Falsche Laufrichtung des Kabels

Naja, aber was nützt mir der Blindtest? Ich will nicht einen Aufkleber auf der Heckscheibe kleben haben, dass meine Anlage gut klingt, sondern ich will für mich fühlen / denken, dass sie gut klingt.

Und wenn mich mein Gehirn verarscht und mir die Anlage besser erscheinen lässt als sie eigentlich ist, nehme ich das wirklich dankend in Kauf. Wieder mal viel Geld gespart. ;)
 
MillenChi schrieb:
Für mich zählt das Ergebnis... Und dass ich auf dem Weg Spaß hatte..

Aha? Also ist es auch bei dir so, dass nicht nur der reine, objektive Klang zählt, sondern auch, dass du beim Bau der Anlage Spaß hattest. Das geht ja auch ein wenig in meine Richtung; mir geht es ja auch nicht drum, dass die Anlage irgendwie schön aussieht, sondern ich bin halt ein recht ordentlicher und symmetrischer Mensch und von daher macht es mir eben auch "Spaß" die Anlage entsprechend herzurichten. Und daher kommt dann dieser "Gefühlsbonus" beim Hören. Wenn mir die Anlage jemand so aufbauen würde und ich mich nur davor zu setzen bräuchte, bliebe der Effekt auch aus.
 
n, nen Gefühlsbonus hab ich dabei net..
Und n Blindtest is von daher gut, dass man weiß was Sache ist...
 
Cakedrummer schrieb:
Und wenn mich mein Gehirn verarscht und mir die Anlage besser erscheinen lässt als sie eigentlich ist, nehme ich das wirklich dankend in Kauf. Wieder mal viel Geld gespart. ;)
Moooment einmal, dieser Geldsparfall ist im "Voodoo"-Bereich aber eher die Ausnahme. Ganze Geschäftszweige leben doch von Produkten mit aberwitzigen Gewinnspannen.

Was für einige beim Audio Animator (dieses Messingrohr mit Sand drin) anfängt, setzt sich beim Scheiben-Kugel-Transformer fort (da kann man nicht nur Boxen, sondern auch Nahrungsmittel mit behandeln).

Ein geordnetes Flugzeug ("... kann der Motor durch Lackieren mit dem neu entwickelten Energie-Klanglack geordnet werden."; "Heute wird die Steuerungselektronik des Motors mit dem Energie-Klanglack lackiert, bzw. das Aufpuffendrohr 5-8 cm lackiert."; "Der Fluglehrer ... wurde ruhiger, fröhlicher, freundlicher, die ganze Atmosphäre wurde stressfreier, ganz besonders auch bei anderen Flugschülern.") wäre doch eine echte Alternative zum Eurofighter...

Die Aussagen zum Gülle-Reiniger wären doch mal eine Überprüfung durch Bauern & zuständige Behörden wert. Schliesslich entfällt das "ständige Umwälzen/Vermengen", der Geruch wird weniger und man kann doppelt so viel Gülle ausbringen - ungeachtet aller Grenzwerte.
 
@MojoMC: Gut, von so Sachen halte ich prinzipiell nichts. Und wenn es drum geht, 300€ für Klanglacke zu sparen, bin auch ich zu einem Blindtest bereit. :keks:
 
also ich halte von blind-versuchen gar nichts .. ich halte eigentlich von jeder art des schnell mal A-B-vergleichens nichts .. man unterliegt ganz automatisch einem gewissen stress-faktor weil man ja der lehrjunge ist der jetzt dies oder das oder jenes hören soll .. stress ist aber -egal in welcher form- der untergang jedes musikgenusses ..

musik ist für mich etwas "für die sinne" und es ist damit emotional .. und deshalb keiner technischen erklärung zugänglich .. wie ich dieses ziel erreiche ist vollkommen zweitrangig .. meine meinung ..

deshalb neige ich dazu die ein oder andre komponente erst dann zu bewerten wenn ich sie zu hause über einen längeren zeitraum gehört habe .. kann man auch im auto machen ist dort aber etwas komplizierter ..

schon zu oft habe ich z.b. ein kabel ausprobiert das mich am anfang vom hocker gerissen hat aber nach ein paar tagen nur noch auf die nerven gegangen ist .. im A-B-vergleich würde man dieses kabel automatisch auf platz 1. stellen weil es einfach enorme auflösung hatte die man auch sofort feststellen konnt .. aber zum entspannten musik-hören war es für mich ganz persönlich weniger geeignet ..

natürlich hat man immer wenn man etwas neues ausprobiert einen ersten eindruck der mal gut und mal schlecht sein mag .. was einem wirklich gefällt merkt man erst nach einer bestimmten dauer ..

