belastbare Langhuber spielt noch lange weiter wenn dem anderen schon lange die Luft ausgegangen ist.

Just my 2 cents
 
Insofern man zwei Fahrzeuge vergleicht die beide ihr Kraft auf die Strasse bekommen (Traktion) ist das Fahrzeug mitdem besseren Leistungsgewicht das schnellere. Und zwar immer, auch schon auf dem ersten Meter!!!
Danke!

Vergleicht man Sub mit hoher oder niedriger mms, so braucht der LS mit der niedrigen mms eine sehr weiche Aufhängung um auf diesselbe FS zu kommen.
Bei niedrigsten Pegeln wird der Wirkungsgradstarke sicher die Nase vorn haben und mit niedrigem Klirr glänzen, aber der Wirkungsgradschwächere, dafür belastbare Langhuber spielt noch lange weiter wenn dem anderen schon lange die Luft ausgegangen ist.
Genau so sehe ich das auch, wie schon gesagt, kommt es immer darauf an, die für die Anwendungszwecke besten Kompromisse zu finden. Ich fahr ja auch nicht mit 'nem Panzer Rennen, da nehm ich ein dafür ausgelegtes Fahrzeug. ;)
 
vor so viel geballter Kompetenz packe ich meine in > 30 Jahren gesammelte Erfahrung wieder ein und beschränke mich weiter auf die eigene Anwendung meiner Erkenntnisse. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich amüsiere mich allerdings, dass ich als knapp 60-Jähriger der Generation You-Tube zugerechnet werde :)
 
Klaus, Du hast ja selbst nach den Fakten geruffen
vielelicht solltest Du Fakten entscheiden lassen und nicht Deine Phantasie.
Also wenn man eine Frage stellt und nach Fakten Ruft, dann muß man die Antwort und die Fakten verkraften können, auch wenn sie anders ausfallen, als man gedacht hat :-)
Man lernt nie aus! Auch nach 30 Jahren. Und das macht das ganze spannend.
Also, nicht die beleidigte Wurst spielen, wir sind hier nicht im "Schulterklopfer Club", wir sind an Erfahrungen interesiert, aber nicht an undurchdachten und unkritisch weitergegebenen "Beispielen".
Weiter machen! :beer:


Ich amüsiere mich allerdings, dass ich als knapp 60-Jähriger der Generation You-Tube zugerechnet werde

Fühlst Du Dich da unwohl? Du kanst gerne zu meiner Fraktion
"Früher war alles besser" schallt aus allen Alterheimen der Fortschrittsignoranten.
wechseln ;)
 
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"Fakten" sind anscheinend genauso subjektiv, wie andere Dinge. Das mit dem Düsenjet war halt ein Beispiel, das ich der Anschauung wegen gewählt hatte, auch, wenn es im Detail nicht genau stimmt. Wie die Verhälnisse in der Akustik und Schwingungsmechanik sind, weiß ich nicht erst seit gestern - und lerne ständig dazu - das ist doch der Sinn von Fehlern, oder? Dass Mechanik oft, insbesondere von E-T-Ings nicht verstanden wird, ist mir geläufig, kann ich aber nicht ändern, auch nicht mit Engelszungen. Dann soll halt Jeder machen, was er verstanden hat und den anderen gewähren lassen. Das hat nix mit der Leberwurscht zu tun, sondern damit, dass solche Streitereien nur zu Verdruss führen und die meisten Forenleser eher vergrault. Deshalb mein Rückzug von dieser Diskussion.

Dass früher alles besser gewesen sei, zeigt die Ausgrabung über 2000 Jahe alten Wassers: so rein kommt das auf unserem Planeten heute nur noch in sehr altem "ewigem" Eis vor :) - wenn man mitkriegt, wieviele Menschen heute gegen alles mögliche allergisch sind, dann mag man manchen "Fortschritt" durchaus als Rückschritt begreifen.

