Einstellung vom User Autohifi-Soundtuning

BoHne_

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Dennis
Hi Fuzzis,
Der User Andreas (Autohifi-Soundtuning) hat bei mir die Anlage eingestellt und wollte dazu einen kleinen Erfahrungsbericht geschrieben bekommen.
Komponenten sind meiner Signatur zu entnehmen.
Eingestellt wurde nur nach Gehör.

Bevor ich zu ihm kam hab ich selber bisschen rumgespielt und rum gemessen mit dem AS micro.
Es klang schon für meine Verhältnisse recht gut. Aber leider noch nicht das Gelbe vom Ei.
Also hat sich Andreas mal dahinter gesetzt und eingestellt. Er hat eine gute Bühne hinbekommen. Auf dem nach Hause weg waren da noch vereinzelte Verzerrungen drin, aber oke J
Per gehör konnte er viele Peaks eliminiert bekommen, aber nicht alle.

Beim nach Hause fahren kam denn die erste Ernüchterungen. HT spielte unter Pegel sehr nervig. Die TMT´s sind schnell ins clipping geraten und der Subwoofer spielte hinten ziemlich laut. Als ich zu Hause ankam habe ich erst mal das AS messsystem raus gesucht und nach gemessen.
Schnell konnte ich die nervigen Peaks ausfindig machen und glätten. Was mir auf viel war das er ziemlich gut, die Reverenz kurve per gehör erwischt hat.
Die Tmt´s waren bei 65 hz/12db getrennt gewesen. Leider zu tief, ich habe sie dann auf 80hz/12db eingestellt.
Der Subwoofer war bei 55hz/12db getrennt. Für mein Auto viel zu hoch, weil ab ca. 45 -50hz meine Fahrzeug reso anfängt. Ab da hatte ich dann einen riesen Peak im Sub gehabt.
Hier wurde dann von mir auf 30hz/12db getrennt. Somit läuft er jetzt ohne aufdringlich zu werden.

Ich finde für eine knappe Stunde hat er eine gute Einstellung hinbekommen.
Leider waren die Trennfrequenzen nicht richtig Eingestellt. Hätte ich da nicht aufgepasst, hätte das beinahe meine TMT´s gegrillt

Gruß
Dennis
 
Für die Einstellung sollte ich ein Beicht schreiben.
Faire gegenleistung
 
Weshalb sollte eine HP Trennung von 65Hz bei den Replays zu tief sein? Rein vom Gefühl her wäre ich hier eher noch auf 50Hz runter gegangen. Wenn sie wirklich ins Clipping kommen, dann wurde eventuell am EQ zuviel gepushed?

Hab mir letzten Sonntag den Passat vom Frieder angehört. Ok, er hatte zwar ne Doppelbestückung in den Türen, aber das ging ohne Sub schon so brutal tief runter...

Wie sieht denn aktuell Deine gemessene Kurve aus? Hast Du zwischen den 30Hz und den 80Hz jetzt nicht irgendwo ein Loch?
 
Spielt der Sub jetzt nur bis 30Hz? Würde mich auch wundern, mein Heimkino Sub schafft gerade mal bis 28Hz. Und von 30-80Hz wie Corspi schon schreibt ist dann nüscht?
Gruß Rudi

PS: Einen Subsonic bei 30Hz zu setzen würde ich noch verstehen.
 
Ein Subsonic von 30Hz? Also meine Aussage nicht falsch verstehen!

Ich finde nur, der HP der TMTs ist zu hoch gewählt.

Meine Subs haben z.B. einen LP von 31,5Hz/12dB.
 
Naja, die Klangbeschreibung kann ich so nicht ganz nachvollziehen...Aber jeder hört ja dann doch etwas anders.

Der Sub und der Basspegel sollte auf Spass und Fahrbetrieb abgestimmt werden, also nicht linear, so wurde mir das angetragen. Das habe ich so umgesetzt.

Das die TMT´s schnell ins Clipping kommen liegt nicht an der Einstellung. Ich habe bei 80hz 3db draufgegeben da dort eine deutliche Senke war. Der Bereich darüber wurde um bis zu 7db abgesenkt da dort eine massive Überhöhung vorlag.
Auf Nachfrage sagte mir Dennis das man die 16er sehr tief trennen kann, unter 65hz wollte ich aber lieber nicht gehen. Da mir Dennis sagte das er keine brutalen Pegel fahren wird, habe ich die Senke bei 80hz leicht aufgefüllt. Kann mir kaum vorstellen das die 3db Anhebung fürs Clipping veantwortlich ist.

