Endstufenklang

Hallo Michael
Das ist so nicht richtig!
Ich hatte vor 1 Woche einen Blindtest mit einer neuen ARC und einer OLD Zapco..
Ich habe dem Corolla Chris gesagt es handele sich um einen Test zweier unterschiedlicher CD-Tuner an einer einzigen Stufe.Vorausetzungen wie Pegel usw. ausgeführt.Er hat wie auch fast alle anderen nach im deutliche Unterschiede gehört.Um es zu erschweren wollte ich den Unterschied definiert haben.Ebenso wurde einmal der gleiche Amp hintereinander geschaltet was kurz verunsicherte aber erkannt wurde.
Was jetzt zum Teil wieder dir Recht spricht wäre ein anderer Test wo eine Rainbow I-Paul kaum von einem 4000 euro Heim-High -end Amp zu unterscheiden war,aber nur fast kaum bis auf winzige Unterschiede.
Auch Interessant ein Blindtest vor Jahren wo so Produkte wie Sinfoni Monos und andere High-End Amps ganz alt ausgesehen haben gegen eine Audiosystem (Loudnesabstimmung ?)diese wurde von beinahe allen Teilnehmer als der beste Amp gewertet..soviel zur Neutralität.
Gruss Robi
 
Das ist so nicht richtig!
Ich hatte vor 1 Woche einen Blindtest mit einer neuen ARC und einer OLD Zapco..

Und wer legt jetzt fest, dass keine der Endstufen bewusst gesoundet oder - rein hypothetisch - schlecht ist? Ich muss das einfach fragen...
Bestreitet ja keiner, dass man durchaus irgendwelche Unterschiede hören kann...sollte ja jeder verstanden haben.

Auch Interessant ein Blindtest vor Jahren wo so Produkte wie Sinfoni Monos und andere High-End Amps ganz alt ausgesehen haben gegen eine Audiosystem (Loudnesabstimmung ?)diese wurde von beinahe allen Teilnehmer als der beste Amp gewertet..soviel zur Neutralität.

http://www.carhifi-store.de/wbb2/thread.php?threadid=139

Tjo...muss man sich halt eine Brax kaufen.

scnr :ugly:
 
@ robi,

naja, so ne alte Zapco kann man auch gut erkennen, die "klirren" auch durch die Bank kräftig rum , außer sie wurden im Service überholt und nachjustiert.

Bei den Zapco Ref. Amp´s ist das auch recht kräftig und das ist nur durch eine Schaltungskorrektur zu verändern. Wieso das Serienmäßig gemacht wurde, keine Ahnung. Vielleicht um einen Abstand zur C2K zu haben.

Was der Michael aber schreibt ist korrekt. Ist der Verstärker ordentlich gemacht und in seinen Eigenschaften enstprechend gut, ist er besser wie das was das Ohr wahrnehmen kann.

Jeder Lautsprecher klirrt um ein vielfaches mehr als es ein Top Amp tut.

Hat man also 2 so gut gebaute Verstärker, dann sind diese nicht mehr zu unterscheiden. Hat einer der Probanden einen ausreiser im Hörbaren Bereich, wieso auch immer, also beabsichtigt oder nicht, wird man diesen heraushören können.

Aus meiner Erfahrung zählen zu den hörbaren Unterschieden:

- erhöhtes Rauschen, das wird sehr gerne unterbewust als schlecht bewertet
- Unförmiges/Unsauberes Klipping mit Bildung vieler Oberwellen, wenn der Amp dann im Klippbereich richtig schweinereien macht weil das Netzteil z.b. total einbricht
- erhöhter K3 Klirr , Hartes, Nerviges Klangbild, mit nachklingeln.
- erhöhter K2 Klirr, wird durchaus als sehr angenehm empfunden und immer wieder als "warm" oder "weich" beschrieben.
- Loudness Übertragungskurven, ja das gibt es. Es gibt Amps welche im Bass leich angehoben sind. Diese klingen dann bei normaler lautsärke Kräftiger
- MEHR POWER. Das ist fast immer der Bessere Amp, besonders im Grundton/Bass. Mehr Reserven beim Prügeln vermitteln den Eindruck über die Lautheit des besseren.
- 1-2 db lauter eingepegelter Amp beim Umschalten. Mehr laut , mehr gut.

Dies alles ist aber technisch einwandfrei nachweisbar und belegbar.

Dem Verstärker wird aber zum teil viel zu viel angedichtet, welche "Wunder" man doch erwarten könne.

Wenn es hier jemanden gibt der seinen Verstärker gemessen haben will, der kann sich gerne melden , dann sieht er mal was der kann und was nicht.