Das passt aber alles nicht zum eigentlichen Thema des Threads, daher möchte ich das Philosophieren hier nicht ausufern lassen und empfehle, mehrere 8 Zöller in jeweils passenden Gehäusen selbst zu probieren. Beim Simulieren von Gehäusen sollte man aber die durch Aufstellungseffekte im Auto vor-zu-verbiegende Frequenzgänge nicht vergessen: sprich: unten rum den simulierten Hochpass lieber etwas flacher (besseliger) laufen lassen als es für freie Aufstellung richtig wäre. Daher ist der Vergleich unterschiedlicher Woofer in demselben Volumen nicht sinnvoll, denn dann vergleicht man nicht das klangliche Potential des Tieftöners, sondern nur seine Eingnung für das gewählte Volumen. Bei der Kalkulation des möglichen unverzerrten Spitzenschallpegels dann den echten Wirkungsgrad bei der interessanten Frequenz zugrunde legen und mit 3 dB pro Leistungsverdopplung bis zur wirklichen Dauerleistungsgrenze hochrechnen. Wenn man das anhand durchaus unterschiedlicher existierender Konzepte tut, kann man sehr schnell zu einer eigenen Meinung kommen, ob ein belastbarer Schwermassen- oder ein weniger belastbarer Leichtmassenwoofer lauter kann. Für die Leute, denen es dann noch auf die Feinauflösung ankommt, gilt dann noch der Hinweis, die Mms ins Verhältnis zum BxL zu setzen - das erlaubt durchaus eine Aussage. Falls bei solchen Betrachtungen Jemand zu ähnlichen Erkenntnissen kommen sollte, wie ich, dann soll mich das freuen.

Wie Anselm immer so schön sagt: selbst probieren! Dabei aber auch auf die Randeffekte achten, damit man keine falschen Schlüsse zieht.
 
Wie oft in diesem Thread "ich glaube" oder eine ähnliche Formulierung steht habe ich nicht nachgezählt, doch wie ein paar Seiten vorher geschrieben...hier diskutieren 2 Sichtweisen. Die technische auf der Physik basierende und die gelernte mit eigens erfahrenem KnowHow. All das angeregt durch eine Artikel der C&H mit dem Klangtip von ARC. Soweit ich mich erinner sind in dem ganzen Test 2 GG (ARC & ?) dabei gewesen und die anderen BR.

Doch ich möchte einmal eine Frage zum Test - und damit zum Thema dieses Thread - in besagter Publikation stellen:
Auf welcher gemeinsamen Ausgangsbasis wird denn getestet?
- Gehäuseprinzip (BR vs GG)
- Einbaugüte (x.y)
- so wie vom Hersteller angeliefert (Endkundenversionen)
Der Test ist bestimmt ein nützliches Werk, doch wo steckt die konkrete Aussage. Ein Test sollte mit einem bestimmten Ziel und identischen Vorraussetzungen aufgebaut sein, um aussagekräftige Ergebnisse zu liefern. Wer dann auf die "Randeffekte" achtet und die Ergebnisse korrekt interpretiert wird in seiner Zielumgebung (Auto) das gewünschte Ergebnis erzielen können.
"Manchmal ist weniger mehr" :kopfkratz:
 
Weder in der C&H noch in der verblichenen AH gab es jemals wirklich brauchbare, sinnvolle und reproduzierbare Vergleiche.
Das einzig praktische waren die Leistungsmessungen und die Information was für Produkte es überhaupt gibt, mit der Tendenz welche interessant wären sich genauer anzuschauen.
Ansonsten ist alles weitere nutzlos.
Keine einheitlichen Voraussetzungen bei Vergleichstests, abstruse subjektive Beschreibungen von Höreindrücken und teilweise auch schlicht und ergreifend falsche Informationen.
Als einzig interessantes Indiz konnte man hier eben sehen, dass ein Arc8 im GG den BR Kandidaten im C&H relevanten Boom-Bereich nicht nachsteht.
Das machte ihn für einen persönlichen Versuch interessant, und ich finde er macht seine Sache im Testgehäuse und widrigen Umständen immer besser, bzw. mittlerweile richtig gut. Beim PLV gibts nen weiteren Pluspunkt und beim Service vom Didi gibt es wie immer nichts zu meckern.
Das macht den Arc für mich spannend. :thumbsup:
 
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