Falsche Laufrichtung des Kabels

das mit der diffusion von z.b. kupfer oder alu in das silizium hat NICHT mit kabeln zu tun. das tritt wiegesagt nur bei halbleitern auf. und selbst da führt es nicht wirklich zu problemen, da man das heutzutage soweit im griff hat, dass man die diffusion wirksam unterbinden kann.
 
ist Diffusion nicht das Wandern von Elektronen und "Löchern" in Halbleitern?

was meinst du mit Heutzutage? als ich vor 2-3 jahren noch meine Lehre gemacht habe, gab es diesen Alterungseffekt bei Rambausteinen noch => sie konnten ihr Timing nicht mehr halten und es gab Datenfehler...
 
also ich hab mir rein zufällig gestern nachmittag nen vortrag von meinem physik prof. über die entwicklung der halbleiter reingezogen. ;)

diffusion = "materialwanderung", wie du es oben auch genannt hast.

anscheinend ist man inzwischen in der lage, das zu isolieren, so dass kein Cu/Al etc. mehr in das silizium diffundieren kann. allerdings glaube ich, dass dieses problem schon seit längerem gelöst ist.
denn der diffusionseffekt soll z.b. bei kupfer sehr hoch sein (vergleichsweise zu alu) und ich kann mich noch erinnern, dass AMD vor ein paar jahren in dresden mit der fertigung von kupferprozessoren begann, als alle anderen hersteller noch alu verwendeten.
und damals waren die probleme wohl schon seit längerem gelöst, da man diesen fertigungsprozess sonst wohl nicht eingeführt hätte.

wenn du das vor 2-3 jahren noch in der lehre hattest, dann kann ich mir nur vorstellen, dass das nicht mehr aktuell war oder dass wir gerade total aneinander vorbeireden *g*

naja back2topic, mit lautsprecherkabeln hat dieser effekt zumindest DEFINITIV NICHTS zu tun. ;)
 
Ich denke bei Kabeln wird es eher an einer oxidation oder ähnlichem liegen...
 
die entsteht (oder auch nicht) aber völlig unabhängig davon, ob signale durchgeleitet werden.
kann also nicht daran liegen.
 
das schon. Aber im Auto verlegt hast du große Temperatur Schwankungen welche das driften des Materials beschleunigen...
 
So jetzt ich mal kurz.

Diffusion ist die Wanderung von Dotierstoffen in den Halbleiter (Si).
Dies erfolgt in der Regel unter höheren Temperaturen und auch nur in geringen Eindringtiefen.

Alterung bei Speicherbausteinen gibt es natürlich immer noch. Aber inzwischen sind die
Hersteller (z.B. infineon *grins*) soweit, daß sie eine "Einbrennphase" am Ende der Produktion
haben, um die Fehlerrate zu senken. Kein Witz, das nennt sich wirklich "burn in".
Danach ist eine minimale Fehlerrate möglich, die sich ca. 10 Jahre hält, und dann wieder ansteigt.

Wanderung ist nochmal was anderes. Man beobachtet bei dünnen Leiterbahnschichten, daß
sich Atome mit dem Stromfluß verschieben. Ich habe das selbst bei Philips gesehen. Dort
geht es soweit, daß die Leiterbahn (auf dem Chip) dann unterbrochen wird. Naja, das ist ein
fortlaufender Prozess. Wenn die Leiterbahn an einer Stelle ein Loch hat, fliesst der Strom natürlich um das Loch herum. Und dann lagern sich wieder Atome in dem Loch an etc.pp.

Viele Grüße

Tobi F.
 
