Erfahrungen zu Alpine PXA H100

Sputnik

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Hallo zusammen,

hab ne allgemeine Frage zu den Imprint Prozessoren.
Habe ein 9886R in meinem TT Roadster.

Vorne ist ein ETON POW172 Compression verbaut, hinten 13er KOAX (ich weiß... braucht keiner :hammer: ) und nun kommt noch ein 8" Woofer dazu in den original Platz der natürlich mit einer Endstufe betrieben wird.
Die vorderen und hinteren LS hängen nur am Alpine.

Wäre da der PXA H100 und das Mikro zum einmessen noch eine alternative um den Klang zu verbessern?

Wie wird das ganze angeschlossen?
Kommt das vorne an das Radio dran?!

Danke schon mal für eure hilfe.

Gruß Tom
 
Sputnik schrieb:
Wäre da der PXA H100 und das Mikro zum einmessen noch eine alternative um den Klang zu verbessern?

Erst mit dem PXA H 100 kannst Du Prozessorfunktionen nutzen. Du hast auf der einen
Seite Aktivweichen, LZK und EQ, auf der anderen kannst Du Imprint einmessen lassen.
In jedem Fall solltest Du im Vergleich zum jetzigen Stand deutliche Gewinne erzielen
können - wenn man es denn nutzt bzw. nutzen kann (oder jemanden kennt der es nutzen
kann). Wobei Imprint mit der Selbsteinmessfunktion schon komfortabel ist.

Hier die BDA:
http://www.alpine.de/fileadmin/user_upload/manuals/car_audio_manuals/PXA-H100/IM_PXA-H100_DE.PDF
 
Ja, grundsätzlich bringt dir der PXA-H100 sehr viel. In diesem Fall darf man von Welten sprechen, was alleine die Laufzeitkorrektur (LZK) machen kann. Der unterschied zwischen keiner Bühne und einer Bühne ist schon recht groß :ugly:

Allerdings musst du dich entweder mit der Thematik auseinandersetzen und dich auf eine lange Lernphase einstellen. Nicht, weil der PXA scheusslich zu bedienen sei, sondern weil man schon wissen sollte was man da macht, um in endlicher Zeit zu einer Verbesserung zu kommen. Wenn du einen FÄHIGEN Händler hast, kannst du dir die lange Zeit gegen vergleichsweise wenig Geld einkaufen ;)

Auch für Imprint sollte man grob wissen, was man macht und was Imprint macht bzw. machen will. Ansonsten läuft man Gefahr zu den unglücklichen Imprint-Nutzern zu gehören, weil sich beim Einmessvorgang Fehler eingeschlichen haben. An sich ist Imprint aber einfach einzumessen und kann erstaunliche Ergebnisse vollbringen. Imprint kann Dinge, die kein anderer DSP auf dem Markt kann.
 
Ich bin auch am gucken das ich mir den PXA-H100 zulege, weil es nervt schon gewaltig das man nix einstellen kann außer den Subpegel und HPF.
Durfte heute im Regen 20 mal ein/aussteigen um in der RRM die Endstufe einzustellen.
Der Komfort und Klanggewinn ist da echt ein Pflichtkauf, denn mein geklautes 9855R hatte ne Aktivweiche mit LZK und EQ intern schon drin.
Das vermisse ich, und hoffe das ich mit dem PXA endlich zum Erfolg komme, auch wenn ich erstmal nicht soviel von dem Imprint halte.
Wird sich zeigen wie gut das später klingt.
 
Wie is das denn im allgemeinem mit dem Mikro?
Wo schließt man das an?
Sollte dann der Prozessor zugänglich eingebaut werden?!
 
Eigentlich selbsterklärend.

BDA Seite 7 - der mit "to Mic" beschriftete Anschluss ist für den Mikrofonanschluss da.
Einfach mal reingucken. Tja... und um dranzukommen... sollte der Anschluss zugänglich sein.
 