was das thema hier angeht .. ich sehe keinerlei sinn darin meine kabel abzuklemmen und umzudrehen um dann evt. einen unterschied festzustellen oder auch nicht .. deshalb verstehe ich die diskussion nicht wirklich .. und mir jetzt die erklärungen anderer zusammen zu suchen ist mir auch etwas schad um die zeit .. wen es wirklich interessiert der soll sich eben mal durch-googeln .. findet sich auch im netz einiges dazu ..

gruss frieder
 
@frieder
Genau das hab ich ja auch gesagt, es macht keinen Sinn bzw. ist total realitätsfremd Kabel ins Auto zu fummeln und nach 2 Monaten umzudrehen und sich die ganze Arbeit nochmal anzutun.
Und wenn bewiesen ist, dass Kabel sich einspielen - was man sich ja auch gut vorstellen kann und ich selber hab es auch schon bemerkt, warum sollten sich Kabel nicht einseitig einspielen(wie du ja angemerkt hattest) kann doch gut sein, den keiner ist so behämmert reißt die ganzen Kabel wieder raus und dreht sie rum nur um so etwas zu testen!

Gruß Lars
 
Hi frieder,

rein interessehalber: wie stehst du zu den oben verlinkten Produkten wie z.b. dem "Scheiben-Kugel-Transformator" oder dem "Klanglack"? Das sind ebenfalls Produkte die lt. Hersteller den Klang verbessern aber keiner technischen Erklärung bedürfen.

Gruss
 
rein interessehalber: wie stehst du zu den oben verlinkten Produkten wie z.b. dem "Scheiben-Kugel-Transformator" oder dem "Klanglack"? Das sind ebenfalls Produkte die lt. Hersteller den Klang verbessern aber keiner technischen Erklärung bedürfen.

sorry flüsterer .. du redest so leise dass ich dich nicht verstehen kann ..

gruss frieder (nicht anonym)
 
Biglars84 schrieb:
@frieder
Genau das hab ich ja auch gesagt, es macht keinen Sinn bzw. ist total realitätsfremd Kabel ins Auto zu fummeln und nach 2 Monaten umzudrehen und sich die ganze Arbeit nochmal anzutun.
Und wenn bewiesen ist, dass Kabel sich einspielen - was man sich ja auch gut vorstellen kann und ich selber hab es auch schon bemerkt, warum sollten sich Kabel nicht einseitig einspielen(wie du ja angemerkt hattest) kann doch gut sein, den keiner ist so behämmert reißt die ganzen Kabel wieder raus und dreht sie rum nur um so etwas zu testen!

Gruß Lars

Einspielen (also eine Drift der MaterialEigenschaften) ist was ganz ganz anderes als eine bevorzugte "Laufrichtung". Denn der Strom fließt in BEIDE Richtungen, und das ziemlich genau zu gleichen Anteilen...
 
CarAkustik schrieb:
weil nach FFT ein MusikSignal ja auch aus sehr viel höheren Signalen als nur 20KHz besteht.

so viel höher dürfen die Frequenzen dann auch nicht sein, sonst ist der HT putt.

Wieso geht der LS dann kaputt?? Er geht doch nur durch thermische oder mechanische Überlast kaputt, und beides wird durch zu tiefe Frequenzen verursacht...
 
@frieder

Alles klar, das beantwortet meine frage eigentlich auch. Hab nichts anderes erwartet. Grosse Klappe nix dahinter.

Was interessierts dich eigentlich wie ich heisse? Änderts irgendwas wenn ich schreib dass ich Bernd heiss und aus Bayern komm?

Gruss Bernd (jetzt auch nicht mehr anonym)
 
zu hohe frequenzen können den lautsprecher beschädigen und auf lange sicht zerstören.
 
Kabelflüsterer schrieb:
@frieder

Alles klar, das beantwortet meine frage eigentlich auch. Hab nichts anderes erwartet. Grosse Klappe nix dahinter.

Was interessierts dich eigentlich wie ich heisse? Änderts irgendwas wenn ich schreib dass ich Bernd heiss und aus Bayern komm?

Gruss Bernd (jetzt auch nicht mehr anonym)

So mal angemerkt: Ihr müsst euch aber nicht benehmen wie die meisten "drüben" in der Voodoo-Abteilung. Fände ich unangenehm.


Tuning, AudioAnimator etc. wurden hier schon mal angesprochen.
 
Laufrichtungsgebundene Kabel
Eine weitere, absolut hirnrissige Sache von Leuten, die noch nicht einmal die einfachsten Grundlagen der Elektrotechnik verstanden haben, sind sogenannte laufrichtungsgebundene Kabel. Diese werden als Cinchkabel genauso angeboten wie als Lautsprecherkabel. Wie immer wird behauptet, daß sich durch die Laufrichtungsgebundenheit klangliche Vorteile ergeben. Als Vorbild für diese Idee dient wohl die Reifenindustrie, die zunehmend Reifen herstellt, die aufgrund einer asymmetrischen Profilform in einer Laufrichtung besser funktionieren als in der anderen. Bei Autos, die nur z.B. zum einparken langsam und und nur mit geringer Geschwindigkeit rückwärts gefahren werden, macht die Laufrichtungsgebundenheit auch absolut Sinn.

