Allwetterlautsprecher Outdoor-Lautsprecher für Garten

Masterolli schrieb:
glaube für mich sind spezielle outdoor Lautsprecher doch eher sinnfrei, für ab und an mal am we grillen stelle ich mir einfach 2 Pa Lautsprecher dahin und nehme die am Ende des Tages wieder rein.
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Ja, das ist sicherlich eine Alternative und vermutlich klanglich die bessere Variante. Mich würden daran allerdings (für uns) zwei Dinge stören:

1) Man muß jedesmal die Lautsprecher rausschleppen, so dass das etwas aufwendiger/geplanter sein muß. Wenn die Sonne scheint und wir uns auf die Terrasse begeben, schalte ich am iPhone/iPad den Lautsprecher "Terrasse" an und die Musik startet sofort. Beim Ausschalten das gleiche. Wenn ich da jedes mal ins Haus oder Gartenhaus laufen sollte, um Lautsprecher zu holen und Kabel anzuschließen, wäre der Komfortgewinn im Eimer.

2) Die Lautsprecher müssen gelagert werden und stehen wieder irgendwo rum :-(
 
Ich habe gerade per Vertrag aus Ebay Kleinanzeigen einen alten Emphaser Bandpass EBP15 für 45 Euro gekauft. Da ist ein 38er drin. Das BR-Rohr wird verlängert und dann wird der Rest verbuddelt :)
 
Sehr geil. Eine ähnliche Idee hatte ich auch, Gehäuse mit Harz wasserdicht gemacht, das Rohr nach außen verlegt und oben so einn wetterschutzhütchen drauf was eigentlich auf entlüftungsrohre auf ein Dach kommt.
Hätte jetzt nur etwas Angst um die Pappmembran.
 
kauf Dir nen Töpfchen Ponal wasserfest. Misch Dir das 1:1 (oder noch dünner) mit Wasser an. Pinsel es auf die Pappmembran (beide Seiten) dünn drauf - achte darauf, dass es einzieht und keine Nasen laufen. Das erhöht zwar das Membrangewicht ein bischen, aber dafür bringt es eine gewisse Resistenz gegen Feuchtigkeit.
 
Guter top für günstigen Sound im Garten
 
Ich habe noch drei Themen, die mich dazu beschäftigen:


1) Abstimmung und Portlänge

a) Wie verändert sich die Klang, wenn das BR-Rohr deutlich verlängert (z.B. 30 cm mehr) wird?
b) Welche Portlängenveränderung wäre sinnvoll, um einen PKW-Bandpass im Freifeld ohne Wände zu betreiben?


2) Schutz im Erdreich

Womit schütze ich das Gehäuse im Erdreich gegen Gammel? Das Chassis ist m.E. ausreichend durch das umschließende Gehäuse geschützt. Das Gehäuse könnte ich mit Teer oder mit GFK überziehen. Aber hey, angesichts eines 45 Euro Subs und der Tatsache, dass wir in 2,5 Jahre voraussichtlich ein anderes Haus kaufen werden, tendiere ich dazu, einfach eine große Einkaufstüte und ein bißchen Paketband drüberzuziehen :)


3) Verstärker und Weiche

Als ich testweise einen Teufel-Aktivsub aus dem Gartenhaus auf der Terrasse stehen hatte, fand ich es sehr komfortabel, das Signal mit einer eigenen Lautstärkeregelung über einen zweiten Apple AirPort Express über das iPhone zu steuern. So hat man bequem über iPhone eine eigene Pegelregelung. Für den passiven Car-HiFi-Sub (Emphaser EBP115 mit 250 Watt an 4 Ohm, 350 Watt Peak) benötige ich dann noch einen Amp und ggfs. eine Aktivweiche. Dazu fallen mir folgende Möglichkeiten ein:
a) Gebrauchter Reckhorn A-40x. Taugt das Ding was? Die Leistung erscheint mir recht gering angesichts der EQ-Möglichkeiten.
b) T-Amp TA-1050 (der wegen des Lüfters dann ins Gartenhaus müßte) + Aktivweiche
c) klassischer gebrauchter HiFi Yamha Amp (im Idealfall ein AX-1050/70/90) + Aktivweiche (welche ist empfehlenswert?)
 