Ich hab das teil ja noch nicht :D

Daher auch meine Frage, aber denke ich werde das dann auch so noch einbauen :D

Danke, Tom
 
Ich zitiere einfach mal:

ToeRmeL schrieb:
chrizzz86 schrieb:
Würd mich nicht weiter mit beschäftigen. Die Selbsteinmessende Imprintfunktion taugt in meinen Augen nichts.
Bin total enttäuscht davon. Hab bis jetzt auch mehr negatives als positives gehört von anderen Usern.

Sorry... dann lief was schief. Wer denkt, dass Imprint wirklich nur "Mikro reinhalten und fertig" ist, der irrt halt. Es lässt sich einfach bedienen aber auch hier sollte man Ahnung haben. Das, was ich von Imprint kenne ist unglaublich und auf anderem Wege nur schwer erreichbar.
Es hilft halt ganz klar, wenn man sich vorstellen kann, was Imprint macht. Ich würde behaupten, dass die meisten negativen Aussagen auf falsche Bedienung oder falscher Erwartungen zurückgehen.

Aber nun zurück zum eigentlichen Problem. Erst einmal grob erklärt, weshalb Imprint sich von allen anderen DSPs unterscheidet, die auf dem Car-HiFi-Markt unterwegs sind: Wenn sich z.B. ein Pioneer P88 oder der alte PXA-H700 selbst einmisst, dann wird es Messungen durchführen und dann "ideale" Parameter für EQ, LZK und Frequenzweiche bestimmen. Imprint macht etwas anderes! Es misst die Impulsantwort des Systems, invertiert diese, faltet sie mit einer Zielfunktion und wendet diesen Filter dann an. Dadurch wird sowohl Frequenzgang als auch Phase optimiert und das an einer Anzahl an Messpunkten, die kein klassische EQ bereitstellt. Das ist ohne Einmessen schlichtweg nicht möglich.

Meine persönliche Meinung ist, dass du erst einmal passiv mit Imprint probieren solltest. Du hast im Wesentlichen dann nur den Nachteil, dass du zwischen Tieftöner und Hochtöner keine Laufzeitkorrektur zur Verfügung hast. Achte deshalb beim Einbau halbwegs darauf, dass der HT eine ähnliche Entfernung zum Ohr hat wie der jeweilige TMT. Mit Tricks soll es auch aktiv funktionieren, aber ich sehe keinen Zwang ein aktives System aufzubauen. Aktiv klingt nicht zwangsläufig besser.

Nachdem du eingemessen hast, stehen dir zwei Zielfunktionen zur Auswahl, die sich tonal unterscheiden. Weiterhin kannst du wie gewohnt den Pegel des Subwoofers verändern und hast zusätzlich wie früher einen Regler für Höhen und Bässe, um deine Anlage deinem Hörgeschmack anzupassen. Grundsätzlich sollte dir aber im Klaren sein, dass die Imprint-Abstimmung eine neutral klingende Anlage zur Folge hat. Das mag manchem Spaßhörer einfach nicht passen und negative Berichte erklären.
 
Hallöchen

Toermel schreibt "Imprint kann Dinge, die kein anderer DSP auf dem Markt kann."

Welche sind das denn, welche in der Praxis hörbare Vorteile aufweisen?
 
der misst wie gesagt die impulsantwort und korrigiert sie
siehe auch bruteFIR und ähnliche sachen

das sind glaube 500 messpunkte im frequenzgang
quasi 500 band EQ mit FIR und phasenkorrektur
welcher DSP bietet das ?


das nach 1x messen auch blödsinn rauskommen kann ... ist möglich
auch steht in der BDA das man alle 6 messvorgänge durchführen soll ..
glaube die meisten machen bei den mindestens 3 vorgängen schluss und denken das es toll ist
klingt es dann nicht wird imprin verteufelt...

bei geräten mit LZK und manuellem einstellen dauert es auch tage eh da was gutes rauskommt
bei imprint ist das messen und die position des mikros die einzustellende variable
man muss eben da rumexperimentieren

da die korrekturimpulsantwort ja ein ergebniss des messens ist ...
und jeder der schonmal mit messequip rumgespielt hat weiß welche unterchseide dort mikrofonpositionen ausmachen
 
Hallöchen.

