Ich hatte bis vor kurzem einige Prusa i3 mk3s+ im Einsatz und wollte dann den bambulabs testen - weil der doppelt so schnell sein soll.
Und das ist er tatsächlich. Wenn man das filmt, muss Mal Leuten versichern, dass das Video nicht manipuliert ist. Das ist schon abgefahren.
Leveling, Kalibrierungen, Durchfluss kalibrieren - muss man alles nicht. Die Kiste testet sich und stellt alles automatisch ein. Ob das Teil wirklich den Lidar nutzt, oder ob das Show ist? Keine Ahnung, aber das Ding läuft einfach.
Auf dem Touchscreen wird sehr genau gesagt, was Grade läuft und was evtl kontrolliert werden soll - z.b. sagte mir die Maschine letztens, dass die Spannung des Y-Riemens kontrolliert werden soll. Auf dem Screen wird dann auch direkt die Anleitung dazu gezeigt und ein QR Code mit Link zum Videotutorial. Selbst die Verpackung vom Drucker war wirklich sehr gut und clever.
Materialwechsel benutze ich nie, soll aber ca. 2 Minuten dauern. Ich werde den Wechsler nur nutzen, für den Fall, dass eine Rolle leer läuft und auch aus Bequemlichkeit. Man definiert, welche Rollen geladen sind und je nach im Slicer ausgewähltem Material holt sich der Drucker das benötigte Material weg.
Software auf dem Rechner ist soweit gut, erst ein wenig erschlagend und ungewohnt, aber man gewöhnt sich daran. Das Prusament, dass ich drucke, läuft mit dem Standard-Template für Einstellungen. Nur für ASA musste ich die Betttemperatur deutlich anheben, für PLA auch ein wenig. Das mitgelieferte abnehmbare Bett soll man mit Klebestift einsauen, als Trennmittel, das funktioniert zwar sehr gut, ich finde das aber eklig. Ich teste Grade das optionale strukturierte PEI-Bett, das funktioniert auch ohne Klebestift.
Ich werde jetzt noch mit größeren Düsen experimentieren, um die Druckzeit weiter zu drücken.
Also bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Bambulabs. Ich denke auch privat werde ich meinen Prusa verkaufen und gegen einen Bambulabs austauschen. Den Prusa XL bestelle ich noch nicht ab.... Mal gucken.
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