Diffusion ist eine allgemeine Materialwanderung auf molekularer oder atomarer Ebene. Sauerstoff kann z.B. durch diverse Stoffe hindurch diffundieren ;)
 
Euch ist aber schon klar das ein Kabel nen Leiter ist und kein Halbleiter :hammer:

ich werde am Montag mal meinen Lehrer fragen, der befasst sich seit 30 Jahren beruflich und privat mit dem thema.
zwar nicht car-hifi sondern home-hifi aber das ist ja das "selbe"

bin mal gespannt, der mann gibt auch nen vermögen für hifi aus, da kosten die kabel so viel wie meine gesamte car-hifi-anlage...

also, montag mehr...

oder habt ihr schonmal was von Lautsprechern gehört die ihren antrieb nicht als magneten haben sondern durch hochspannung die membran angeregt wird... sehr interesante sache, haben wir im klasenraum stehen...

Elektrostatischer Lautsprecher
Spannung Up= 2000 V ==================================== feste Gitterelektrode 1

Wechselspannung Uac -------------------------------------------------------------------------------- dünne, schwingfähige Membran

Spannung Um=-2000 V ==================================== feste Gitterelektrode 2

Eine Veränderung der Spannung an der Mittelelektrode ändert die beiden Spannungsdifferenzen zur Gitterelektrode 1 und 2 und erzeigt eine resultierende Antriebskraft. Damit diese erklägliche Werte annimmt, sind Vorspannungen im Bereich von 1...3 kV und Wechselspannungen zwischen 0,5 und 2 kV sowie Abstände von wenigen Millimetern notwendig. Schon geringe Auslenkungen bewirken hörbare Nichtlinearitäten, so dass trotz großer Membranfläche nur geringe Hubräume zur Verfügung stehen. Weiterhin gibt es für Wellenlängen ab dem Bereich, in dem die Membran kleiner als die Wellenlänge ist, eine zunehmenden akustischen Kurzschluss, der Probleme im Bassbereich verursacht. Häufig kombiniert mit "normalem" elektrodynamischem Subwoofer.
 
CarAkustik schrieb:
Euch ist aber schon klar das ein Kabel nen Leiter ist und kein Halbleiter :hammer:

Auch bei PVC ummanteltem Kupfer diffundiert Sauerstoff durch das PVC ;) -> oxidation ;)

Und ja, dass mit Hochspannung kenn ich.. Aber das neueste für mich ist der PlasmaTweeter -> PlasmaTweeter.de

Ich bin grade am über einen PlasmaSub am nachdenken ... Wird aber wohl nix :(
 
Finde das Thema Kabel ob nun Aufbau – Atomarstruktur – deren Innenwiderstand und daraus
für uns so wichtigen Klang (Beeinflussung) ungemein Interessant.

Jetzt will ich auch Spinnen; Ich sag mal das es in den letzten paar Jahrzehnten für mich das Kabel im sinne vom Leiter (signalüberträger) nicht allzu spektakulärer geändert hat.

Würde mich zu gerne in eine Zukunft versetzen wo das Kabel das wir kennen nicht mehr benötigt wird (quasi nur in Museen als Anschauungsobjekt Ihr platzt findet). Es ist Zeitalter des Supraleiters bzw. Signale werden mit Lichtgeschwindigkeit übertragen.

Weil’s so schön ist dreh ich die Zeit noch ein wenig vor; Einsteins Theorie der Lichtgeschwindigkeit das Absolute darstellt ist nun auch Geschichte, es lebe die negative Geschwindigkeit sprich bevor man den Schalter betätigt kommt das Signal schon an. Was könnte diese Entwicklung für uns Klangpuristen bedeuten, ich stell mirs etwa so vor: Sitze in meinem Relaxsessel in einem Raum ohne Kabeln Lautsprecher und sichtbarer Elektronik gebe in die Fernbedienung den Interpreten und Titel ein „unmittelbar darauf bin ich in einer dreidimensionalen Live Konzertspektakel wo ich letztlich die Lautstärke kontrolliere.

Dann wird eine Zeitwende später in der Matrix sogar die Fernbedienung unnötig „allein das geistige denken versetzt uns in die Szenerie die wir wünschen“


OK, sorry fürs Offtopic musste das mal loswerden!