Grüße

Dominic
 
Hallo Dominic
Die alte Zapco war beim Bogdan ...service 30euro.........zudem wurde sie als die natürlicher klingende empfunden ....und genau das wurde bemängelt :kopfkratz:
Mit den Reference hast du absolut Recht!!
Was die C2K betrifft sind mehr gesoundet werden aber von fast allen als die klanglich besseren eingestuft.
gruss robi
 
Einen guten Verstärker wird man (mit den Ohren) nicht von einem anderen guten Verstärker unterscheiden können.

weiß jetz nich ob du die folgenden Amps als gut empfindest, aber beim Austausch meiner CR250 gegen ne Phase RS2 hat sich sehr deutlich ein Unterschied im Klang bemerkbar gemacht, die Phase klingt einfach ne Ecke dumpfer und unkontrolierter, als die bald 20 Jahre alte (aber frisch bestückte) "zed", mit nahezu gleicher Leistung

Auch der Hörtest zwischen ner Audison SRx2 und ner (OVP) Ama Stereo 50 MK1 bewegte EINIGES in Sachen Hochtonauflösung. Zugunsten welcher Stufe sollte klar sein?
Ob die jetzt alle der Reihe nach 1000%ig eingepegelt waren, und inwieweit mir da der Sinn nen Streich gespielt hat, mag ich nicht beurteilen, für MICH waren jedenfalls unterschiede im Klang der Endstufe da, und das auch nach mehrmaligem Nachregeln und vielen dutzend Stunden Probehören, einstellen und wieder Probehören. Ob das auf nem Messschrieb nachvollziehbar ist, könnte man ja mal Messtechnisch ermitteln, soferns mich nix kost :D

greetz
 
Wenn man (zweifelsfrei) Unterschiede zwischen zwei Verstärkern hören kann, ist immer mindestens einer der beiden Verstärker aus technischer Sicht "schlecht".

Gut ist ein Verstärker nicht aufgrund seiner "Herkunft" - das scheint hier missverstanden zu werden. Nur weil ein bestimmter "legendärer" Verstärker zum Vergleich steht, muss dieser noch lange nicht einem mathematischen Ideal nahe genug kommen um "unhörbar" zu sein.
 
Creddy schrieb:
...mich würde nun mal brennend interessieren, wie ihr zu dem Thema „Endstufenklang“ steht.
Hat ein Verstärker wirklich einen „Eigenklang“?...

Hi,

also die beste endstufe der welt hat überhaupt garkeinen eigenklang.

leider wird die schwer zu finden sein. allein aus technischen und physikalischen gründen.
(es gibt die perfekte endstufe einfach nicht)

eigentlich sollte eine endstufe nur verstärken.

also einfach das mit faktor x ausgeben, was rein kommt.

praktisch ist das aber unmöglich.

deshalb haben endstufen unterschiedlichen klang.

jeder verstärker produziert verzerrungen.
es gibt verzerrungen die sich schlecht anhören,..
es gibt verzerrungen die sich besser anhören...

deshalb können sich endstufen unterschiedlich anhören.

grüße
 
Der ANSELM ...
na denn !


erHEITERte / erFREUte liebe schÖne herzliche WOCHENends-Grüßungen aus HAMBURG !
Anselm N. Andrian
( Oldtimer-MESSE in den ELBMARSCHEN Hallen ( Elmshorn HH ) )


machTs Gut !


WEITER !!
 
Moin!

MeisterEIT schrieb:
aber nur ein speki reicht dafür nicht aus ;)

Ist es nicht so dass sich jeder Fehler den der Amp macht eigentlich letztenendes im Klirr wiederfindet?

Ich meine, mehr als das Signal auf irgend eine Art verformen kann ja ein Amp nicht, und ein verformtes Signal muss man durch andere sin/cos-Additionen beschreiben als das Ursprungssignal.
=> Klirr?

Oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?

Gruß Tobi
 
Hallo,

das Klirrspektrum ist schon sehr aussagekräftig wenn richtig Analisiert. Es gibt dann noch IMD und TIM.

Wichtig, nicht nur die 1 Khz Messung wie sie standartmäsig gemacht wird, sondern Breitbandig muß gemessen werden.

Kanaltrennung ist ebenfalls zu beachten, wobei die nicht so groß sein muß wie gerne gedacht :-)

Grüße

Dominic
 
Ich bin bei Klangbeurteilungen auch immer vorsichtig. Habe aber letzte Woche 2 mal Aliante 12 Zoll mit profil california nachgerüstet. Müsste dadurch kurzzeitig meine nakamichi pa 200 gegen eine Soundstream ref tauschen am Ht. (Phase linear cfs) Im Forum wurde öffters diskutiert, dass dieser harsch sein sollte. Konnte das noch nie bestätigen. (ausrichtung bei mir 30°offaxis). Lirumlarum die Soundstream nagelt am Ht wie verrückt. Die naka ist zur gänze unaufdringlich und wird einfach nur lauter ohne Klangeinbuße. Habe ausreichend Zeit gehabt am WE und viele Autobahnkilometer gefahren. my 2 cent.
 