@ Dirk (saddevil). Die Fragestellung lautet „welche in der Praxis hörbare Vorteile aufweisen“ Also prinzipiell hörbare Vorteile von Imprint, unabhängig von erforderlichem Aufwand.

Hierauf findet sich in Deinem Beitrag keine Antwort.

Deine Ausführungen hinterfragt:

Du schreist von einer Anzahl Messpunkte und schließt hierbei darauf das diese mit der Anzahl der Korrekturpunkten übereinstimmt. Warum sollte dies so sein müssen ?!

Und

Wie viele Messpunkte sind in der Praxis erforderlich um die Auflösung des Gehörs im Kfz zu erreichen? Wie viele Korrekturpunkte sind jeweils für die praxisgerechte Korrektur der frequenzabhängigen Magnitude, Phase, Laufzeit, zur Gehörrichtigen Korrektur erforderlich? Welcher Korrekturumfang ist an jedem Korrekturpunkt erforderlich um praxisgerecht Fehler ausgleichen zu können?

Was soll die Angabe 500 Messpunkte verwertbares darlegen?

Das, je nach gefordertem Ergebnis und Vorgehensweise, die automatische Einmessung mit Inprint schneller durchführbar ist, mag sein. Dies war jedoch nicht gefragt. Selbiges bezieht sich auch auf die Anzahl der erforderlichen Messungen.

Gute Zeit!
 
Unabhängig von Old Diabolos sezierender Antwort, die natürlich völlig korrekt ist, ist die Zusammenfassung der Vorteile von Imprint für den TS wahrscheinlich sehr viel zielführender. Denn wer sich die ersten Ergebnisse mit "Raumklang" aus Hecklautsprechern verschlimmbessert, hat eher nicht auf Profi Know-How und entsprechende Technik zurückgegriffen.

Empfehlenswerte Lösung 1: Selber Finger weg, und erfahrenen Fachhändler mit herkömmlichem Prozessor machen lassen. Kostet Geld, wird etwas dauern, Ergebnis SOLLTE top sein.

Empfehlenswerte Lösung 2: Heckplärrer abklemmen und mit etwas Sorgfalt PXA100 gemäß BDA einstellen, Bass nachregulieren, vielleicht Vergleichsmessung machen, nach eigenem Hörgeschmack beurteilen. Kostet weniger Geld, dauert nen Nachmittag, Ergebnis kann auch sehr ansprechend sein.

Persönliche Vorlieben, finanzielle Limits und Zeitbedarf geben dann halt den Ausschlag. Go!


P.S.: Falls nur der Zweifel beseitigt werden sollte: Ja, Imprint kann richtig angewendet tolle Ergebnisse liefern. Der guten Arbeit von Profis tut das keinerlei Abbruch.

Gruß,
Wolfgang
 
old-diabolo schrieb:
Hallöchen.

@ Dirk (saddevil). Die Fragestellung lautet „welche in der Praxis hörbare Vorteile aufweisen“ Also prinzipiell hörbare Vorteile von Imprint, unabhängig von erforderlichem Aufwand.

Hierauf findet sich in Deinem Beitrag keine Antwort.

Deine Ausführungen hinterfragt:

Du schreist von einer Anzahl Messpunkte und schließt hierbei darauf das diese mit der Anzahl der Korrekturpunkten übereinstimmt. Warum sollte dies so sein müssen ?!

ich dachte jemand man könnte das schlussfolgern !!
wenn der Frequenzgang nun stellenweise so verbogen ist, durch fahrzeugakustische hindernisse,
kann Imprint dies besser ausgleichen als vergleichbare EQ's
da diese 500 messpunkte näher beieinanderliegen als ein grafischer 31bänder
in wieweit das nötig is .. liegt nunmal an den komonenten und am fahrzeug
und ein verbogener frequenzgang ist nunmal überall vorhanden ...





old-diabolo schrieb:
Und

Wie viele Messpunkte sind in der Praxis erforderlich um die Auflösung des Gehörs im Kfz zu erreichen? Wie viele Korrekturpunkte sind jeweils für die praxisgerechte Korrektur der frequenzabhängigen Magnitude, Phase, Laufzeit, zur Gehörrichtigen Korrektur erforderlich? Welcher Korrekturumfang ist an jedem Korrekturpunkt erforderlich um praxisgerecht Fehler ausgleichen zu können?