Gruss Batman
 
Was du willst ist Virtual Reality und einer unserer Partner arbeitet bereits an so was ähnlichem... Nur werden immer noch Kabel benutzt ;)

Allerdings wirst du in deienr Zukunft keine Fernbedienung mehr haben sondern per Gedanken steuern.
 
@Esat
Wäre wirklich interessant. Die Laufzeitkorrektur würde dann nicht mehr durch verzögern, sondern durch vorziehen des Signals passieren ... =)

„allein das geistige denken versetzt uns in die Szenerie die wir wünschen“
Wenn man viel Phantasie hat, klappt das auch jetzt schon ... =)

Gruß
Konni
 
Konni schrieb:
Wenn man viel Phantasie hat, klappt das auch jetzt schon ... =)

Gruß
Konni

Du sagst es, aber mit Vorstellungskraft alleine (bzw. visuelle) ist nicht getan, so eine Hologramm Bühne welcher Natur auch immer muss unmittelbar und (fühlbar) Anfassqualität haben damit alle Sinnesorgane nicht zu kurz kommen.

PS: Mit LZK war gut

Gruss Batman



:bang: :bang:
 
ar-tracking.de und dann unter Partners und n bisl rum gucken...
 
Tobi F. schrieb:
Wanderung ist nochmal was anderes. Man beobachtet bei dünnen Leiterbahnschichten, daß
sich Atome mit dem Stromfluß verschieben. Ich habe das selbst bei Philips gesehen. Dort
geht es soweit, daß die Leiterbahn (auf dem Chip) dann unterbrochen wird. Naja, das ist ein
fortlaufender Prozess. Wenn die Leiterbahn an einer Stelle ein Loch hat, fliesst der Strom natürlich um das Loch herum. Und dann lagern sich wieder Atome in dem Loch an etc.pp.

Genau das wars, was ich mit dem Wandern sagen wollte :hammer:

Hab auch schon die ersten höhreindrücke mit meinem neuen Chinch gesammelt: Dynamischer, schneller, mehr Auflösung, klang löst sich besser von den LS - analytischer :eek: ... -mal sehen ob ich das auch im Blindtest verifizieren kann...

Mit dem nächsten Pärchen versuche ich dann herauszufinden ob eine Einbrenneffekt vorhanden ist, oder ob dieser (wenn überhaupt) nur eingebildet ist....

Auf meinem Kabel steht übrigens "Carbon Semoconduktor" drauf - was ist damit eigentlich gemeint (was es übersetzt heisst weiss ich - mir geht es um den Sinn...)
 
Kann mir kaum vorstellen, daß das Kabel aus halbleitendem Diamant ist...
 
Brauchst ´n Foto? :hammer:

Carbons Are A Girls Best Friend.... :keks:

glaub eher damit ist was mit Kohelnstoff gemeint - blos wo und wozu :?: :ka:
 
Diamant is ja nix anderes als monokristaliner Kohlenstoff.
Und Diamant ist auch 'n Halbleiter, weil C genau wie Si und Ge in der
4ten Hauptgruppe stehen.
Allerdings ist Diamant nicht grad der Super-Halbleiter. Ist aber (glaub ich)
aufgrund der hohen Beweglichkeit für High-Speed-Anwendungen recht gut.
Weiterhin ist der Diamant als Halbleiter überall dort einzusetzen, wo es um
hohe mechanische Stabilität geht. Mikro-Membranen. Hohe Temperaturen etc.pp.

Ein Kabel aus Diamant ist natürlich absoluter Blödsinn. Erstens könnte es keiner
bezahlen, und zweitens wäre es "ein bißchen" steiff.

Vielleicht ist die Umhüllung aus Carbon ?!? Oder ein Isolator oder so ?

Viele Grüße

Tobi F.

PS: Es müsste schon "semIconductor" heissen.
 
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