Hm... dann sollte es ja auch wurst sein, welche Endstufe man kauft? Warum dann überhaupt Brax und Arc und Stegchen und wie se alle heißen?
 
MeisterEIT schrieb:
Creddy schrieb:
...mich würde nun mal brennend interessieren, wie ihr zu dem Thema „Endstufenklang“ steht.
Hat ein Verstärker wirklich einen „Eigenklang“?...

Hi,

also die beste endstufe der welt hat überhaupt garkeinen eigenklang.

leider wird die schwer zu finden sein. allein aus technischen und physikalischen gründen.
(es gibt die perfekte endstufe einfach nicht)

eigentlich sollte eine endstufe nur verstärken.

also einfach das mit faktor x ausgeben, was rein kommt.

praktisch ist das aber unmöglich.

deshalb haben endstufen unterschiedlichen klang.

jeder verstärker produziert verzerrungen.
es gibt verzerrungen die sich schlecht anhören,..
es gibt verzerrungen die sich besser anhören...

deshalb können sich endstufen unterschiedlich anhören.

grüße


beantwortet doch alles - danke!
 
Hallo,

das "lesen" des gemessenen und die Interpretation gibt dann Aufschluß über den AMP.

Die Aufgabe eines Herstellers ist es, die Veränderungen die der Amp macht aus dem Hörbaren Bereich herauszuhalten.

Wie man es so gerne nennt "Premiumhersteller" wie ATF gelingt dies bei Ihren Braxen sehr gut. Auch andere Hersteller können dies und erfreuen uns mit sehr guten Produkten.

Prinzipiell gesehen ist die Schaltungstopologie eines Hifi Amp´s nicht sehr umfassend. ABER, das ganze über einen großen Temperaturbereich, Leistungsbereich und Belastungsbereich stabil zu halten, das trennt die Spreu vom Weizen !

Haben bei der Formel 1 nicht alle die gleiche Zylinderzahl und sogar den gleichen Hubraum? Und doch gelingt es ein paar
Ihren Motor eben besser zu haben als die der anderen.

Grüße

Dominic
 
Die 0,1% gelten aber für reine Sinustöne. Und auch dann nur im empfindlichen Bereich zwischen 1 und 5Khz.

Bei komplexen Musiksignalen werden die Verzerrungen noch bei deutlich höheren Anteilen maskiert.

Also ich würde das alles nicht überbewerten :bang:

Edit: Wurde das mit den <1% nicht sogar normiert als Grenze für "High-Fidelity"? Das hätten die wohl kaum getan wenn 0,1% schon easy hörbar wären.
 
MeisterEIT schrieb:
also die beste endstufe der welt hat überhaupt garkeinen eigenklang.

leider wird die schwer zu finden sein. allein aus technischen und physikalischen gründen.
(es gibt die perfekte endstufe einfach nicht)

eigentlich sollte eine endstufe nur verstärken.

also einfach das mit faktor x ausgeben, was rein kommt.

praktisch ist das aber unmöglich.

deshalb haben endstufen unterschiedlichen klang.

jeder verstärker produziert verzerrungen.
es gibt verzerrungen die sich schlecht anhören,..
es gibt verzerrungen die sich besser anhören...

deshalb können sich endstufen unterschiedlich anhören.

grüße

Es ist gar nicht nötig, dass die Endstufe GAR KEINE Verzerrungen erzeugt. Es reicht, wenn sie unterhalb der Hörgrenze liegen.

Ob da jetzt gar keine Verzerrungen kommen oder so wenig, dass sie unterhalb der Hörgrenze liegen, macht beim "Hörergebnis" keinen Unterschied.
 
Hi,

ich habe vor einigen Tagen mal meine Eton EC 300.2 und meine STEG K2.02 am FS verglichen. Ich will nicht behaupten, dass ich nen Unterschied gehört habe. Aber ich brauche auch fürs Umstecken recht lange. Da habe ich alles wieder vergessen... :kopfkratz:

Eins ist kurios:
Ich höre nen Unterschied, bei der STEG, aber gehe ich zurück zur Eton fällt mir auf, dass es bei ihr genau so gut ist (Auflösung des Hochtons). Obwohl die Eton meine Standard-Stufe am FS ist und ich sie täglich höre, hätte ich schwören können, dass die STEG in der Auflösung des Hochtons viel besser wäre, aber zurück zur Eton, siehe da. Es war genauso.:D

Wenn ich noch nen bissl an meiner Technik arbeite und sie verfeiner, bem Anschließen einer Endstufe, kann ich mal was Aussagekräftigeres schreiben.:D

Gruß
Fabian
 
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