Nur leider ist dieses Prinzip auf Kabel in keinster Weise übertragbar, denn im Audiobereich hat man es immer und ausnahmslos mit Wechselspannung und Wechselstrom zu tun. Es ist eigentlich ganz einfach: Ausgehend von Null steigt die Spannung bzw. der Strom an, geht wieder auf Null zurück, wird dann negativ und geht dann wieder auf Null zurück. Dieses Spiel wiederholt sich, bis man die Musik abschaltet. Der genaue Verlauf d.h. die Kurvenform bestimmt dabei die Klangfarbe des Tons. Die Zeit, wie schnell ein Durchgang (Null-positiv-Null-negativ-Null) abgeschlossen ist, bestimmt die Tonhöhe. Je kürzer die Zeit für einen Durchgang ist, desto höher ist der Ton.
quelle : http://www.elektronikinfo.de/audio/audi ... ilberkabel

nicht persönlich nehmen frieder .

auf das und dieses endlosthema noch ewig spass bereitet, denn es gibt kein ja oder nein, kein gut oder schlecht, es ist lediglich ein meinungsaustausch der von verschieden schlagkräftigen argumenten gebunden ist.


nochwas :
Empfehlung Tuning Tip 2:
Die Kabel werden in beiden Laufrichtungen getestet (deshalb markierte Enden). Eine von beiden Laufrichtungen klingt angenehmer und räumlicher!
quelle : http://www.fl-electronic.de/live_connec ... hluss.html

kimber1.gif

]
 
Leider gibt es ausser Behauptungen aber keinerlei Fakten/Beweise für eine positive Wirkung von einer bestimmten "Laufrichtung". Aber massiv viele Gegenargumente und "Beweise".
 
Es wird hier wohl wie im Kabel/Voodoo-Bereich von Hifi-Forum.de auch irgendwann eine klare Separierung von Befürwortern und Gegnern von klanglichen Auswirkungen von Kabeltechnologien geben. :kopfkratz:

Bevor man sich die Argumentationen, insbesondere die wissenschaftlichen "Gegenbeweise", und irgendwann Emotionen um die Ohren haut :ugly: , sollte doch jeder nach seiner Ansicht glücklich bleiben. Fieder sind physikalische "Weisheiten" warscheinlich egal, wenn er die Unterschiede hört und die "Baumarktkabelvertreter" können vom Gegenteil auch nicht überzeugt werden :D

Meine (bescheidene) Meinung: Es gibt klangliche Unterschiede bei Kabeln, aber man sollte sie im Verhältnis zu anderen Faktoren wie Lautsprecherbefestigung, Lautsprecherausrichtung, Reflexionen des Fahrzeugs etc. nicht überbewerten :stupid: :stupid:

Gruß

Sven (der an verschiedenen HiFi-Anlagen die Laufrichtungsgebundenheit seiner Cinch-Kabel/LS-Kabel trotz intensiver Bemühungen auch noch nicht rausgehört hat und dieses gern ehrlich zugibt :wayne: )
 
Ich lasse mich gerne davon überzeugen. Aber leider sehe ich halt leider keinen "Beweis" für die Laufrichtung. Das n anderes Kabel anders klingt is ja klar... in wie weit das hörbar ist ist klar
 
hab heute das Material für meine neuen Chinchstrippen bekommen.....

mal sehen was

a) für einen Unterschied ich zu meinen jetztigen Kabeln höhre...

b) ob ich einen "Einbrenneffekt" wahrnehmen kann (gibt mindestens drei neue paare: eines lasse ich erst mal ne Woche drin, und vergleiche es dann mit einen Frischen...

c) nach dem Einbrenntest mit dem 3. (noch frischem) Kabel einen Blindtest und Blindtest mit meinen bisherigen Chinchkaben (DLS Ultimate, Monster Chinch und Eagle) - beim Wechsel von Eagle auf DLS meine ich jedenfalls einen (deutlichen!) unterschied gehöhrt zu haben...

btw. ich hab gestern mal meinen Hochfrequenz-Prof mal zum Thema Kabel "Einbrennen" gefragt (nein, er hat mich deswegen nicht Exmatrikuliert :ugly: ) Er meinte das im nichts messtechnisch nachvollziehbares bekannt sei, es gibt aber (vor allem bei Halbleitern) einen Effekt der "Materialwanderung", welcher z.B. Rambausteine oder Prozessoren "altern" lassen. Ist aber warscheinlich keine erklärung für das Einbrennen von Kabeln...
 
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