Ich habe mir überlegt, auch einfach ein gebrauchtes Aktivmodul aus der Bucht zu schießen und das zusammen über highpower an einem Stereo-Receiver zu betreiben, da hat man keinerlei Probleme wegen den Weichen und die Leistung sollte für Hintergrundbeschallung ausreichen.
 
Das Holzgehäuse kann man ja innen mit Tiefengrund auspinseln. Das schützt ne gewisse Zeit vor Feuchtigkeit. Außen wäre das auch geeignet, aber wohl nur als Grundierung unter ner Elefantenhaut oder halt Unterbodenschutz. Zumindest isses billig.
 
Spricht doch auch nichts gegen die Tüte... Ansonsten vielleicht diese Farbe, die auf den PA-Lautsprechern drauf ist (komme gerade nicht auf den Namen).

Grüße

Flo
 
Warnex...

Die Plastiktüten sind meist nicht UV-fest und reißen mit der Zeit ein, weil sie spröde werden.
 
Hi Folks,

ich werde den Gehäuseschutz wohl ganz simpel mit einer Tüte und einer kompletten Rolle Paketklebeband vornehmen. Nach 2,5 Jahre können wir dann überlegen, ob ich wir ihn wieder ausbuddelen oder einfach als Altlast unter der Erde mit verkaufen :)

Was ist mit der Frage 1?
 
Ich hänge mich hier auch einfach mal wieder rein.

Vielen Dank für die vielen Tipps. Inzwischen habe ich mich überall "durchgearbeitet".
Ich habe nicht gedacht, dass es so viele "Wasserchassis" gibt. Ich hätte aber lieber eine klassische Lautsprecherbox mit
getrennten Chassis.

@Klaus: Dein Tipp war gut. Die JM Sat8 von Jobst hatte ich auch schon mal im Visier. Dein Tipp geht wohl in die gleiche
Richtung. Ich glaube, dass ich deinen Bass gefunden habe. Da steht ja was von wasserfest. Die lesen sich äußerst lecker.
Vifa und PA mit Horn ist für mich noch nicht ganz klar. Meinst du die beiden XT Chassis? Die XT Ringradiatoren ohne Horn
habe ich bereits in 2 Ausführungen im Einsatz und bin sehr angetan von ihnen.
Ein Passivweiche möchte ich aber nicht. Meine MiniDSP liegt schon (Jahre?) bei mir herum, und ich will es endlich mal testen.
Vielleicht lässt du ja über das Projekt noch mehr Infos durchsickern?

Die 12V Lösung in der Garage mit den Autobatterien soll aber kommen. Ich habe mehrere Fahrzeuge, und von einem hängt die
Batterie eh fast immer am Erhaltungslader. Warum also nicht eine feste Ecke für die Batterien einrichten, und ggf. vielleicht
sogar ne Entgasung nach aussen legen. Der Bastelcharakter bleibt aber - ja.

Mit Endstufen habe ich auch schon Erfahrung gesammelt. Bei den 20 Jahre alten Hifi Verstärkern passen Preis und Leistung nicht
zusammen. Günstigen Marken Einsteigergeräte fehlt es an Dampf - bei mir stehen sie jetzt in den Kinderzimmern. Einen kleinen
T-Amp habe ich auch schon. Klanglich ein ganz feines Gerät, doch auch ohne Leistung. Richtig gut gefielen mir Klang und Leistungstechnisch
die ICEpower Module. Da ich aber für die Module auch bauen müsste, sind mir die Autoendstufen lieber.

Als Wetterschutz für die Gehäuse werde ich vielleicht nur dünnflüßiges Epoxidharz verwenden - und dann als Wetterschutz eine wasserabweisende
Haube rüber.
Epoxidharz wäre auch für den Erdwoofer für Innen- und Außenanstrich meine erste Wahl.

Gutes Nächtle,
Matze
 
Hi Matze,

was meinst Du mit T-Amp?? Die kleinen (gut klingenden) China T-Amps für 50-100 Euro?

Ich meinte mit T-Amp die Thoman PA T-Amps. Die TA-2400 leistet 2.400 Watt und läßt gerne beim Einschalten alte 10 A-Hausabsicherungen rausknallen. Die Teile haben für kleines Geld mächtig viel Leistung (z.B. 1.050 Watt für 199 Euro). Wenn die Leistung von 1.050 bis 2.400 Watt nicht ausreichen sollte, dann weiß ich auch nicht mehr....