Was soll die Angabe 500 Messpunkte verwertbares darlegen?

Das, je nach gefordertem Ergebnis und Vorgehensweise, die automatische Einmessung mit Inprint schneller durchführbar ist, mag sein. Dies war jedoch nicht gefragt. Selbiges bezieht sich auch auf die Anzahl der erforderlichen Messungen.

Gute Zeit!

ob 500 , 50000 oder 5 messpunkte ausreichen ist eben nicht bekannt ..
das ist eine variable die abhängig von der vorgegeben situation ist
es ist aber nunmal so gegeben das es 500 messpunkte gibt ... fertig ..
wo nichts verschoben ist .. muss nicht korrigiert werden .. diese entscheidung fällt der DSP ..
oder grob gesagt die messung !!


der DSP misst nunmal ein frequenz und zeitkorrektes referenzsignal
wiedergegeben und verbogen durch das System und das fahrzeug ...

am ende versucht der DSP das sisgnal so zu korrigieren das es sich troz der gegebenheiten anhört wie das referenzsignal welches eben zeit , phasen und frequenzrichtig anhört
 
Ich werd mir den trotzdem kaufen, egal wieviele Messpunkte usw das Teil hat.
Mich interessiert erstmal die Möglichkeit überhaupt LZK, Trennfrequenzen usw einstellen zu können.
Das Mikro werd ich wohl mitbestellen, nur muss ich gucken wie ich das mit dem USB Anschluss und dem Laptop realisieren werde.
Ich bin bis jetzt vom Klang und der Bühne erstmal zufrieden, und bin gespannt was der Imprint später daraus machen kann.
Nächstes Jahr werd ich wohl mehr sagen können.
Schade das so wenige hier richtige Eindrücke davon schreiben können, denn eigentlich sollten ja ein paar die Kombi von HU+PXA haben.
 
kingpin82 schrieb:
Nächstes Jahr werd ich wohl mehr sagen können.
Schade das so wenige hier richtige Eindrücke davon schreiben können, denn eigentlich sollten ja ein paar die Kombi von HU+PXA haben.

Öhm... da wurde schon einiges zu geschrieben, gab etliche "Imprint-" und "9886, 9887 und co"-Threads.
Erfahrungsbericht ist halt so eine Sache - das Teil unterstützt EQ, LZK und Aktivtrennung.

Der PXA H-100 ist halt der ausgelagerte Prozessorteil der Vorgängergenerationen. Was früher im Radio
war, ist heute als Baukastenstein optional dazuzukaufen. Wenn man es braucht. Und im 9887 halt
schon integriert.

Was soll man sonst schreiben? Das sich mit einer eingestellten Anlage die Qualität im Regelfall erhöht,
sollte klar sein. Imprint an sich wurde ebenfalls schon zigmal durchgekaut. Einfach mal suchen.

Ausserdem könnte der Thread mal in den "Erfahrungssuche-Bereich" verschoben werden. :keks:
 
Also ich werde denke mal erst ohne meine Anlage fertigstellen und gegeben Fall dann das mal nachrüsten.

Ist ja keine große Sache das kleine Kästen noch unter zu bringen :d

Danke für eure Antworten... :thumbsup:
 
Ähm, frage mal nebenbei..."Stellen Sie sicher, dass Sie einen waagrechten Einbauort
wahlen" steht in der bedienuhngsanleitung? Wieso? Das navi-modul muß waggerecht eingebaut werden, klar, aber der pxa-h100 ??? :eek:
 
Bei mir ist es seit über nem halben Jahr schräg hinter dem Handschuhfach verbaut.
Wird weder warm, noch ist mir irgendwas bisher aufgefallen.
Nur drauf achten das man den AI Net Stecker in der richtigen Buchse hat, und unten die DIP Schalter richtig stehen ;-)
 
... aber das ganze Teil macht erst sinn wenn man alles mit Endstufen betriebt, oder?

Weil meine ETON's gehen nur über das Radio und der Woofer über die Endstufe.
 
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