Der Sub wurde bei 60hz mit 24db/okt getrennt. Das ergab eine sehr gute Übernahme zu den TMT´s. Die Phasenlagen passten bei dieser Einstellung sehr gut. Ich habe zusätzlich einen Subsonic bei 22hz gesetzt mit 24db/okt. Der Sub mußte zudem in der Phase gedreht werden da er offenbar verpolt angeschlossen war. Der Sub wurde auch per EQ parametrisch entzerrt. Der Peak lag bei 38hz.

Das Gesamtergebnis war für mich klanglich ganz ok. Stabile und tiefe Bühne, tonal bis auf die Bassüberhöhung ausgewogen, Hochtonspitzen konnte ich weder mit meinen Mess-Cd´s noch mit meinen Referenz-Cd´s erkennen.

Gruß
Andreas
 
Da ich auch ein Neuling bin, kann ich villt etwas licht ins dunkel bringen.

wenn eine Anlage eingestellt ist, kann man nicht mehr so aufdrehen.

ich habe eine klangeinstellung und eine für Pegel.


Für die mit Pegel habe ich viel früher getrennt und den eq auf max. +-2db eingestellt.

Mir war dies vorher nicht bewusst.
 
Sorry aber die aussage ist nun wirklich falsch, wenn richtig eingestellt wurde, kann man dennoch trotzdem laut hören. Bestes beispiel der a3 vom lukas(crazypotatogun). Der klingt echt gut und dennoch kannstes dir auch mit pegel aber sowas von geben .... is jetzt nur ein beispiel von vielen!
 
Ich seh das eher wie Longwaysally

Wenn ich z.B. einen HT so tief wie möglich trennen möchte um die Bühnenabbildung zu optimieren, sind dem dadurch andere Pegelgrenzen gesetzt als wenn ich den deutlich höher trennen würde.

Einen Sub kann ich ganz gezielt nochmal im Grenzbereich der Übertragungsfähigkeit durch gezieltes Equalizing linearisieren. Auch dies funktioniert nur bis zu gewissen Pegeln. Gleiches gilt für die TMT´s.

Laut und sehr gut klingend schließt sich fast aus und ist nur durch penibelsten Einbau und im Regelfall hochwertigste Komponenten realisierbar.


2 Abstimmungen für unterschiedliche Anwendungfälle zu erstellen halte ich für sehr sinnvoll.
 
Ich seh das eher wie Longwaysally

Wenn ich z.B. einen HT so tief wie möglich trennen möchte um die Bühnenabbildung zu optimieren, sind dem dadurch andere Pegelgrenzen gesetzt als wenn ich den deutlich höher trennen würde.

Einen Sub kann ich ganz gezielt nochmal im Grenzbereich der Übertragungsfähigkeit durch gezieltes Equalizing linearisieren. Auch dies funktioniert nur bis zu gewissen Pegeln. Gleiches gilt für die TMT´s.

Laut und sehr gut klingend schließt sich fast aus und ist nur durch penibelsten Einbau und im Regelfall hochwertigste Komponenten realisierbar.


2 Abstimmungen für unterschiedliche Anwendungfälle zu erstellen halte ich für sehr sinnvoll.

Kann ich so absolut nicht nachvollziehen und bestätigen. Per Ferndiagnose ist kein Urteil möglich, aber die enannten Einstellungen ersceinen mir aus dem Bauchgefühl und aus Erfahrung heraus nicht ideal.
 
Sehe ich auch so. Es ist natürlich klar, dass der Tmt dann stark belastet wird, da er die Lücke zum Sub schließen muss. Wenn man einen belastbaren Tmt hat, der auch bis 50-60 Hz hohen Pegel liefert (wobei der Fahrgastraum da schon wieder etwas hilft), sollte eine laute, aber dennoch gut klingende Anlage realisierbar sein.

Außerdem, und da nehm ich auch Kritik auf mich, gehört beim Einstellen einer Anlage ein Messequipment dazu! Erst messen und dannach nochmal per Gehör nachregeln wäre ok, aber nur per Gehör geht heutzutage gar nicht mehr.
 
......Erst messen und dannach nochmal per Gehör nachregeln wäre ok, aber nur per Gehör geht heutzutage gar nicht mehr.

...stimmt...heutzutage wo mit jedem Smartphone und 50 Cent Microfon schon perfekte und unantastbare Messungen gemacht werden spielt Der Mensch und das Gehör nur noch eine untergeordnete Rolle.
Also ich höre immernoch mit dem Gehör Musik und Creos Messsystem staubt ein.
Meine nur nach Gehör eingestellten Anlagen haben schon Hunderte Kunden und auch Juoren überzeugt.