Was ist mit den BR-Rohr Auswirkungen?

Und was ist von dem Reckhorn zu halten? Ist das Brummproblem bei den älteren Geräten tatsächlich so nervig am (Garten)Sub?
 
Matze, ich schulde Dir noch ne Antwort:
das Projekt für Simon beinhaltet den 18Sound 6ND430 in 15L BR und den Vifa H25TG05 (ist auf meiner Schnäppchenliste). ab 60 Hz eine Kombi, die klanglich und pegeltechnisch überzeugt, daher wäre sowas m.E. auch eine noch vernünftig (WAF) integrierbare Heimkinolösung. Den Vifa Ringradiator gibt (gab?) es auch in einem Kurzhorn (XT300HV-Neo/4) - ob der da passt, habe ich nicht probiert. Dessen Wirkungsgrad sollte nicht unter 93 dB/Wm betragen, damit es passiv passt. Aktiv wär das ja weniger problematisch.
 
Hab' heute auch mal wieder was für den guten Klang im Garten getan:

6 Außenlautsprecher (von Bose) verteilt und einen 15" Woofer in die Erde eingebuddelt (natürlich standesgemäß in einem Trog eingebaut, in dem man normalerweise Mörtel anrührt).

Der Woofer ist perfekt dicht im "Gehäuse" verbaut und klingt mit den Boses zusammen richtig gut.
Weil er in die Erde verbuddelt ist, hat er ein unendlich dickes Gehäuse und entsprechend wenig Gehäuseresonanzen ;).
Innen ist das Gehäuse durch einen Ring versteift.

Ganz im Ernst: Raummoden und andere Schweinereien geschlossener Räume fehlen hier völlig, was sich positiv auf den Klang auswirkt.

Obendrein klingt es durch die Laufzeitunterschiede der Lautsprecher herrlich sphärisch und weiträumig - ganz großes Kino sozusagen. Nur die Nachbarn machen noch Nebengeräusche:motz:.
 
Moin Fred,

Sauber! Das klingt nach einer konsequenten Umsetzung.

Die Einbuddeltechnik hat was :)
 
Erzähle doch bitte noch was dazu:

Sind die Bose "normale" Lautsprecher oder die grünen Erdteile (falls ja, wie klingen sie?)?

Hast Du den Sub als Bandpass mit Rohr nach oben oder mit sichtbarem Chassis (welches eigentlich?) gebaut?

Ist der Sub zwischen zwei Lautsprechern, oder zwischen allen sechs oder ganz woanders?

Was hast Du als Lautsprecherkabel verwendet? Querschnitt und Längen? Schutz?

Mit welchen Verstärkern werden die Bose und der Sub ( Weiche?) angetrieben?

Hast Du Bilder vom Bau?
 
Hi Sven,

ich mache heute mal ein paar Fotos und stelle sie dann ein.

Kurz gesagt, die Boses sind relativ kleine Außenlautsprecher (Allwetter, Breitband), wobei vier Schwarze im Garten verteilt sind und zwei Weiße unterm Pavillondach montiert sind (quasi als Centerspeaker).

Der 15" Subwoofer von Clarion ist etwas weiter weg verbuddelt, dort wo er nicht stört.
Er fügt sich aber trotzdem recht gut ins Klanggeschehen ein und geht auch tief und kraftvoll zu Werke.

Angetrieben wird das Ganze über einen Vierkanal-CarHiFi-Verstärker, der vor vielen Jahren eigens für diesen Zweck angeschafft wurde, aber erst jetzt zum Einsatz kommt.
Der Sub hängt momentan an einem Alpine PDX 1.1000.
Die ganze Anlage hängt an einer Autobatterie und diese wiederum an einem CTEC Ladegerät.

Ein DSP ist (noch) nicht im Einsatz - meine Holde ist da etwas konservativ.
Da das alte MacBook Air seinen Geist, bzw. seine Scharniere aufgegeben hat, wird es wohl als Musikserver in den Pavillon ziehen.

Mehr dazu später.
 
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