Aber auch ich werde umdenken müssen...ohne Smartphone und ohne teure Schuhe und ohne Anlagen einzumessen
werde ich wohl in Vergessenheit geraten ;)
...egal...dann habe ich schon mehr Zeit mal wieder auf ein schönes handgespieltes Konzert zu gehen um zu hören und spüren was echte Musik und echte Emotionen sind.
 
So ist es. Und anschließend, wenn du alles nach Gehör eingestellt hast, schaffst du es einen 31-Band grafischen EQ oder einen parametrischen EQ auch einzustellen. Die Autohifi-Referenzkurve kann eigentlich jeder so hinbekommen, oder? Wozu gibt es eigentlich diese Messtechnik? Arta? Praxis? Wer brauch so etwas?
 
Dennoch muss ich dem Didi zustimmen, dass vieles gemessene nicht klingt und es auch einige nach Gehör eingestellte gibt die wunderbar funktionieren. Leider
vergisst man mnachmal neben dem Messen die Emotion des Hörens (auch wenn ich selbst Messverfechter bin ;)
 
Ich Verlass mich dabei nur nach meinem Gehör. Denn letztlich muss es MIR gefallen.
Da kann die Kurve anzeigen was sie will ( gut hier unterscheiden sich die Anforderungen und Geschmack etc sowieso).

Didi und Moe haben es auf den Punkt gebracht
 
Es bedarf schon sehr viel Übung und Erfahrung um nach Gehör einzustellen...
Um messtechnisch perfekte Ergebnisse zu erreichen brauchst aber neben viel Erfahrung auch noch aufwändige
teure Messtechnik...gerade im Auto ist das viel schwieriger als im Messraum!
 
Da muss ich dem Didi nur halbrecht geben. Ich behaupte mal dass die Laufzeit in vielen Fällen mit einem Messung richtiger eingestellt wird, als per Gehör.
Ansonsten ob das EQ per Angehörige oder Messsystem eingestellt wird, hängt vom Einsteller ab. Der eine hört besser, der andere misst besser. Der eine überhört etwas, der andere glättet den Frequenzgang zu Tode.
Die Mischung macht es ...
 
Da muss ich dem Didi nur halbrecht geben. Ich behaupte mal dass die Laufzeit in vielen Fällen mit einem Messung richtiger eingestellt wird, als per Gehör.

:thumbsup: richtig!

ich möchte mal behaupten, dass man 2 Hochtöner zueinander per Gehör in der Laufzeit ganz gut einstellen kann.
und die 2 TMTs zueinander kann ich auch gut per Gehör richtig in der Laufzeit einstellen.
Aber den HT´s passend zu den TMT´s per Gehör einstellen bezweifel ich ganz stark.

Da muss ein Messsystem ran um das wirklich perfekt ein zu stellen.
Außerdem beeinflußt die automatische Pegelanpassung bei Lauzeitverschiebung auch das Hörbild
ach und das muss defintiv nicht so teuer sein wie ein Creos um das zu können. Material 300€ + Zeit zum Lernen.

und da muss man einfach mit der Zeit gehen.
Vor 15 Jahren hat man das auch noch nicht gebraucht, da hatte kaum einer Laufzeitkorrektur


Die Mischung macht es ...

Das sagt alles..
und wie man damit am besten zurecht kommt.

Ich mach die Laufzeit über den PC (audio Tester)
den F-Gang noch mit dem alten Audio Control (das übrigens kein Schätzeisen ist, wie so oft behauptet) oder dem Audison System.
zu Schluß noch die letzten Pegelfeinheiten der einzelnen Chassis mit dem Gehör angleichen
 
aus eigener erfahrung am we muss ich als neuling sagen, das eine nur gemessene anlage auch nicht immer super passt. ok ich hab vielleicht 10stunden messerfahrung, nur teilaktiv etc etc. vom frequenzgang her ist es gemessen aber innerhalb der +-2db grenze zu referenzkurve. Trotzdem : Urteil am WE bei der AYA, ein nerviger, zu lauter Hochtöner. Tieftöner vorn bei den leisen Bewertungen top, beim lauten Test zu schwammig weil schon sehr nahe am xmax angekommen...

Im nachhinein werd ich jetzt sicher nochmal anders Begrenzen und per gehör nachregeln. Trotzdem bleibt mein Zweiter Setupspeicher im Prozessor ein Spaßsetup mit 100hz Trennung vorn und hohem Subpegel ;)
 
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